Stadt Leonding investiert rund 15 Millionen Euro
LEONDING. Mit großer Mehrheit wurde Freitagabend vom Leondinger Gemeinderat das Budget für das kommende Jahr beschlossen.
Dem Budgetvoranschlag, der bei Aufwendungen von 87,04 Millionen Euro Erträge in der Höhe von 88,65 Millionen Euro ausweist, stimmten SPÖ, ÖVP, Grüne, FPÖ und MFG zu. Keine Zustimmung gab es von den Neos.
Die Budgeterstellung sei angesichts der Corona-Pandemie von einer gewissen Unsicherheit geprägt gewesen, hieß es. Denn niemand könne derzeit wirklich abschätzen, wie sich die Situation auf Steuereinnahmen, Transferzahlungen an das Land oder Ertragsanteile vom Bund entwickeln werden. Trotz mehrerer Gesprächsrunden für Einsparungen, bei denen jeder Euro umgedreht wurde, werde in Leonding nicht kaputtgespart, wie es Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek (SP) formulierte.
So werde die Stadt im kommenden Jahr rund 15 Millionen Euro investieren. Zu den wichtigen Projekt zählen die Neuausrichtung der Volksschule Leonding, der Bau eines neuen Kindergartens und der Ausbau des Hochwasserschutzes.
Trotz der hohen Investitionen werden die Schulden der Stadt voraussichtlich nicht über elf Millionen Euro steigen. Das Aktivvermögen betrage 183 Millionen Euro, weshalb der für Finanzen zuständige Vizebürgermeister Harald Kronsteiner (SP) von einem "hervorragenden Wert" sprach.
Hochwasserschutz?
Welches Gewässer ist denn da so bedrohlich?
Die Donau etwa hinter den Bergen?