"Linz weist keine Gestaltungsqualität auf"
LINZ. Der deutsche Architekt und Stadtplaner Wulf Daseking sprach bei einem Linz-Besuch über Stadtentwicklung.
Wenn Wulf Daseking zu reden beginnt, hört er nicht so schnell wieder damit auf. Ein Zeichen von Begeisterung, von Feuer, das immer noch im 72-jährigen Architekten und ehemaligen Stadtplaner von Freiburg brennt. Der Verfechter einer Stadtentwicklung mit nachhaltiger Wirkung war Ende vergangener Woche auf Einladung der Linzer Grünen in Linz. Im Interview mit den OÖNachrichten sprach er über Visionen, Veränderungen und die Notwendigkeit, als Stadtplaner seiner Zeit immer voraus sein zu müssen.
OÖNachrichten: Sie waren schon 2015 einmal in Linz. Dann kennen Sie die Stadt ja.
Wulf Daseking: Kennen kann man nicht sagen.
Aber beim Hereinfahren entwickelt man ein Gefühl für eine Stadt. Haben Sie das Gefühl, dass sich in Linz seit 2015 irgendetwas verändert hat?
Wenig. Wie man in eine Stadt hineinkommt, ist entscheidend, denn der erste Eindruck ist der bleibende. Dass Innenstädte immer aufpoliert sind, das wissen wir alle. Da können sie hinkommen, wo sie wollen. Das ist im Sozialismus genau so wie im Kapitalismus. Meine These ist immer: Gehe nicht in die Innenstadt, sondern schaue dir die Stadtteile an.
Warum?
In den Stadtteilen haben die meisten Menschen zu leben. Wenn sie nach dem Motto "Stadt der kurzen Wege" funktionieren, dass alles fußläufig im Stadtteil zu erreichen ist, dass öffentliche wie private Infrastruktureinrichtungen, Ärzte, Apotheken, Post oder Schule vorhanden sind, passt es. Politiker reden davon, aber in der Wirklichkeit zentralisieren sie immer mehr und entfernen sich so vom Bürger.
Sie sind noch Ihre Gedanken, die Sie beim Hereinfahren nach Linz gehabt haben, schuldig.
Es hat sich, wie gesagt, wenig verändert. Es war für mich kein guter Eindruck, in diese Stadt herein zu kommen. Man spürt keinen Plan und kein Konzept. Es sieht nach Laufenlassen und Abhandeln von Anträgen, die hereinkommen, aus. Ich habe nicht den Eindruck, dass in Linz eine Gestaltungsqualität aufweist.
Sie kritisieren also, dass es keine übergeordnete Planung gibt. Ist da Linz die Ausnahme?
Keineswegs. Bedauerlicherweise ist das in vielen Städten der Fall. Linz ist also kein Einzelfall.
Wie haben Sie es in Freiburg gehandhabt?
Für mich war die Stadt das Gesamtkonzept. Da habe ich einzelne Bausteine hineingesetzt. Als Planer riechen sie die Ecken, wo etwas passiert. Der Stadtentwickler hat vorzudenken und muss die Felder entwickeln, in denen er arbeitet. Stadtentwicklung kann man nicht nach der Dienstzeit machen. Wer das tut, ist schon verloren.
Wie funktioniert dann Stadtplanung Ihrer Meinung nach?
Sie müssen dafür brennen, müssen das Stadtsystem erkunden, spüren, wo Veränderungspotentiale sind und vorausschauende Planungen entwickeln. Dann muss man auch in der Lage sein, Konzepte zu entwickeln. So können Investoren ein Gespür dafür entwickeln, was in der Stadt wo überlegt wird und legen dann im besten Fall eigene Konzepte auf den Tisch. Darüber kann man dann diskutieren. Deshalb sage ich: Es müssen Stadtteilkonzepte her.
Wie weit muss ein Stadtplaner vorausdenken?
Der Planer muss 25 Jahre vor der Struktur sein. So muss man beispielsweise wissen, ob man Hochhäuser an gewissen Punkten bauen will oder nicht. Dann sucht man Investoren und spricht mit ihnen ab, in welche Richtung es gehen kann.
Dafür muss es aber eine enge Zusammenarbeit zwischen Planer und Bürgermeister geben.
