Das sagen die Linzer Bürgermeisterkandidaten bei der Stimmabgabe
LINZ. Heute wählt Linz ein neues Stadtoberhaupt. Die OÖN begleiten die sieben Kandidatinnen und Kandidaten für das Bürgermeisteramt zum Wahllokal.
Wer tritt die Nachfolge von Klaus Luger als Linzer Bürgermeister an? Nach fast vier Monaten Wahlkampf wird es heute ernst für die sieben Kandidatinnen und Kandidaten. Rund 150.000 Linzerinnen und Linzer sind aufgerufen, ihr Stadtoberhaupt direkt zu wählen. Zur Wahl treten an: Dietmar Prammer (SP), Martin Hajart (VP), Eva Schobesberger (Grüne), Michael Raml (FP), Georg Redlhammer (Neos), Gerlinde Grünn (KPÖ) und Lorenz Potocnik (Linzplus).
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Die Wahllokale schließen um 16 Uhr, mit einer ersten Hochrechnung wird frühestens um 16:30 Uhr gerechnet. Alle Ergebnisse und Reaktionen finden Sie auf nachrichten.at.
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Bereits am Vormittag begleiten OÖN-Redakteure alle sieben Kandidatinnen und Kandidaten bei der Stimmabgabe. Den Anfang macht VP-Kandidat Martin Hajart:
Guter Stimmung ist auch FP-Stadtrat Michael Raml. Er ist überzeugt, dass der Bundestrend, die Freiheitliche Partei zu wählen, auch in Linz greifen wird.
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Frohen Mutes ist Vizebürgermeister und SP-Kandidat Dietmar Prammer, denn die "Zustimmung und Rückmeldung der Bevölkerung war enorm".
Gemeinderat Georg Redlhammer von den Neos schreitet mit einem sehr guten Gefühl zur Wahlurne:
Auch Gemeinderätin Gerlinde Grünn (KPÖ) ist Bürgermeisterkandidatin. Die Bundespolitik wird "ein bisschen eine Rolle spielen, aber nicht all zu sehr", meint sie in Ihrem Statement.
Lorenz Potocnik (Linzplus) bietet durch seine unabhängige Kandidatur die einmalige Chance, Linz als "Bürgermeister ohne Hausmacht" wie ein "Botschafter, Ideenbringer und Impulsgeber" zu gestalten.
Ein tolles Team im Hintergrund hatte die Stadträtin Eva Schobesberger von den Grünen. Wegen der positiven Rückmeldungen im Straßenwahlkampf gehe sie "sehr zuversichtlich und gestärkt ins Wahllokal". Dennoch ist der Ausgang der Wahl - auch wegen der Bundespolitik - "schwer abschätzbar".
wär’s nicht interessanter was die Wähler nach der Stimmabgabe zu sagen haben?!
wichtiger ist, was die wählerInnen sagen/ankreuzen...
Nicht wie in Wien, es sind sieben Linzer Kandidaten -innen mit ihren Wahlempfehlungen, ohne einer roten Brandmauer, außer den Mainstream- Postern.
Die OÖN begleitete die sieben Kandidatinnen und Kandidaten mit deren Wahlempfehlungen für das Bürgermeisteramt bis zum Wahllokal und hinterher wird berichtet, warum ihre Wünsche durch die Wähler nicht erfüllt wurden.