Linzer Altstadt-Weinfest will wachsen
LINZ. 3. bis 5. September ist der geplante Termin für das beliebte "Wein und Kunst"-Fest in der Linzer Altstadt. Und das soll auch stattfinden.
Man arbeite intensiv an einer Umsetzung, "auch wenn wir heute noch nicht wissen, wie die Situation kurz vorher ausschauen wird", sagt Roland Pachner, der Obmann des Vereins Altstadt. Damit der Abstand zwischen den Ständen der Aussteller (rund 80 Winzer wollen kommen) vergrößert werden kann, "überlegen wir, in die Breite zu gehen. Das heißt, dass wir andere Straßenzüge dazunehmen könnten", sagt Pachner.
Auch das kulinarische Angebot soll ausgeweitet werden. "Wir wollen die Gastronomie ins Boot holen. Das heißt, Wirte machen ein eigenes Menü und die Winzer die Weinbegleitung dazu", sagt Pachner. Und auch die Überlegung, das Fest auf vier Tage auszuweiten, sei schon recht konkret. "Wir könnten den Mittwoch dazunehmen", das wäre dann der 2. September. Grundsätzlich sei die Stimmung zweigeteilt. "Einerseits sind die Leute hungrig darauf, dass sich wieder etwas tut. Andererseits sind sie hochsensibel, was größere Ansammlungen betrifft", sagt Pachner. (eda)
Sorry, wenn es auch sehr böse klingt, aber eine Erweiterung des Festes wäre für die Altstadtbewohner eine weitere Katastrophe; das 'Fest' selber ist schon eine Katastrophe. Es ist ab 22:00 Uhr ein grenzenloses Saufgelage mit all den unguten Begleiterscheinungen (Lärm, Pinkeln, Zukotzen des Landhausplatzes, der Altstadt und der Klosterstraße), Zerschmeissen von Gläsern und Weinflaschen.
Der Veranstalter war in den letzten drei Jahre nie in der Lage die Sperrstundenverordnung bei seinen 'Ausstellern' durch zu setzen. Anstelle der 24:00 Uhr wurde es meistens annähernd 02.00 Uhr bis 'Ruhe' einkehrte.
Für Lokalbesitzer gilt, dass bei Sperrstunde 24:00 Uhr ab 23:30 Uhr keine Getränke mehr verkauft werden dürfen, was dort auch kontrolliert wird; beim Weinfest nicht. Mit dem Verkauf von Flaschenwein wird diese umgangen. Die Weinflaschen werden anschließend vor Ort ausgetrunken.
Dann kommt gegen 03:30 Uhr der Reinigungsdienst, an Schlafen ist in diesen Nächten nicht zu denken.
Brot und Spiele muss weitergehen.... nix dazugelernt. Nächster shutdown kommt im Herbst, dann simma wirtschaftlich komplett hin.
@DESKAISERSNEUEKLEIDER:
Wenn man nicht vor Ort wohnt kann man schnell 'Brot und Spiele muss weitergehen' fordern.
Wenn ich mir ansehe, wie die Vororte um Linz bestrebt sind ihre Bevölkerung vor Lärm zu schützen (Fahrverbote für Nichtanrainer usw. usf.) kann ich nicht verstehen, weshalb sich die 'Gäste' in Linz letztlich wie Vandalen benehmen und dann noch zusätzlich eine erweiterte Bühne für ihr rücksichtsloses Treiben bekommen sollen.
Es bringt auch nichts noch mehr Feste zu veranstalten oder zu verlängern, die Kaufkräfte in den Regionen sind beschränkt.
Wer vom Umland nach Linz 'feiern' geht, entzieht seiner Region aus der er/sie kommt die Kaufkraft vor Ort. Dies führt weiter dazu, dass die Infrastruktur in den Umlandgemeinden von Linz langsam aber sicher abgebaut wird, was zum wirtschaftlichem Problem für die Menschen führt, die nicht so mobil.