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Junge Arbeitslose in Linz oft mit Bildungsmängel

30. März 2021, 16:27 Uhr

LINZ. 1138 Jugendliche bzw. junge Erwachsene stehen in Linz derzeit ohne Job da. Zu oft krankt es an der Bildung: Drei von fünf Betroffenen verfügen maximal über einen Pflichtschulabschluss.

Die Arbeitslosigkeit hat sich durch die Corona-Pandemie noch einmal verschärft. Laut jüngsten Zahlen des Arbeitsmarktservice Linz sind 1138 junge Menschen ohne Arbeit. Im Vergleich zum Februar des vergangenen Jahres ist dies ein Plus von 19,1 Prozent (Jugendliche bis 19 Jahre) bzw. von 17,9 Prozent (20- bis 24-Jährige). 

Garantie für einen Job gibt es nie. Aber eine abgeschlossene Berufsausbildung ist zumindest eine gute Versicherung gegen Arbeitslosigkeit. Untermauert wird diese These mit einer Zahl: 61,5 Prozent der betroffenen jungen Linzerinnen und Linzer haben maximal eine Pflichtschule abgeschlossen. 

Der Ausweg aus dem Bildungs-Dilemma: Das AMS Linz möchte die Anzahl der geförderten Berufsausbildungen deutlich erhöhen. So könnten die Chancen Arbeitssuchender verbessert und den Linzer Unternehmen die dringend benötigten Fachkräfte zur Verfügung gestellt werden.

Insgesamt absolvieren derzeit 862 Jugendliche und junge Erwachsene eine vom AMS geförderte Ausbildung, wie zum Beispiel im Jugendangebot KICK. Der Verein für Sozial- und Gemeinwesenprojekte (VSG) bieten jungen Menschen dieses Angebot, durch das im vergangenen Jahr 48 Jugendliche erfolgreich vermittelt wurden. „Innovativ und mit viel Fingerspitzengefühl“ vermittelt der Verein seit 1997 jährlich im Schnitt 85 Prozent der teilnehmenden Jugendlichen erfolgreich, so Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SP).

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14  Kommentare
14  Kommentare
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SeppLinz (266 Kommentare)
am 31.03.2021 09:18

Der zweite Bildungsweg ist eine große Errungenschaft unseres Sozialsystems und sollte unbedingt beibehalten bzw. weiterhin gefördert werden. Bildung ist eigentlich immer ein Gewinn, auch wenn man es nicht immer sofort bemerkt ; )

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123kaschperl (116 Kommentare)
am 30.03.2021 22:46

Na sowas ?Wie gibts das? Was ist los? .....Ganz einfach .!! zb. es gibt Städte in Österreich wo die Volksschüler-anzahl 26 beträgt ..... wär ja fürs erste OK so ...leider befinden sich darunter nur 2 deutsch sprechende , egal welcher Nationalität .... (schreib das so ,weil sonst ist man nazi) Liebe Willkommensklatscher Teddybärwerfer Ewigstudenten Arbeitsscheue Studienwechsler was meint Ihr worans liegt ?????????

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Ottokarr (1.790 Kommentare)
am 30.03.2021 23:17

2 ist etwas übertrieben -aber 6-7 wird schon stimmen ! Das ist auch einer der Gründe - wieso wir wieder Nachhause gegangen sind ! Hier ist das Verhältnis umgekehrt und die meisten Zuwanderer Kinder sprechen gut Deutsch ( weil deren Eltern sich meist dafür einsetzen ) ! Unsere zwei 8-11 versuchen gerade -die Rechtschreibung ihrer Mutter ( Slovakin zu erlernen ) ich lerne auch mit -ist echt nee Herausforderung !

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DLiner (1.217 Kommentare)
am 31.03.2021 22:41

Lassen Sie mich raten... Sie waren keiner von den Deutsch Sprechenden.

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( Kommentare)
am 30.03.2021 18:30

Der, oder Die?? auf dem Bild ist sicher voller Tatendrang,
....oder doch nur warten auf dass die gebackenen Hendl
vom Baum fallen ?? Eigeninitiative könnte helfen !!!

