Dach für Sportbecken: "Linz hat genügend Bäder"
LINZ. Erstaunt über den Vorstoß der Linzer Volkspartei, das Sportbecken im Parkbad mit einer flexiblen Überdachung ganzjahrestauglich zu machen (die OÖN berichteten), zeigte sich gestern die für Sport zuständige Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SP). "Ich halte von dieser teuren Variante gar nichts."
Hörzing verwies auf die vier Hallenbäder, drei Freibäder, sieben Kinderbäder und drei Seen im Stadtgebiet. Zusammen mit den Plänen, in Ebelsberg ein Hallenbad zu errichten, ergebe das ein Angebot, mit dem "für alle Bedürfnisse das Auslangen gefunden" werden könne. Linz habe genügend Bäder.
Richtig sei aber, dass die Nutzung der Bäder eine terminliche Herausforderung sei. Dies würde aber nicht an der Stadt Linz liegen. Sie würde nur deshalb unter Druck kommen, weil das Land Hallenbäder im Zentralraum wie etwa jenes in Gallneukirchen schließen würde. Dadurch würde der Schulsport verstärkt auf die Bäder der Linz AG ausweichen. Unterstützung für den VP-Vorschlag kommt vom 1. Linzer Schwimmklub Heindl. Eine Überdachung des Sportbeckens würde die Situation für Sportvereine und Schulen, Bahnen für Training und Ausbildung zu bekommen, entschärfen.
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Frau Hörzing sollte mal einem Training eines Schwimm-/Triathlonvereins beiwohnen und mitmachen. Da kann Sie dann ihre Expertise danach abgeben, wie klass des ned is, wenn man zu 12 auf einer Bahn im 25m Becken "trainieren" darf.