Die ersten der 1000 Bäume kommen erst nach der Wahl
LINZ. Im September beginnen in der Kroatengasse nur die Straßenarbeiten.
21 Ulmen, 28 Feldahorne und eine Platane sind es, die als Auftakt zur Linzer Begrünungsoffensive in der Kroatengasse gepflanzt werden sollen. Das Ziel, 1000 neue Bäume für die Innenstadt – jene in der Kroatengasse sind die ersten 50 davon –, hat der zuständige Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) bereits im Sommer 2019 ausgerufen, vor den nun anstehenden Wahlen wird aber noch keiner davon zu sehen sein.
Denn frühestens im Oktober kann in dem Straßenzug mit den Pflanzungen begonnen werden, wie Baier sagt. Noch vor 26. September sollen aber, so sehen es die Pläne vor, die nötigen Straßenumbauarbeiten eingeleitet und die Pflanzgruben hergestellt werden.
Weitere Prüfungen laufen noch
Mit den Baumaßnahmen werden auch rund 20 der insgesamt 90 Parkplätze in der Kroatengasse wegfallen – einer der Gründe, warum das 750.000 Euro teure Projekt unter den Anrainern nicht unumstritten ist. Nach der Kroatengasse soll im Frühjahr 2022 die Leonfeldner Straße mit rund 50 Bäumen grüner werden, dort stehen die Planungen kurz vor dem Abschluss. Ähnlich sieht es beim Pfarrplatz und den umliegenden Straßen aus, die bekanntlich auch einer Prüfung (diese läuft noch) unterzogen werden. Das Potenzial hier liege ebenfalls bei rund 50 Bäumen, sagt Baier.
Auch das Projekt Schubertstraße, das zwischenzeitlich auf Eis lag, ist wieder im Rennen. Wie berichtet, war zuletzt unklar, wie dort Begrünungsmaßnahmen umgesetzt werden können. Hintergrund ist, dass der dortige Radweg aus heutiger Sicht in Kombination mit den Parallelparkplätzen nicht mehr gebaut werden dürfte, bei größeren Umbauarbeiten müssten andere Maßstäbe angelegt und der gesamte Straßenraum umgebaut werden.
Nun werde ein Begrünungsmodell ausgearbeitet, bei dem durch geringere Baumaßnahmen die jetzige Genehmigungssituation bestehen bleibe, sagt Baier dazu. Denkbar wäre hier die Pflanzung von rund 20 Bäumen. Spruchreif werden die beiden letztgenannten Projekte aber nicht vor Herbst 2022.
Ab kommendem Jahr will Baier übrigens 100 neue Bäume jährlich pflanzen. Denn nur so könne die Vorgabe, "1000 Bäume in zehn Jahren" und damit "ein enormes Projekt zur Innenstadtkühlung umzusetzen", erreicht werden.
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Mein persönlicher Tipp:
NACH der Wahl werden 999 Bäume übergeben.
VOR der Wahl macht der Burgamasta ein plakatives Meidenfestl mit Freibier und Würschtl und Magi-Musi ein in sozialistischer Tradition volks"nahes" Einweihungsfestl für den 1. Baum.
Pech für allfällige freiwilige Besucher/innen: Gleich am Anfang räumt der B-Wauwau das Büffet ab, um seinen wohlgeformten Körper nochmals zu verstärken.
Meiden --> Medien
Das Rendering zeigt dann die Situation, wenn die gesetzten Minibäumchen 10 - 20 Jahre überlebt haben. Danach wird es schwierig und pflegeaufwändig, wenn die Bäume entsprechend breite Kronen haben, die dann in die Fenster reinwachsen.
Es gab schon mal so Baumprojekte, zB. Starhembergstraße, Bürgerstraße oder Volksfeststraße.
So ist es. Du beschreibst es an konkreten Beispielen.
6 Jahre im Amt und schafft es in dieser Zeit nicht, ein paar Bäume zu pflanzen? Was für eine Schlafmütze, dieser Baier!
1000 Bäume in 10 Jahren? Zu wenig, zu spät. Diese 100 Bäume im Jahr sind lachhaft, da werden ja mehr umgeschnitten. Baumschutzgesetz OÖ -> JETZT!
Da wünsche ich den OÖ Grünen viel Spaß mit der ÖVP. In eine Koalition mit den denen UND ein Baumschutzgesetz wollen, wird es halt nicht spielen. Die Bäume in der Stadt sind der ÖVP dabei vollkommen schnurz. Aber am Land lässt ich die schwarze Agragrlobby nun mal nicht dreinreden. Schon gar nicht von grünen StädterInnen.
Ohne primitivste SPÖ-gefällige Propaganda schaffst du es also nicht einmal, um auf einen recht sachlich-pointierten Kommentar zu antworten...