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Was die Stadtbahn-Einigung für die neuen Linzer O-Busse bedeutet

Von Julia Popovsky, 16. Dezember 2023, 00:04 Uhr
Was die Stadtbahn-Einigung für die neuen Linzer O-Busse bedeutet
16 neue O-Busse werden für den Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebotes benötigt.

LINZ. Mit der Einigung der Stadt Linz und dem Land über die Finanzierungsmodalitäten für die Stadtbahn gibt es auch eine zum neuen Linzer O-Bus-Angebot. Dieses ist ebenfalls Teil der am Montag präsentierten Vereinbarung.

Wie berichtet wird sich das Land zu 40 Prozent bzw. maximal 23,7 Millionen Euro an dem Linzer Nahverkehrsprojekt beteiligen. Rund 60 Millionen Euro an Gesamtkosten sind dafür veranschlagt. Im Gegenzug dazu beteiligt sich die Stadt mit 7,5 Prozent bzw. maximal 50 Millionen Euro an dem Stadtbahnprojekt.

Die Konzession für die beiden O-Bus-Linien 47 und 48 haben die Linz Linien bereits 2020 beantragt, ob der fehlenden Finanzierungsvereinbarung für Stadtbahn und O-Busse lag das Procedere seither aber auf Eis. Die auf Landes- und Stadtebene nötigen Finanzierungsbeschlüsse sollen bis März 2024 fallen, die Linz Linien hoffen aufgrund der Einigung nun auf eine rasche Erteilung der Konzession. Mit den durch den Finanzierungsvertrag geklärten Rahmenbedingungen könne nun in weiterführende Planungen gegangen werden, ist von dort zu hören.

Seitens des Mobilitätsressorts unter Landesrat Günther Steinkellner (FP) heißt es dazu, dass nach Vorlage der erforderlichen Finanzierungsbeschlüsse bereits ein wichtiger Schritt für die Konzessionsvergabe getan sei.

Aus zwei wird eins

Aufgrund der geänderten Streckenführung müssten allerdings die Unterlagen zur Beantragung entsprechend adaptiert und abgeändert werden. Gemeint ist damit, dass die O-Busse nicht wie ursprünglich geplant in der Reindlstraße unterwegs sein werden, hier wird künftig nur die Stadtbahn verkehren.

Vorbehaltlich dessen und einer neuerlichen Anhörung des Magistrats Linz stehe einer Konzessionserteilung grundsätzlich nichts mehr im Wege, für alle technisch relevanten Agenden seien Abstimmungsgespräche der Linz Linien mit der Schiene Oberösterreich notwendig, heißt es weiters.

Mit Wegfall der Reindlstraße gibt es nur mehr eine Route, nämlich jene der Linie 48, sagt Verkehrsreferent Vizebürgermeister Martin Hajart (VP) im OÖN-Gespräch. Diese führt vom Karlhof über die Neue Donaubrücke über den Bulgariplatz bis zur Neuen Welt, die Strecke der Linie 47 war bis auf besagtes Stück in der Reindlstraße ident.

Ab dem Zeitpunkt der Konzessionserteilung ist die Umsetzung des O-Bus-Angebots von den Linz Linien innerhalb von zwei bis zweieinhalb Jahren geplant. Beeinflusst werde die Einhaltung des Zeitplans von verschiedenen Faktoren, darunter etwa die Lieferzeiten von nötigen Komponenten.

Hajart rechnet damit, dass das neue Angebot Mitte/Herbst 2026 eingeführt werden kann. Sobald die Finanzierung gesichert vorliege, könne auch die Bestellung der nötigen 16 O-Busse erfolgen. Der Bund fördert die Anschaffung mit neun Millionen Euro.

Anders als in der Reindlstraße werden auf der alten City-S-Bahn-Trasse – diese schafft eine Verbindung von der Derfflingerstraße bis zur Hafenstraße – sowohl die O-Busse als auch die Stadtbahn verkehren. Hier soll der Unterbau so aufbereitet werden, dass dieser stadtbahntauglich ist, auch wenn dort zunächst nur die O-Busse fahren. Ob die Schienen gleich oder zu einem späteren Zeitpunkt verlegt werden, ist noch offen. "Wann und wie Schienen verlegt werden, ist kein politisches, sondern ein technisches Thema", sagt Steinkellner.

Es könnte somit notwendig werden, dass die O-Busse bei später notwendigen Adaptierungen kurzzeitig eine Ausweichroute nehmen müssen. Technisch ist das möglich, diese können eine begrenzte Kilometerleistung ohne Oberleitung zurücklegen.

Bis die Stadtbahngarnituren auf der alten City-S-Bahn-Trasse unterwegs sind, wird es aber ohnehin noch dauern. Angepeilter Baubeginn für die erste Stadtbahnetappe zwischen Hauptbahnhof und Kepler-Universitätsklinikum ist Anfang 2028 – die Finanzierungseinigung mit dem Bund und den Abschluss aller nötiger Verfahren vorausgesetzt.

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Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Landes- und Innenpolitik
Julia Popovsky

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