Drei neue 30-km/h-Zonen für Linz
LINZ. Flächendeckende Verkehrsberuhigung in der Stadt ist aber weiter kein Thema
"Wir sind bemüht, die Verkehrssicherheit kontinuierlich zu erhöhen", sagt VP-Vizebürgermeister und Verkehrsreferent Bernhard Baier, der deshalb nun drei neue 30-km/h-Zonen in der Stadt verordnete:
- Am Spallerhof wird im Bereich Glimpfingerstraße 7 – hier endete bisher die 30er-Zone – bis zum Kreuzungsbereich mit der Wankmüllerhofstraße das Tempo gedrosselt.
- Auch im Bereich Wankmüllerhofstraße 74 bis zur Muldenstraße wird eine 30-km/h-Zone eingeführt. "Hier geht es um die Radfahrerüberfahrt, die wir besser schützen wollen", sagt Baier.
- Und auch zwischen Lessingstraße 40 bis zur Schlossergasse wird eine 30er-Zone erlassen. Hier wurde geprüft, ob im Bereich Lessingstraße/Schulertal ein Schutzweg eingerichtet werden kann. Da ergebnis war negativ. Um die Sicherheit der querenden die Fußgänger zu erhöhen, wird nun das Tempo des Autoverkehrs gedrosselt.
"Grundsätzlich gibt es drei Gründe, warum wir 30er-Zonen verordnen: zur Erhöhung der Sicherheit für Kinder und Jugendlichen, zur Reduktion von Lärm und Abgasen und um Gefahrenstellen zu entschärfen", erklärt Baier.
Für den Verkehrsreferenten kommt eine flächendeckende Tempo-30-Zone in der Innenstadt, wie sie die Grünen gefordert haben, nicht in Frage. "Ich sehe dafür keine Möglichkeit. Da muss man die Verhältnismäßigkeit im Auge behalten", sagt Baier und ergänzt: "Mit einer flächendeckenden Geschwindigkeitsbeschränkung würde man auch den Verkehrsfluss stören."
Wie berichtet, hatten die Grünen bereits mehrfach den Vorschlag gemacht, den Verkehr in der Stadt flächendeckend zu beruhigen. Wobei das in anderen Ländern Usus ist – so gelten etwa in allen spanischen Städten strikte Tempolimits: In engen Gassen sind 20 km/h, in den allermeisten Straßen 30 km/h erlaubt. Auch in Frankreich gilt in manchen Städten bereits Tempo 30 in der Innenstadt, in Lyon beispielsweise ab dem Frühjahr.
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Linz mit seinen ewiggestrigen Polotiker mit den Weltstädten in dieser Frage zu vergleichen ist lächerlich!!!
Linz ist und bleibt eine Autostadt. Auf immer und ewig....nix Innovations- oder Klimahauptstadt!!
Bis zu (offiziellen) Tempo 70 in Durchzugsstraßen ist absolut nicht mehr zeitgemäß!
Natürlich machen das andere Städte. Weils um mehr Lebensqualität und Sicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmer geht. Das stumpfsinnige Argument des "Verkehrsflusses" kann ich nicht mehr hören. Bietet endlich genug Öffi-Alternativen für die Stadt, dann fährt nicht jeder mit seinem Blechhaufen bis ins Zentrum!
" Und auch zwischen Lessingstraße 40 bis zur Schlossergasse wird eine 30er-Zone erlassen. "
Das kann doch nur ein Scherz sein! Vor der Kreuzung Johannesgasse, Lessingstraße und vor der Bushaltestelle wird die 30km/h Beschränkung aufgehoben?
Bzw. die 30km/h Beschränkung beginnt erst nach der Bushaltestelle und Kreuzung, wenn man Richtung Promenade fährt.
Die Grünen plärren immer nur nach Einschränkungen, allerdings um den Autoverkehr in Linz zu entlasten passiert genau gar nichts. Unfassbar schlechtes Radwegnetz, Öffi Anbindungen eine Katastrophe, wenn man nicht gerade in der Nähe der Straßenbahn wohnt udn auch sonst fehlt es an Lösungansetzen. Machen wir einfach überall eine 30er Zone, wird schon helfen. Bravo!!!! Zu mehr reichts wohl nicht.
wenn eine Stadt vorwiegend durch Nichtsteuerleister wächst darf sie sich nicht wundern zuwenig Geld zu haben für die Infrastruktur.....
EG306 wünscht sich vor jeder Haustüre eine Haltestelle