FPÖ fordert Beirat für Menschen mit Beeinträchtigungen
LINZ. Betroffene sollen mehr in die Gestaltung der Stadt eingebunden werden.
Kurt Renner hat eine Gehbehinderung und stößt deshalb in der Stadt immer wieder auf Hindernisse. "Es gibt viele Stellen in Linz, die Probleme machen", sagt er und nennt etwa abgesenkte Zebrastreifen, zu kurze Grünphasen oder defekte Anmeldetableaus bei Ampeln als Beispiele.
- Mehr zum Thema: Große Barrieren in der Linzer Innenstadt
Viele Problemstellen hätte man in der Vergangenheit vermeiden können, sagt er, wenn nur rechtzeitig Betroffene eingebunden worden wären. Die Linzer FPÖ greift die Kritik auf und fordert in einem Gemeinderatsantrag einen eigenen Beirat für Menschen mit Beeinträchtigungen. Darin sollen Vertreter von Vereinen, Inklusionsfachleute, Vertreter der Stadtverwaltung und vor allem Betroffene mitwirken.
Bewusstsein schärfen
"Der Beirat sollte größere Themen behandeln und insgesamt das Bewusstsein schärfen", sagt FP-Stadtrat Michael Raml. Der jetzige Koordinator für das Thema in der Stadt würde sich laut Raml nur nebenbei um das Thema kümmern. "Linz hat für viele Gruppen einen Beirat, was auch gut ist, aber keinen für Menschen mit Beeinträchtigungen." Als Vorbild nennt Raml Graz, wo es einen solchen Beirat seit langem gibt.
Neos unterstützen Forderung
Vor einem Jahr bekam ein ähnlicher Antrag der FPÖ im Gemeinderat keine Mehrheit. Zumindest Georg Redlhammer signalisiert auf OÖN-Anfrage Unterstützung. Der Neos-Fraktionsobmann meldet sich als Betroffener oft zu Fragen der Barrierefreiheit und Inklusion zu Wort. "Ich werde das unterstützen, weil man Ideen nur von Betroffenen bekommt."
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Die Autofahrer-und-sonst-nix-Partei will eine behindertengerechte Stadt? soso
Blechwölfe legen sich vor den Wahlen einen Schafspelz um.
Nachher wusste niemand wie die Wölfe mit der Verkleidung aussahen ...
Zudem, nur wenn der/die Beeinträchtigte nach echten Österreicher aussieht, kommen von den Blaunen die Tränendüsen zum Vorschein.
Und, das Beste zum Schluss: je mehr die FP die Ellbogen-Autofahrer hofiert, desto mehr Stimmen kriegens. Hauptsach der Blechwolf verstümmelt/mordet täglich ...
Kannst nicht erfinden 🤪
Ist doch ein guter Vorsatz......😉
Abgesehen, dass das Interesse für dieses Thema wohl nach der Wahl wieder endet, gibt es wirklich viele baulichen Barrieren, die nahezu mutwillig und völlig gedankenlos errichtet werden, seien es Stufen, die beim Bau problemlos durch Rampen ersetzt werden können etc.
Der FP-Landesparteikollege Haimbuchner(Wohnbau) hat die Standards auch bei Barrierefreihei bei Neubauten sogar gesenkt.
Gerade im öffentlichen Bereich muss ein Beirat Betroffener (Rollstuhlfahrer/Gehbehindert, Blind...) bei Projekten eingebunden werden, wie sonst kann es passieren, dass der "barrierefreie" Schlossbergstollen eine Türe bekommt, wo Blinde so geleitet werden, dass sie auf die geöffnete Türe knallen.
Vom Neos-Redlhammer (laut eigener Aussage selbst betroffen) hat man außer Pflasterproblemen in der Altstadt kaum mehr was gehört.
Fpö scheint plötzlich für jedes Problem DIE Lösung zu haben, plötzlich und momentan. Weil’s gerade um die Wurst geht.
Plötzlich interessieren sie sich für Probleme von Beeinträchtigten Menschen - wer’s glaubt wird selig.
Früher gaben die diesbezüglichen ganz andere Töne von sich - ging nicht durch - probieren wir’s jetzt mit was sozialem - und tun so als wären wir auch die guten.
Gottseidank hält so‘a Verstellung nie lange. Das wahre Gesicht zeigen die bestimmt bald wieder.
Am Abend wird der F... fleißig. Die ganzen Jahre hat man kaum etwas vom Stadtrat gehört. Und jetzt: Unsere tägliche Medienaussendung gib uns heute. Da werden doch nicht Wahlen im Busch sein.
Na-gut, es sagt auch der Herr N. nach 5 Jahren ÖVP Regierung, dass es so nicht mehr weitergehen kann und präsentiert vor der Wahl ein Programm, welches er macht, wenn er BK bleibt. Frage : was war dann die letzten 5 Jahre? Wieso wurden diese Pläne nicht schon die Jahre vorher umgesetzt?
Nur so ein Hinweis zu ihren Vorwürfen.