FPÖ drängt auf Neuentwicklung des Urfahraner Grünmarkts
LINZ. Die FPÖ fordert einmal mehr eine Lösung für den Urfahraner Grünmarkt. Stadträtin Lang-Mayerhofer verweist auf laufende Gespräche.
Wie berichtet, musste die Biomarkthalle "Glashaus" im Juni 2022 nach nur einem Jahr Konkurs anmelden und steht seitdem leer. FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr vermisst konkrete Vorschläge zur weiteren Nutzung. „Die lange Leere im Glashaus kommt einem wirtschaftlichen Bauchfleck gleich. Während insbesondere Biomärkte andernorts derzeit Hochsaison haben, bietet das Glashaus des Grünmarkts nichts als gähnende Leere", kritisiert Grabmayr. Die FPÖ sieht die Lösung bekanntlich in der Entlassung des Grünmarktes aus der Linzer Marktordnung. Die Freifläche könnte weiterhin als Bauernmarkt genutzt werden, während ins Glashaus ein "regulärer Gastronomiebetrieb" einziehen könnte.
"Braucht ganzheitliche Lösung"
Marktreferentin Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer (VP) verweist auf laufende Gespräche mit Interessenten und Investoren. Man müsse das Areal aber ganzheitlich betrachten, es gehe nicht nur um den Markt sondern um die gesamte Liegenschaft. Sie sei deshalb in enger Abstimmung mit Bürgermeister Klaus Luger und Liegenschaftsreferent Stadtrat Dietmar Prammer (beide SP).
Der Wochenmarkt laufe Freitag und Samstag nach wie vor weiter, die leere Halle wurde auch gelegentlich für Pop-up-Stores, etwa einen Pflanzenmarkt, genutzt.
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Der Gastronomiebetrieb, den es jetzt schon gibt, ist ja immer recht gut besucht.
Ich kann mir gut vorstellen, dass noch mehr Gastronomie und eine Attraktivierung der Umgebung helfen könnte.
Der Zugang von der Karstraße könnte verbessert werden. Derzeit steht dort eine Ruine und es liegt immer viel Müll herum.
Auf alle Fälle sollte kein Geld mehr in die Markt-Idee gesteckt werden. Da sind ja schon Unsummen in ein schwarzes Loch geflossen.
Schwarzes Loch ist treffend. Das Leichenhallen-Design ist ja nicht wirklich attraktiv.