Gerlinde Grünn kandidiert für die KPÖ als Bürgermeisterin
LINZ. Die langjährige Gemeinderätin will eine starke Stimme für Soziales im Wahlkampf sein und nennt die Stadt Graz als Vorbild.
Die KPÖ schickt ihre erfahrene Fraktionsobfrau Gerlinde Grünn ins Rennen um den Linzer Bürgermeistersessel. Das hat der Bezirksparteivorstand gestern beschlossen. Die Neuwahl ist durch den Rücktritt von Bürgermeister Klaus Luger notwendig geworden. Mit der Kandidatur möchte die KPÖ eine starke Stimme für Soziales, leistbares Wohnen und für eine umweltfreundliche Stadtentwicklung in den Wahlkampf einbringen.
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Als Lehre aus der Brucknerhausaffäre fordert die Partei eine Transparenz- und Demokratisierungsoffensive im Magistrat und den ausgelagerten Gesellschaften der Stadt. Der alleinige Rücktritt von Luger genüge nicht. Vielmehr müsse der Gemeinderat in seinen Kompetenzen wieder aufgewertet werden.
"Linz würde mehr Graz gut tun"
Vorbild ist für Grünn die Stadt Graz. "KPÖ-Bürgermeisterin Elke Kahr zeigt in Graz auf, wie ehrliche, glaubwürdige Politik auf Regierungsebene im Interesse der Bürger und Bürgerinnen funktionieren kann. Auch Linz würde mehr Graz gut tun", sagt Grünn.
In die Debatte über den richtigen Wahltermin will sich Grünn nicht einbringen. Wie berichtet, bevorzugen ÖVP, FPÖ, Grüne und Neos eine Wahl zum ehestmöglichen Zeitpunkt, also am 8. Dezember, während SP-Kandidat Dietmar Prammer den Jänner bevorzugt. "Ich nehme es wie es kommt, für uns kann das auch im Jänner sein", sagt Grünn. Darüber müsse man aber nicht streiten.
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Ich wäre froh, wenn die ideologie des zubetonierens endlich ein ende hätte
Danke, diese Ideologie hat genug angestellt!!
Gaudi muss sein
Immer noch viel besser als die Bierkömödie mit den abstrusen Forderungen.