Richtig. Wenn die beiden nicht miteinander können, dann sollten sie sich scheiden lassen. In meiner aktiven Zeit hat es oft zwischen dem Bürgermeister und mir gekracht. Aber wir haben uns zusammengestritten. Das ist wie in einer Ehe. Für einen Planer ist aber entscheidend: Man muss ihn nicht lieben, aber man muss ihn respektieren. Er sollte im besten Fall für Kontinuität und Unberechenbarkeit stehen.
Muss mit einer vorausschauenden Stadtplanung nicht auch eine Verkehrsplanung einhergehen, weil jeder Wohnbau automatisch zusätzlichen Verkehr erzeugt?
Stadtentwicklung darf nur mehr entlang der öffentlichen Nahverkehrsverbindungen gemacht werden. Wir müssen Stellplätze massiv reduzieren, weil das nur Relikte aus der Zeit sind, als es nur um Auto, Auto, Auto ging. Von der autogerechten Stadt sind wir mittlerweile weit weg. Und keiner geht daran, das zu hinterfragen.
Weil kein Politiker das Auto aus der Stadt vertreiben will, um wählbar zu bleiben.
Das mag schon sein, dass das Zurückdrängen der Autos in der Stadt im Moment nicht geht. Aber wir müssen Sachen ansprechen, damit die Diskussion darüber endlich einmal beginnt.
Zur Person
Wulf Daseking war 30 Jahre lang Chef des Stadtplanungsamts in Freiburg im Breisgau. In seiner Amtszeit wurde Freiburg zur Ökostadt und damit zum internationalen Vorbild. 2012 ging er in Pension. Seither zieht der heute 72-Jährige als Kämpfer für nachhaltige Stadtentwicklung durch die Lande, gibt sein Wissen an den Universitäten London und Freiburg weiter und ist unter anderem auch als Preisrichter für Städtebau- und Hochbauwettbewerbe im Einsatz. Daseking ist verheiratet und hat drei Kinder.
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Der erste Eindruck zählt, bekanntlich.
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Und der ist bei der Stadteinfahrt Waldeggstrasse katastrophal:
Ich habe das folgende vor einiger Zeit schon mal geschrieben:
Gäste aus dem Ausland besuchten uns in Linz, und die sagten ganz unverhohlen:
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"Bei Euch (Waldeggstrasse) schauts aus wie im früheren Ostblock!!
Leer stehende, abbruchreife Häuserzeilen, mit Bretter zugenagelte Türen und Fenstwr- was ist bei Euch los?"
Ja, das fragen wir uns auch!
Eine echte Schande, Frechheit, Sauerei wie das aussieht!
Uns das seit Jahren!!!!
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Herr Luger, Hein: machen Sie was dagegen!!
Die Waldeggstraße hätte einmal die Westumfahrung werden sollen.
Mit einem 2. Römerbergtunnel u. anschließender Donaubrücke.
Dafür hat man schon Häuser eingelöst und z.T. auch abgerissen.
Daher auch der triste Eindruck wie von der DDR.
Aber wie das in Linz seit eh und je Usus,
hat man mitten im Galopp die Pferde gewechselt.
Vergleiche dazu auch die Ortsdurchfahrt Ebelberg,
der 4 spurige Ausbau von der neuen Heimat samt Ortsdurchfahrt Kleinmünchen, den Ausbau Franzosenhaus- u. Bäckermühlenweg, etc.
Ganz zu schweigen von der verhinderten Umfahrung der Rudolfstraße entlang der Donau durch Bgm. Hillinger.
Und so wird halt in Linz seit Jahrzehnten gewurschtelt
gewurschtelt und weiter gewurschtelt.
Wenn dann ein Fachmann kommt und diese Misere thematisiert,
wird ihm von den fachlichen Minderleistern mit Argumenten
wie Querulantentum, Besserwisserei, kein Linzer Architekt, Piefke, etc., anstatt Selbstkritik begegnet.
Das Ostblockicke findet man leider überall in der Stadt, und damit meine ich nicht nur die Plattenbauten wie an der Ex Eisenbahnbrücke oder in Magdalena, sondern auch die vermurkste Straßenplanung in fast allen Bereichen der Stadt. Und nein, megalomanisch häßliche Protzbauten (Raiffeisen Zentrale Südbahnhof) machen es auch nicht besser...
