Vorschlag für Verlängerung des Semestertickets
LINZ. Die Universitäten sind zu, das Semesterticket für die öffentlichen Verkehrsmittel aber bezahlt: Bürgermeister Klaus Luger (SP) will sich nun dafür einsetzen, dass die Tickets auch noch im kommenden Wintersemester gültig sind.
Die Corona-Pandemie hat den Studienbetrieb auf den Linzer Universitäten und Fachhochschulen lahm gelegt, die Studenten lernen nun weitgehend von zuhause aus via E-Learning. Ihre Semestertickets für die öffentlichen Verkehrsmittel, die noch bis 31. August gültig sind, nutzen sie daher kaum. Weshalb der Linzer Bürgermeister nun vorschlägt, dass „die Tickets für das Sommersemester ganz einfach für das Wintersemester gültig bleiben.“ Wodurch sich die Studenten für das kommende Semester einmalig die Anschaffungskosten sparen würden.
Die Entscheidung darüber liegt aber nicht alleine bei den Linz Linien: „Jede Entscheidung hat in Einklang mit dem Oberösterreichischen Verkehrsverbund zu erfolgen. Es sind in Folge aufgrund des Finanzierungssystems auch alle anderen Verkehrsunternehmen, inklusive den ÖBB, betroffen“, so Luger.
Die Kosten für das Semester-Ticket für Studierende an Linzer Universitäten und Fachhochschulen variieren je nach Wohnort: Kostet es für jene mit Hauptwohnsitz in Linz und Leonding 64,10 Euro, zahlen jene, die den allgemeinen Ticketpreis bezahlen, 193,80 Euro.
Den größten finanziellen Schaden erleiden Studenten wenn sie sich eine ÖsterreichCard der ÖBB gekauft hat.
Und die gibt's nur für ein ganzes Jahr!
Zur Uni braucht man nicht / darf man nicht!
Und den Nebeneffekt dieser Karte - nach Belieben in ganz Ö in vorlesungsfreien Zeiten oder Wochenenden herumzufahren kann /darf auch nicht genutzt werden.
Ob die ÖBB was refundiert?
Viele nutzen momentan keine öffentlichen Verkehrsmittel oder können sie nicht nutzen. Die wenigen Nutzer sind durch gewaltig ausgedünnte Fahrpläne eingeschränkt. Einige Gebiete werden zudem nur sehr eingeschränkt bedient und sind nur durch lästige Umsteigeaktionen zu erreichen. Da werden sich dann rasch neue Begehrlichkeiten auftun die in irgendeiner Form eine Vergütung verlangen werden.
Nach dem Gleichheitsprinzip, müsste dann auch das Megaticket verbilligt, oder verlängert werden, denn ich habe auch nicht mehr die Möglichkeit den Linienplan so zu nutzen wie bisher. Auch die Studenten dürfen jetzt die Öffis nutzen und brauchen kein Extraticket. Aber das sind die geringsten Sorgen welche wir und der Bürgermeister haben sollten.
ob das gescheit ist Geld ohne Bedürftigkeitsprüfung zu verschenken möchte ich stark bezweifeln....
Öffentliche Verkehrsmittel sollten ohnehin für alle kostenlos zu benutzen sein. Es gibt Musterstädte und es funktioniert, sogar so gut, das Straßen zurückgebaut werden können (Spurenverringerung) und kleine Grünstreifen entstehen können.
PS: Ich leide ausgesprochen an der Reisekrankheit und nutze daher öffentliche Verkehrsmittel aus diesem Grund nur wenn es gar nicht anders geht, weil zwischendurch aussteigen und übergeben kommt in der Gesellschaft zum einen nicht gut an, zum anderen dauert es einige Stunden bis ich den flauen Magen und die Kopfschmerzen dann wieder los bin. Dennoch würde ich das unterstützen.
Seit wann sind Studenten reich? Natürlich gibt es Ausnahmen, da ist aber der Papa reich.