Westbahn: Pasching will Haltestelle nicht aufgeben
PASCHING. Gemeinsamer Appell an Bundesregierung
Dass mit dem geplanten vierspurigen Ausbau der ÖBB-Westbahnstrecke die Bahnhaltestelle in Pasching Geschichte sein soll, liefert bereits seit Jahren Diskussionsstoff. Hintergrund der Auflassung ist die neue Streckenführung mit einem geplanten Schwenk zum Flughafen, der auf Hörschinger Gemeindegebiet liegt.
Die Gemeindepolitik unter Bürgermeister Markus Hofko (VP) und mehrere Unternehmen (darunter Keba und die Plus City) setzen sich erneut für deren Erhalt ein. Mit einem Brief an die Bundesregierung wollen sie die Dringlichkeit ihres Anliegens unterstreichen. Darin wird argumentiert, dass eine eigene Bahnhaltestelle für "einen Wirtschafts- und Mobilitätsvorsprung" unerlässlich sei, gerade auch mit Blick auf den erwarteten Arbeitsplätzezuwachs in den kommenden Jahren. So soll die Zahl der Arbeitsplätze von 3500 auf 6000 steigen, auch wegen der Ansiedlung von Keba. Zudem sei es nicht zu akzeptieren, dass Pasching ohne eigene Haltestelle von der vorgesehenen künftigen viertelstündlichen S-Bahn-Anbindung nach Linz und dem verstärkten Takt nach Wels quasi abgeschnitten werde.
Die Bedeutung der Haltestelle sei darüber hinaus für künftige Projekte zentral. So gibt es die Idee eines MobilityLink, der bestehende Verkehrsverbindungen (Straßenbahn, Zug, Lilo) etwa durch den Einsatz von selbstfahrenden Fahrzeugen verbinden soll.
Pegasus 
Bericht: "Zudem sei es nicht zu akzeptieren, dass Pasching ohne eigene Haltestelle von der vorgesehenen künftigen viertelstündlichen S-Bahn-Anbindung nach Linz und dem verstärkten Takt nach Wels quasi abgeschnitten werde"
Wann kommt endlich der 15MIN TAKT?
Fahrtrichtung VIE ab LNZ wohl erst 2030?
erst wenn die 4 Gleise in Betrieb sind, die heutigen 2 Gleise sind einfach komplett VOLL, zusätzliche Züge sind nicht möglich
Ist auch nicht unbedingt logisch, warum Fernverkehrszüge, die ohnedies nicht dort halten, zum Flughafen verschwenkt werden...
Bitte Schweinderl, das ist doch wirklich logisch!
Man hat die Absicht, die Nahverkehrszüge ziemlich nahe am Flughafen vorbeizuführen. Und da müssen die Fernverkehrszüge einfach mit, denn ein 4-gleisiger Einschnitt ist sinnvoller und billiger als in einem Bereich die Landschaft zweimal mit 2-gleisig zu zerschneiden. Die Kurvenradien der Verschwenkung werden übrigens so groß sein, dass die schnellen Züge die (möglichen) 230 km/h beibehalten können!
Warum noch sinnvoller und billiger?
Würden die Fernverkehrszüge schnurgerade durch die Gegend geführt bliebe eine Fläche eines "Laberls" (ähnlich Kugelabschnitt) übrig, über 1 km lang und unter 500 m an der breitesten Stelle. Wie dort hineinkommen, speziell mit großen landwirtschaftlichen Maschinen?
Und Kreuzungen mit Straßen wird es in diesem Bereich auch geben, da ist es VIEL billiger, eine nur geringfügig längere Unterführun unter 4 Gleisen als 2 mal unter 2 Gleisen zu bauen.
Sehen das die Mitleser auch so?
Sehe ich grundsätzlich auch so!
Aber bspw. im Bereich Melk fahren die schnellen Züge durch einen neuen Tunnel mit 2 Gleisen, und die langsameren befahren die alte Westbahnstrecke!
Das gleiche Szenario gibt es von Asten bis St. Valentin (=ohne Tunnel)!
und ab St. Valentin wieder mit Tunnel für zwei schnelle Gleise!
Dies ist so seit 2004/2005 glaube ich?
das Hauptproblem ist die schnellen "neuen" zusätzlichen Gleise liegen auf der Nordseite, so ist der ganze Bahnhof Linz gebaut,
heißt würde man in Pasching die Bestandsstrecke so lassen wie sie ist müsste man die neuen Gleise nördlich bauen, genau da liegt der Kernort Pasching, nördlich in einem größeren Bogen umfahren und Pasching einquetschen ist auch nicht weil da ein Hügel ist das würde quasi einen Tunnel erzwingen der richtig teuer ist
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man könnte beim Hundetrainingsplatz die Strecken auskreuzen, würde aber da ein 10-15m hohes Monsterbauwerk erfordern und viel Fläche bzw sinnlose kleine spitze Ackerstücke erzeugen, ein weiteres Auskreuzungsbauwerk wäre dann Breitbrunn-Oftering erforderlich auch aufwändig und nicht klein
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so oder so eine einfache, billige Lösung mit 100% Vorteilen und 0% Nachteilen gibt es nicht, egal wie man den dringend nötigen Ausbau realisiert, irgendwelche Nachteile bleiben immer
die Haltestelle Pasching gehört realisiert, nicht weggespart, wegen Pasching selbst reduziert sich die Bedeutung weil sie außerhalb liegt, aber mit der PlusCity und Kebaansiedlung wird sie sinnvoll
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man braucht dann eine 15-30min getaktete Buslinie die alles querverbindet
Wie lange dauert es noch bis zum 4-gleisigen Lückenschluss der Westbahn von Linz bis Marchtrenk?
Die Paschinger bremsen, doch die allergrößten (!) Bremser sitzen in Leonding!