Schaller und Binder rittern um Landtagsmandat
LINZ. Linzer SPÖ-Mitglieder küren in Direktwahl ihren Spitzenkandidaten für die Landtagswahl.
Die erste Wahl hat er vor wenigen Tagen erfolgreich geschlagen, als Hans Karl Schaller als Zentralbetriebsratsobmann der voestalpine wiedergewählt wurde. Die zweite Wahl steht dem 59-Jährigen noch bevor. Denn erstmals wird in der Linzer SPÖ nicht nur der Spitzenkandidat für die Bürgermeisterwahl direkt gewählt (hier ist Klaus Luger der einzige Kandidat), sondern auch jener für die Landtagswahl. Damit einher geht ein sicheres Landtagsmandat.
Doch Schaller ist nicht der Einzige, der sich der Direktwahl der rund 6000 Linzer SPÖ-Mitglieder stellt. Auch Peter Binder tritt an und möchte so wie Schaller wieder in den Landtag einziehen. "Das wird eine spannende Sache. Wir werden beide kämpfen", sagt Binder. Und Schaller schwärmt geradezu davon, dass das Mandat via Wahl vergeben und "nicht ausgemauschelt" werde. Er will auch nicht gelten lassen, dass die Voest bislang so etwas wie eine "Erbpacht" auf das erste Linzer Landtagsmandat hatte. Wie auch immer: Jetzt müssen Schaller wie Binder erst einmal jeweils 188 Unterstützungserklärungen sammeln, damit sie bei der Wahl, die von 1. bis 30. September laufen wird, überhaupt antreten können. (eda)
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Gut, dass nun auch die SPÖ so ihre Listen erstellt. Die Grünen und die NEOS ebenfalls Vorwahlen.
Super wäre es, wenn es für den Bürgermeisterposten mehr Kandidaten gäbe. Derzeit hat sich dafür nur Herr Luger beworben.