Ordnungsdienst wird immer mehr zum Parkwächter
LINZ. Wie angekündigt, geht der Linzer Ordnungsdienst schwerpunktmäßig gegen Parksünder vor. Das zeigen nun auch die Zahlen vom Jänner.
So wurden die Mitarbeiter des Ordnungsdienstes im Jänner insgesamt 2518 Mal aktiv - eine Steigerung von mehr als 50 Prozent gegenüber dem Dezember. Die schwerpunktmäßige Kontrolle des ruhenden Verkehrs führte zu 1300 Organstrafverfügungen. „Viele Linzerinnen und Linzer sind auf das Auto angewiesen und kennen das Problem, dass man im eigenen Wohngebiet oftmals keinen Parkplatz findet, weil Dauerparker von außerhalb unrechtmäßig Stellplätze verparken", sagt Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FP). Es könne nicht sein, dass Kurzparkzonen als Dauerparkplätze missbraucht werden.
Mobile Auskunftspersonen
Ansonsten fungierte der Ordnungsdienst im Jänner 760 Mal als mobile Anlaufstelle für Fragen, Wünsche und Beschwerden, schritt 43 Mal gegen Bettler ein und sorgte 33 Mal dafür, dass ortspolizeiliche Verordnungen eingehalten werden.
Autofahrer bezahlen diese Strafen meist, bis auf die wenigen notorischen „Freiparker“, bei denen nichts zu holen ist. Oder die Park- und Strassenverschmutzer, von denen kriegt die Stadt auch nichts, daher sind sie auftragsgemäß auch gar nicht zu verfolgen….so einfach ist das….
Ich hoffe, die Polizei rückt genug Strafen-Provisionen raus, dafür dass der OSL deren Arbeit (in den nicht vergebührten Kurzparkzonen) macht.
Ist sicher eine sinnvollere Tätigkeit, als mit Scheuklappen mit Öffis rumzufahren.