Und noch was:
Wenn Linz wirklich dieses geplante Möbelhaus an der Hafenstrasse neben der Voestbrücke genehmigt, haben die Stadtplaner in Linz sich endgültig selbst disqualifiziert!
(Dieses Thema wurde hier im Forum schon öfters erörtert).
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An dieser Stelle dort sollte sich die Stadt zur Donau hin öffnen- und nicht mit einem unzeitgemässen Möbelhaus blockieren. ..
Und die schon jetzt überlastete Hafenstrasse u Untere Donaulände nicht noch weiter strapazieren. ..
Aber:
Die RAIKA hat zu viel Macht, scheint es.
Daher wird das Projekt wohl durchgezogen werden...
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Dann aber sind die Zuständigen bei mir endgültig unten durch, so wie die Verkehrsplaner im Großraum Linz es jetzt schon sind. ..
Die Zuständigen werden es verkraften. 😉
Bevor Sie sinnlos herumplärren und die Falschen nerven. Hier werden Sie geholfen: Ina Jung, Ombudsfrau A26, Handy: +43 664 6010810526, E-Mail: a26-ombudsfrau@asfinag.at
Ah,
haben die Herren Luger und Hein in ihrer eigenen Stadt diesbezüglich nix zu melden?
Umso schlimmer!
Dann soll sich Hein nicht lässig herstellen und reden als hätte er alles unter Kontrolle (siehe Interview von heute in den OÖN).
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Wenn der katastrophale Zustand der Häuserzeile Waldeggstrasse nur kurz gewesen wäre, kann darüber hinwegsehen werden.
Aber diesen Zustand über Jahre zu belassen ist eine Schande für die Linzer Stadteinfahrt .
Wie gesaht: Der erste Eindruck zählt - und der ist dort fatal. .
Dort sieht es deswegen so aus, weil gewisse Leute den Bau vom westring immer verzögerten. Eigentlich sollten diese Gegner zur Verantwortung gezogen werden. Jetzt muss man nicht mehr renovieren, weil die häuser bald abgerissen werden.
So, jetzt habe ich mir die Internetseite von Freiburg bzw. dem, was dieser Architekt dort so stadtplanerisch verwirklicht hat, angesehen (http://www.wulf-daseking.de/), und habe mir eigentlich Tolles erwartet.
Bin sehr enttäuscht. Die Häuser schauen schrecklich aus, machen so richtig nervös, sind in sich und untereinander disharmonisch, die Viertel schauen wie mit dem Reißbrett gezogen aus, es fehlt jeder Chic, Witz, und Charme. Furchtbar schaut es dort aus.
Da gefällt's mir in Linz besser.
Freiburg ist eine sehr moderne, lebendige Stadt. Viele Studenten, historische Plätze mit modernen Einsprenkeln. Auch ein Stadtplaner ist an gewissen realpolitische Grenzen gebunden, aber Freiburg hat sich in den letzten Jahren tatsächlich städtebaulich sehr positiv entwickelt. Das merkt man an allen Ecken.
Warum eigentlich Freiburg zum Vergleich ?
Aber wenn schon:
Für mich ist Freiburg
eine der schönsten u. lebendigsten Städte Deutschlands.
Sie daher mit Linz zu vergleichen,
muß zwangsläufig hinken.
Die beiden Städte sind einfach nicht vergleichbar,
außer eben einer ähnlich großen Einwohnerzahl.
Zwei Seilbahnen noch; dazu eine Hängebrücke - das wird schon...
Statt der Gestaltungqualität gibt es in und um Linz eine beinah tägliche STAUqualität!
In Linz und dank überforderter Verkehrsplaner DURCH Linz "träume" ich häufig von den unnötig breiten und teilweise autofreien Straßen und Umfahrungen bei unseren Nachbarn in N.Ö. (Stockerau, Tulln, Melk, usw.)
Tolle Ansichten. Er spricht klartext ohne beschönigungen. Super interview. Mehr davon.
Man könnte auch sagen er hat wenig soziale Intelligenz, dafür ist er ein 100%iger Piefke, und insofern noch eine bemerkenswerte Spaßbremse.
Ob Daseking gerade ein 100 % Piefke ist, ist fraglich.
Die Frage, ob eine unintelligente Stadtplanung wie in Linz
deshalb sozial intelligent (was immer Das sein soll?) ist,
ist eine Frage Ihrer persönlichen Intelligenz.