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dereisernefelix (580 Kommentare)
am 30.03.2021 18:24

tja, der dativ is a hund, besonders im plural, da ist auch ein lohnschreiber schnell überfordert.
es wird kaum mehr möglich sein, die bildungsqualität alter jahrgänge zu messen. ich äußere jetzt einmal folgende vermutung:
die pflichtschulabgänger der vergangenheit (HS A- und B-zug, achklassige VS) konnten im großen und ganzen nicht mehr und nicht weniger als die jetzigen. vor 50 jahren war es gar nicht so unerwünscht, wenn ein drittel semianalphabeten waren, die wurden dann mit schaufeln und sackrodeln ausgerüstet und werkten ohne allzu großes murren in jobs, die es heute nicht mehr gibt. die schulen haben seither ein paarmal ihre namen geändert, das programm ist gleich geblieben, die bildungsresitenten sind arbeitslos.
der ausweg? keine ahnung. vielleicht einmal bei der personalauswahl in den schulen anfangen ....

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meisteral (13.006 Kommentare)
am 30.03.2021 18:05

Na das ist ja jetzt wirklich eine überraschende Erkenntnis.............

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lentio (2.772 Kommentare)
am 30.03.2021 17:03

Was mich vielmehr beunruhigt ist der Bildungsmangel bei den Journalisten…

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Emanzze (1.961 Kommentare)
am 30.03.2021 16:59

Ich glaube, ich muss nicht deutlich werden, wenn wir diesen Mißstand zu verdanken haben.
Es ist die Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996, die 2004 und 2006 nachgeändert mit dem Argument, daß viele Schüler Probleme mit der Rechtschreibung und mit der Grammatik Probleme hatten.

Mit dieser Maßnahme schaffte man im ganzen Bildungsraum erst recht für Verwirrung, vor allem in den unteren Volksschulstufen, die gerade mitten im Satzbau steckten und plötzlich vor unüberwindbaren Hürden standen.

Wären meine Kinder zu diesem Zeitpunkt noch schulpflichtig gewesen, ich hätte sie aus Protest von der Schule genommen.

Man sieht es immer wieder, alle tausenden Kinder mit mangelhaften Schulabschluss sind Opfer dieser hämischen Bildungsoffensive,. die nur Schlechtes gebracht hatte.

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LiBerta1 (4.138 Kommentare)
am 30.03.2021 16:55

Vielleicht sollte man mal hinterfragen, warum bei unserem teuren Schulsystem so viele Jugendliche auf der Strecke bleiben. Es gibt in der Schule null Kontrolle. Lehrer unterrichten was sie wollen, prüfen was sie wollen, benoten wie es ihnen gefällt und egal wie unfair das Ganze abläuft, weder SchülerInnen noch Eltern haben eine Chance etwas gegen einen schlechten Unterricht zu unternehmen.
In meiner unmittelbaren Umgebung gibt es gleich drei Jugendliche, die über normale Intelligenz verfügen und im Alltag ein normales Verhalten an den Tag legen und aus einer normalen Familie kommen: Einer ist "Sonderschüler", einer ist 3mal sitzengeblieben, einer hasst die Schule sosehr, dass er nicht bereit ist, eine Berufsschule zu besuchen. Das läuft etwas gewaltig schief, aber unseren Politikern ist das egal. Die sind sosehr mit ihrer Karriere beschäftigt, dass sie einfach keine Kapazität mehr für ihre eigentliche Aufgabe übrig haben.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 30.03.2021 17:21

Bei 24 Schülern mit zwei Österreichern ist es schwer den Lernstoff zu vermitteln. Teilweise noch mit I Kindern in der Klasse ganz frischen Gästen ohne ein einziges Wort Deutsch .... ist ein vernünftiges Arbeiten vollkommen unmöglich!

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LiBerta1 (4.138 Kommentare)
am 30.03.2021 20:11

Das ist ein Grund mehr, eine ständige Kontrolle des Unterrichts einzuführen. Unsere Kinder sollten es uns wert sein.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.085 Kommentare)
am 31.03.2021 01:24

Ich habe die (N)MS mit unserem Kind als sehr bewertungsmäßig strukturiert empfunden. Überall eine "objektive" Messlatte, die dann prozentuell in die Gesamtnotenskala einfloss. Subjektives der Lehrer hatte da keinen Platz. Und wenn man zB. im Sport etwas "patschert" war, dann gab es auch dort eine schlechte Note...

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benzinverweigerer (14.786 Kommentare)
am 30.03.2021 16:54

Momentan ist die Arbeitslosigkeit aber im mittleren Bildungssegment höher.

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