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Weniger Straßenbahnen, mehr Fahrgäste, etliche Beschwerden

Von Julia Popovsky, 24. März 2020, 00:04 Uhr
Weniger Straßenbahnen, mehr Fahrgäste, etliche Beschwerden
So eng wie hier auf einem Archivbild war die Situation nicht, aber wegen dem Ferienfahrplan waren die Straßenbahnen gestern zu dicht besetzt. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Die Linz AG Linien haben auf Kundenkritik prompt reagiert – Sonntagsfahrplan bleibt, aber punktuell gibt es Verstärkerfahrten.

Seit gestern gilt wegen der Corona-Krise auf allen Linien der Linz AG der Sonntagsfahrplan. Weniger Straßenbahnen, dafür aber mehr Gäste in den einzelnen Garnituren waren die Folge: Die Linz AG Linien reagierten auf die Beschwerden und verstärken nun ihr Angebot.

Das Abstandhalten fiel den Fahrgästen in Straßenbahnen und Bussen gestern früh deutlich schwerer als sonst: Denn die Verlängerung der Intervalle brachte es mit sich, dass die einzelnen Fahrzeuge nun deutlich voller waren als in den Tagen zuvor. Was einige Beschwerden nach sich zog. Die Linz Linien reagierten prompt. "Wir beobachten die Situation laufend und haben bereits auf die punktuellen Entwicklungen von Montagmorgen reagiert", sagt Pressesprecherin Susanne Gillhofer im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Der Sonntagsfahrplan ist weiterhin in Kraft, allerdings gibt es ab Dienstagfrüh in bestimmten Bereichen sogenannte Verstärkerfahrten. So werden auf der Straßenbahnlinie 1 in den Morgenstunden ab 6.30 Uhr zusätzliche Bahnen zur Entlastung eingesetzt. Anpassungen gibt es auch auf der Linie 12 (Auwiesen–Karlhof): Diese startet am Dienstag ab 5.40 Uhr von der Haltestelle Karlhof statt wie am Montag vom Europaplatz. Zudem wird eine zusätzliche Anbindung an die Industriezeile geboten: Zwischen Europaplatz und Fernheizkraftwerk (Route der Linie 17) wird ein Pendelbus eingesetzt. Dieser fährt um 6.05, 6.25 und 6.47 Uhr ab.

Die Situation und das Fahrgastaufkommen werden weiterhin analysiert und bei Bedarf angepasst: "In der aktuellen Situation ist unser aller Ziel, dass der öffentliche Verkehr aufrecht bleibt, damit die Menschen, die auf ihn angewiesen sind, mobil bleiben."

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Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Landes- und Innenpolitik
Julia Popovsky

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