Diese Echtzeitdaten über Linz sind jetzt für alle abrufbar
LINZ. Seit heute ist das neue Linzer City Dashboard online und liefert permanent Daten über die Stadt, ihre Bewohner, Verkehrsflüsse und das Klima.
Wieviel Lkw überqueren täglich die Nibelungenbrücke? Wie viele Hauptwohnsitze gibt es in Ebelsberg? Und wie ist der Pegelstand der Donau gerade? Antworten auf diese Fragen, findet man seit heute online auf dem neuen Dashboard der Stadt Linz. Auf dieser zentralen Plattform können Interessierte zahlreiche wichtige städtische Daten und Fakten aus den Bereichen Mobilität, Umwelt, Wirtschaft und Bevölkerung abrufen, wie etwa die Zahl der Hauptwohnsitze in den einzelnen Bezirken, der gerade fahrenden E-Scooter, der Gebäude oder der Kinderbetreuungseinrichtungen.
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Bürgermeister Klaus Luger (SP) sieht das Projekt auch als Reaktion auf gesellschaftliche Trends. "Wir leben in einer Zeit, wo man den Eindruck gewinnt, dass Meinungen und Positionen weitgehend faktenfrei erarbeitet werden. Wir wollen uns mit der realen Situation auseinandersetzen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen", sagt Luger. Es gehe aber auch darum, Bewusstsein zu schaffen, wie man sich in der Stadt verhält und was für Konsequenzen das hat. Die Daten werden je nach Möglichkeit monatlich, halbjährlich, jährlich, teilweise aber auch in Echtzeit aktualisiert.
Erfolg von Maßnahmen nachvollziehbar
Von einer "vollkommenen Transparenz im Mobilitätsbereich" spricht Verkehrsreferent Vizebürgermeister Martin Hajart (VP). Ziel seiner Politik sei es, den Mobilitätsmix zu verbessern. "Mit den Daten ist für jeden nachvollziehbar, ob die Maßnahmen, die wir setzen, wirken oder nicht", sagt Hajart. Echtzeitdaten gibt es von der Nibelungen- und der Neuen Eisenbahnbrücke, die Zählstellen sollen weiter ausgebaut werden.
Auch anhand der Klima- und Umweltdaten sollen die Fortschritte der Stadtpolitik messbar werden, etwa bei der Feinstaubbelastung. Weiters können Temperaturen, Tropennächte oder Zahl, Art und Höhe der von der Stadt betreuten Bäume abgerufen werden. Klimastadträtin Eva Schobesberger (Grüne) spricht von einem "guten Überblick zu umweltrelevanten Informationen". Bis man die Daten tagesaktuell abfragen kann, dauert es aber noch. Aktuell wird das Linzer Luftinformationssystem erneuert.
Bislang nur Desktop-Version
Das Dashboard baut auf einer bestehenden Software im Magistrat auf und wurde von einem internen Projektteam unter der Leitung von Armin Haba von der Stadtforschung aufgesetzt. Eine mobile Version gibt es aber noch nicht. Diese soll laut Magistratsdirektorin Ulrike Huemer in einem nächsten Schritt entwickelt werden.
Leider nicht zu Ende gedacht. Kein Export der Daten möglich, um diese in irgendeiner Weise zu analysieren. Keine Export Möglichkeit der Graphen usw. als PDFs oder anderem Print oder anzeigefähigem Format.
Was genau stellt man sich vor sollen die Bürger mit dem Tool machen? Wissenschaftlich uninteressant weil Grundfunktionen fehlen. Aber auch eine Weiterverwendung der Visualisierungen etwa in einem Schulaufsatz geht nicht wirkich, weil ich maximal mit Screenshots arbeiten kann.
Daruber hinaus sehr reduzierte Datensätze auch nur die für sich genommen nur bedingt interessant sind.
So wird das nichts. Schade um das Steuergeld.
Was genau stellen Sie sich vor, damit zu machen? Für wissenschaftliche Arbeiten ist das natürlich nicht gedacht.
Dashboard - so neuartiges Zeugs.
Dash war mal ein Waschmittel! (-:
Super Sache.
Hier ist der Link:
https://www.linz.at/stadtentwicklung/dashboard.php