Aber unbestritten ist sicher, daß sie mit so einem Kommentar
eine Spaßbremse sind!
Herr Daseking gefällt mir. Erstens scheint er sich beim Thema auszukennen und zweitens verfügt er über eine gute Portion Humor.
Besonders lustig finde ich "Der Planer muss 25 Jahre vor der Struktur sein!" und "Es muss eine enge Zusammenarbeit zwischen Planer und Bürgermeister geben!"
Ha, ha, ha. Welcher Planer und welcher Bürgermeister? (anscheinend wurde er von den OÖN vor dem Interview nicht richtig aufgeklärt)
Die gewohnt übliche Verteidigungslinie der Linksträger:
Es war klar, daß anstatt sich mit der Kritik
sachlich auseinanderzusetzen,
wahrscheinlich wegen fehlender Argumente und Kompetenz,
der unfreunliche Hinweis kommen mußte:
"Querulant, Besserwisser, kein Linzer Architekt!"
Ach, die blaue weyermark oder auch der blaue Mark Weyer übt sich wieder mal in grundlosen, persönlichen Angriffen? Gibts sonst was Neues?
Normal! Oder gibt es irgendwas wo er nichts zu jammern hat?
der unfreundliche Hinweis kommen musste:
"Querulant, Besserwisser, frustrierter Pensionist!"
Ich glaube die Personengruppe gibt es nicht,
die nicht frustriert wäre,
wenn sie so einen Schmarrn von einem Kommentar liest !
Also, zum Querulieren, etc. gehe wieder brav aufs Kisterl.
Ich weiß Kritik tut manchen weh !
Besonders wenn man dem, mangels Fachkompetenz
sachlich Nichts entgegenzusetzen vermag.
Dann plärrt man halt niveauloslos gegen die Kritiker los, wie:
Besserwisser, Querulant, kein Linzer Architekt.
Und sucht mit kindischen Blödheiten
von seiner Unfähigkeit zur Sache zu schreiben ab.
Wir sind eh nix Anderes gewohnt von Ihnen..
Wobei das bei politischen Themen
nicht so sehr ins Gewicht fällt,
wie eben hier bei einem Sachthema.
Also, reden Sie weiterhin die Linzer Bautätigkeit schön-
dafür werden Sie wohl auch bezahlt.
Oder, was ist sonst Ihre Leistung ?
Herzeigbar wo sie überall herumkommen ist erstaunlich sogar bis Freiburg Wie geht das als ständig Leidender? Zu Fuß oder wie, weil andere Verkehrsmittel sind für den Rauschenden Untetversorgten ja kaum erschwinglich odet?
Wie lebt es sich, wenn man fast rund um die Uhr 95% Schwachsinnbeiträge postet. Bei denen man vom bloßen Lesen Hirnsausen bekommt, falls man nicht nach der ersten Zeile aufhört
Nicht wenige Leser könnten aufgrund Ihres Kommentars zu dem Schluß kommen, dass die Stadt ihre Häßlichkeit durchaus verdient hat...
Zuerst musst Dir mal Freiburg ansehen.
Fast gleiche Einwohnerzahl.
Bürgermeister ein Grüner - das Wohnungs Bautenreferat leitet die CDU. Und den Rest die SPD.
5 Dezernate die Steuergeld verteilen können wie in Linzer Politik.
Also eine Einleitung um Stadt Linz politisch zu kritisieren.
Wer kennt Freiburg oder hat Freiburg schon mal befahren?
Meiner Meinung ist es eine Sympiose zwischen den 5 Dezeneraten und wie in Linz Stadt Politiker Abteilungen die Steuergelder in Linz vergeben können.
Wenn die nicht eine gesunde Sympiose ausstrahlen, wirds ein Fleckerlteppich.
Die Frage ist wie oft sitzen die Fünf Stadtoberhäupter zusammen und reden über ein Gesamtkonzept in Linz.
Bzw. was kommt dabei heraus. Da wäre eine öffentliche Diskussion interessant.
Weil jeder ja nur seinen Stadtteil in Fokus Zukunft rücken will aus Partei Wähler Eigeninteressen.
