"Ordnungsdienst muss Platz für Frauen schaffen"
LINZ. Die VP-Klubobfrau Elisabeth Manhal ist nach einem Kontrollamtsbericht verärgert.
"Ich bin grundsätzlich mit dem Ergebnis der Prüfung durch das Kontrollamt zufrieden", sagt FP-Sicherheitsstadtrat Michael Raml. Nachsatz: "Denn der Bericht zeigt, dass alles gesetzeskonform abgelaufen ist." Wobei er aber auch zugibt, dass es "natürlich in manchen Detailfragen noch Optimierungsbedarf" gebe.
Schließlich hat das Kontrollamt – wie die OÖN berichteten – aufgezeigt, dass etwa Aufträge direkt vergeben wurden, ohne dass zuvor eine Preiserhebung stattgefunden hatte. Zudem stellte das Kontrollamt fest, dass der Frauenanteil mit 39 Prozent unter der beschlossenen 50-Prozent-Quote liegt. Neben Problemen bei der Rekrutierung wurden als Grund die Umkleidekabinen, wo zu wenig Platz für Spinde für Damen sei, angeführt.
Genau dieser Punkt stößt auch VP-Klubobfrau Elisabeth Manhal sauer auf: "Die Zeiten, in denen Platzmangel in der Umkleidekabine ein Ausschlussgrund für Frauen war, sind eigentlich längst vorbei. Hier muss man Platz für Frauen schaffen. Stadtrat Raml hat rasch dafür zu sorgen, dass sich die Bedingungen ändern. Gleiches gilt natürlich für die Auftragsvergabeverfahren, hier sind die Vorschriften einzuhalten."
Allerdings ist Raml, besser gesagt der Ordnungsdienst, ohnehin schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einer neuen Zentrale. Denn im Vorfeld der Budgetverhandlungen hatte der FP-Stadtrat bereits den Wunsch geäußert, neben jenem am Urfahranermarktareal noch einen zweiten, zentraler gelegenen Standort zu bekommen. Aus ökonomischen Gründen hat man sich allerdings dazu entschlossen, bei einem Standort zu bleiben, der jedoch so liegen soll, dass auch südlichere Stadtteile rascher erreicht werden können. Die Suche danach läuft.
Ad acta gelegt wurde – zumindest vorerst – aus budgetären Gründen auch Ramls Wunsch nach einer Aufstockung des Personals von 32 auf 50 Vollzeitäquivalente.
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Dieser Verein kann maximal Blumenstöcke und Radlständer ordnen. Wir brauchen jetzt mutige und gut ausgebildete Polizisten. Denn was da so in der Stadt herumlungert ist längst Besorgniserregend.
Wo lungern denn Sie herum?
Dass man für diesen Unfug namens Ordnungsdienst immer noch Steuergelder verbrät...