ChatGPT bei Planung von Cybertruck-Anschlag auf Trump-Hotel verwendet
SAN FRANCISCO. Der Verdächtige im Fall der Tesla-Cybertruck-Explosion vor dem Trump International Hotel in Las Vegas hat offenbar den Chatbot ChatGPT zur Planung des Anschlags verwendet.
"Besonders erwähnenswert ist, dass wir in diesem Fall eindeutige Beweise dafür haben, dass der Verdächtige die künstliche Intelligenz ChatGPT für die Planung des Anschlags verwendet hat", sagte Sheriff Kevin McMahill vom Las Vegas Metropolitan Police Department am Dienstag auf einer Pressekonferenz.
Erster entsprechender Fall
Dies sei der erste Vorfall auf amerikanischem Boden, bei dem ChatGPT zum Bau eines Sprengsatzes verwendet wurde. Der Hersteller von ChatGPT, OpenAI, wies die Vorwürfe zurück und betonte sein Engagement für einen verantwortungsvollen Umgang mit KI-Tools. "In diesem Fall hat ChatGPT mit Informationen reagiert, die bereits öffentlich im Internet verfügbar waren und vor schädlichen oder illegalen Aktivitäten gewarnt", zitierte die Nachrichtenseite Axios den KI-Partner von Microsoft.
Vergangene Woche explodierte der Cybertruck vor dem Trump International Hotel in Las Vegas. Das Fahrzeug ging in Flammen auf, sieben Menschen wurden verletzt, der Fahrer wurde tot im Inneren aufgefunden. Das Hotel gehört zur Trump Organization, einem Mischkonzern des designierten US-Präsidenten und Unternehmers Donald Trump, der am 20. Jänner vereidigt werden soll. Tesla-Chef ist der Milliardär Elon Musk, der auch einer der wichtigsten Berater Trumps ist.
Kritiker der Künstlichen Intelligenz (KI) haben bereits davor gewarnt, dass diese für bösartige Zwecke missbraucht werden könnte. Der Vorfall in Las Vegas könnte diese Befürchtungen noch verstärken.
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Wesentlich gefährlicher als die Planung eines solchen "kleinen" und verhältnismäßig simplen Bombenanschlags wäre es, wenn die KI von Extremisten und Terroristen zur Erzeugung von chemischen oder biologischen Kampfstoffen eingesetzt wird. Es gibt Experten, die glauben, dass in dieser Richtung schon "gearbeitet" wird.
Da gab es vor ein paar Monaten eine Doku auf Arte oder ARD/ZDF - bei dem Thema kann man wirklich schlaflose Nächte bekommen.
Alles im Internet, oder sonst wo, lässt sich theoretisch für bösartige Zwecke verwenden. Man muss nur jetzt nicht mehr so lange suchen um Lösungen zu finden ...
Korrekt