Nach Beyerl-Aus: FPÖ will "Leerstandproblematik" im Gemeinderat diskutieren
LINZ. Die angekündigte Schließung des traditionsreichen Spielwarengeschäfts Beyerl auf der Linzer Landstraße hat ein politisches Nachspiel.
Die FPÖ nimmt die angekündigte Schließung des Spielwarengeschäfts Beyerl zum Anlass, um das Thema Leerstand in den Gemeinderat zu bringen. FPÖ-Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr hat für die nächste Sitzung am 23. Mai eine "Aktuelle Stunde" beantragt.
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Kernaufgaben statt Visionen
Die FPÖ erinnert an die wenig erfolgreiche und vor einem Jahr aufgelöste City-Management-Linz GmbH, die sich er Problematik annehmen wollte. Die Stadt müsse endlich seriöse Wege finden, spürbare Ergebnisse zu entwickeln. Grabmayr kritisiert das Wirtschaftsressort, für das Bürgermeister Klaus Luger (SP) verantwortlich ist. Anstatt abstrakte Visionen zu erarbeiten, solle sich die Stadt wieder verstärkt um ihre Kernaufgaben kümmern, dazu zähle auch ein funktionierender Umgang mit lokalen Unternehmen. Positiv sieht Grabmayr das Angebot des City Rings, sich künftig im Auftrag der Stadt um das Leerstandsmanagement zu kümmern.
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So was kann ordentlich nach hinten losgehen: Erst kürzlich hatte der Welser Stadtchef
"Schützenhilfe für die Innsbrucker FP" geleistet mit dem traurigen Resultat, dass der an
sich aussichtsreiche FPÖ-Kandidat nicht einmal mehr in die Stichwahl kam.
Bitte liebes LINZ bleib so - wie Du bist - und weiter auf Deinem Kurs -
im Lauf der Jahre hast Du Dich zu einer großartigen Stadt entwickelt!
So auch in Steyr kann es die FP nicht lassen, die dortige Innenstadtpolitik regelmäßig
schlechtzureden, statt sich konstruktiv daran zu beteiligen.
Zumeist unter abwegigen Verweisen auf das derzeit blau regierte Wels, wo dem
FP-Bürgermeister (durch Schlechtrederei und personelle Alternativlosigkeit) einst
das Amt in den Schoß fiel. Regelmäßig verbringt er nun wahre Wunder am Fließband,
die medial eine Rekordzahl nach der anderen generieren. Der Haken daran nur, dass
diese einer näheren Betrachtung nicht allzu seehr standhalten.
Im Fahrwasser dieser medialen Ammenmärchen spekulieren dennoch seine Parteikollegen
in Linz und Steyr unbeirrt auf einen ähnlichen politschen Erfolg durch permanente
Schlechtrederei
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Als Kunde wird man ja sehr oft direkt ins Internet getrieben.
Grundsätzlich gilt, im "Dorf" bekommt man nur solche etwas zu kaufen solange im "Dorf" eingekauft wird.
Es wird aber immer schwieriger tatsächlich das gewünschte Produkt vor Ort zu bekommen. Leider bekommt man im stationären Handel oft zu hören, das Produkt haben wir nicht lagernd. Ich kann es Ihnen aber gerne bestellen.
Bestellen kann ich es auch selbst, von zu Hause aus. Damit kann ich mir dann auch gleich den Weg ins Geschäft ersparen.
Ein weiterer Punkt ist oftmals die fehlende Beratungskompetenz und Freundlichkeit im Handel. Personal ist oft mehr als spärlich vorhanden. Manche Firma hält Kunden leider noch immer für lästige Bittsteller und einen Störfaktor. Da darf man sich nicht wundern.
Es gibt allerdings auch tolle Firmen in denen man sich als Kunde wohl fühlt und bestens bedient wird. Dazu gehört auch das Spielwarengeschäft Bayerl. Es wird wie so viele alteingesessene eigentümergeführte Betriebe fehlen...
Die FPÖ.... Wie immer aufregen aber nie eine Lösung haben. Für nix. Weil man würd die Klientel ja in ihrer Freiheit einschränken, wenn man ihnen sagt, dass sie manche Dinge nicht tun sollten, weils vielfältige Auswirkungen hat. Alle diese Billigst-online Plattformen machen uns viel mehr Probleme, die uns zu schaffen machen. Der Leerstand ist wohl das kleinste davon...
Und vielleicht sollte Luger mal aufhören monatlich mehrere Online Stationen einzuweihen!
Das einzige was die FPÖ bzw. alle Parteien machen müssen ist die Leute aufzurufen nicht kaufen! Denn es kann nicht sein das die Leute den Stationären Händler als Amazon showroom zu Missbrauchen. Denn was viele nicht bedenken ist wer zahlt Sozialabgaben, zahlt Miete und Beschäftigten zig Tausende Menschen in Linz? Amazon oder der Handel?
... nicht online zu kaufen ... sollte es richtiger weise heißen
Das Sterben der Innenstädte ist nicht aufzuhalten,es bleiben nur 'goldene Viertel",wie z.b,In Wien
Mal sehen, ob sich das Disaster an Geschäften fortsetzt, das wir südlich der Mozartkreuzung erleben.
der Handel in der Innenstadt ist aus mehreren Gründen unter Druck.