Plus/Negativ Punkte in Linz - Budget Stadtteile Entwicklungen - unaufschiebbare Projekte und Image Schäden Stadtteilen durch NICHTSTUN
Für 13:23 Uhr bist aber schon wieder ziemlich fest unterwegs. Womit ich nicht deine nie stattgefundenen Ausflüge nach Freiburg meine.
Schliesse nie durch Dich auf andere
mein Stalker.
Ich bin nicht "dein Stalker". Mein Honorar könntest du dir gar nicht leisten
Aber dem Inhaltlichen bist du mittels Ablenkung ausgewichen: Du warst noch nie in Freiburg.
Dein Honorar? Als Pensionist? 2 Euro?!
Ob er nun in Freiburg war oder nicht, wen interessiert das? Oder wen geht das was an?
Wenn Du Frust mit Deinem Weib hast oder mit wem auch immer, solltest Du spazieren gehen und nicht in Foren dumpfe Texte von Dir geben!
1 Luger genügt. Es müssen nicht 5 sein.
Ach wie schön, wenn das Schwarze ÖVP Netzwerk mit ihren Haus und Hof Jubel-Medien, OÖNachrichten, Radio OÖ, alle Städte und Gemeinden die keine SPÖ Mehrheit haben, immer wieder mit negativen Schlagzeilen anpatzen kann..
Keine ÖVP Mehrheit. Aber sonst geben ich Ihnen vollkommen Recht.
da hat er recht, wie denn auch bei dem polit Hick Hack
Das Gute ist ja: Es kann nur besser werden.
Eigentlich hätte Linz einen Totalabriss verdient – und beim hässlichsten könnte man gleich morgen beginnen: dem neuen Rathaus.
Das Neue Rathaus ist aber sehr typisch für Verwaltungsbauten der 1980er-Jahre.
Eben. Alles Zeichen ihrer Zeit. Im Nachhinein kann jeder klüger sein. Ich bin für eine etwas ideologiefreiere Debatte. Weder unbedingt erhalten noch unbedingt abreißen stimmt immer. Manche Bauten haben es sich verdient, zu bleiben. Manche nicht. Dem alten UKH und dem alten Bahnhof z.B. weine ich keine Träne nach. Und ich kenne niemanden, der das tut, der dort einst arbeiten musste.
Wegreißen, sobald das Geld zum Abriss da ist. Bis dahin sicherstellen, dass man die Hunderten Linzer findet und befreit, die sich über Jahrzehnte darin verlaufen haben.
Ich finds auch nicht besonders gelungen. Aber haben Sie auch realistischere Ideen?
Damals war es der letzte Schrei, heute jedoch dient die Architektur wieder mehr dem Menschen (wie z.B. ab den 1920er Jahren der Bauhausstil).
Es ist sicher nicht so unschön, für seine Größe auch nicht klobig (grün, Terrassen, Lichthöfe glaub ich), aber innen unerhört verwinkelt, unübersichtlich und nicht wirklich barrierefrei.
Ein spektakulärer Gedanke wäre, das Rathaus in der geographischen Mitte von Linz neu zu bauen, sodass es für alle Bürger gleichschnell erreichbar wäre. Aber das müsste man sich im Detail ansehen, und es müsste sinnvoller Teil eines gesamtfunktionellen Stadtkonzepts sein.
Ich schrieb: realistisch.
z. B. das Musiktheater aufstocken.
Es ist nicht nur eine häßliche Betonburg, es funktioniert einfach nicht. Das Neue Rathaus kann definitiv weg..
Ja, eine überdimensionierte Löffelsteinpyramide ...
Na ja typisch grüne Ansicht und keine Lösung für zukünftige Mobilität.Wir schaffen die Auto und Mio.Arbeitsplätze ab.die Butter bringen euch die Drohnen !!
Geh bitte, man muss kein grüner sein um Autos in der Stadt weitgehend unnötig zu finden, wenn denn das Öffi-Netz ausgebaut ist.
Gestank, Lärm, Stress, im Sommer gnadenlose Hitze. Lieber mehr Raum den Öffis, ansonsten Raum für Radfahrer, Fußgänger, Parks, Spielplätze,...
Wohnen wo man arbeitet, sofern keine umweltfreundliche, schnelle Pendlerlösung besteht/realisiert werden kann.
Mir ist der Lorenz Potočnik lieber.
Warum? Weder Linzer noch Architekt. Dafür Beserwisser und Querulant um des Querulierens willen.