Die wesentlichsten sind:
Online einkaufen ist viel bequemer und oftmals auch günstiger. Besonders dann wenn man weiß was man will.
der Weg in die Innenstädte wird ganz bewusst ständig unattraktiver und teurer gemacht.
Dass der Weg in die Innenstädte unattraktiver und teurer gemacht wird, ist absoluter Blödsinn. In der Landstraße fährt alle 3 Minuten eine Straßenbahn!
Und davon haben Auswärtige genau was? Erst mal Parkplatz am Stadtrand suchen und dann (bei jedem Wetter) umsteigen. Da kann die Innenstadt einfach mit den Shoppingcentern nicht mithalten.
Schon mal was von Parkgaragen gehört?
Am Stadtrand? Wo?
Wer will am Stadtrand parken? Will nicht beleidigen, deshalb kein weiterer Kommentar!
Eben...
Parkgaraga Linz mind. € 2,5/h
zB. PlusCity -> Gratis Parken
Da verstehe ich die Auswärtigen schon...
da wirst du richtig abgezockt
Ganz mein Humor. Was ist die läppische Parkplatzgebühr gegen die sündhaft teuren Gesamtkosten eines Fahrzeugs.
Diese fällt zb. in der PlusCity weg...
Auch deswegen fahren viele Menschen nach Leonding als in die Innenstadt, auch wenns nur eine Kleinigkeit an Kosten ist...
Dafür kostet es mehr Sprudel (und Zeit).
Die Parkhäuser sind dort an der Kassa eingepreist.
Dem Hans aus Niederwaldkirchen dürft des zeitlich ziemlich egal sein ob er in die Linzer Innenstadt, oder in die Leondinger PlusCity fährt, wo er kostenlose Parkplätze hat ;)
Warum sollten die Parkhäuser an der Kassa "eingepreist" sein? zu 95% befinden sich Geschäfte von größeren Ketten dort draußen, die haben überall die gleichen Preise.
Wenn die Innenstädte verkehrsberuhigt ist.
wenn der Weg in die Innenstädte mit 30er Zoohnen und Radarfallen gespickt ist.
ja dann überlegen sich äuswärtige doppelt ob sie sich das "Einkaufserlebnis Innenstadt" antun.
So ist das nun mal.
Schon einmal in Linz gewesen? Linz ist nicht verkehrsberuhigt, ganz im Gegenteil: in Linz bricht wegen den viel zu vielen Autos zweimal am Tag der Verkehr zusammen! Das kann also nicht die Ursache sein.
Schon einmal in Linz gewesen? Linz ist nicht verkehrsberuhigt, ganz im Gegenteil: in Linz bricht wegen den viel zu vielen Autos zweimal am Tag der Verkehr zusammen! Die Gründe für den Niedergang der Linzer Innenstadt liegen also woanders.
Vielleicht genau dort, weil sich das viele (auch ohne beräderter Sofa am Po) nicht (mehr) antun wollen.
Die Leerstände in der Linzer Innenstadt und auf der Landstraße nehmen massiv zu,
auch wenn das Gegenteil behauptet wird.
Kleider Bauer steht noch immer leer, obwohl angekündigt wurde, der Umbau starte 2023 ?!
Elektro Gross ebenfalls schon viele Jahre leer.
Dann immer nur diese Pop-Up-Stores zum Beispiel Zimtwirbel ...
Von der Nutzung der südlichen Landstraße (internationale Supermärkte) bin ich wenig begeistert.
Wieder einmal große Töne und nichts dahinter. Was will denn der "Reichsraml" dagegen tun, dass immer mehr Leute nur noch zum Schauen ins Geschäft kommen, das Spielzeug dort ausprobieren, um es danach billiger im Internet zu kaufen? Amazon muss in Österreich dank irgendwelcher Steuertricks nicht einmal Steuern bezahlen. Hier müsste einmal angesetzt werden!
Ganz genau! Dein Kommentar trifft zu 100% das Problem: die Kunden die im Internet bestellen!
Was ist der Trick an einem Unternehmen, dessen Zentrale nicht in Ö liegt? Btw, die Umsatzsteuer ist genauso fällig.
"Steuervermeidung in der EU: Amazon zahlt trotz Rekordumsatz keine Körperschaftssteuer
Amazon hat im vergangenen Jahr keine Körperschaftssteuern in der EU gezahlt. Bei einem Umsatz von 44 Milliarden Euro machte das Unternehmen in Luxemburg 1,2 Milliarden Euro Verluste.
"
Schritt 1: für Steuergesetzgebung mit Schlupflöchern lobbyieren (zb in dem man wie bei XXXLutz einen ÖVP-Finanzminister zum Chef macht, der Besteuerungen von Konzernen in der EU mit einem Veto verhindert hatte)
Schritt 2: bezahle teuere Anwälte, um ein Konstrukt aus Sub-Firmen, Stifungen und Lizenzzahlungen zu schaffen
Schritt 3: verschiebe damit alle ansonsten zu versteudernden Einahmen in ein Billigsteuerland
Schritt 4: Lache alle Arbeitnehmer und steuerzahlende KMUs aus