Mit 198 km/h über A1: BH Linz-Land entscheidet über endgültige Abnahme
ANSFELDEN. Jener 17-Jähriger, der am vergangenen Sonntag knapp 100 km/h zu schnell über die Westautobahn raste, musste seinen VW Passat vorläufig abgeben. Nun entscheidet die Bezirkshauptmannschaft (BH) Linz-Land über die endgültige Abnahme.
Mit 198 km/h wurde am Sonntag, 11. August, ein 17-Jähriger aus dem Bezirk Salzburg Umgebung von einer Streife der Autobahnpolizei Haid geblitzt.
- Die OÖN haben berichtet: 17-Jähriger fuhr auf der A1 fast 100 km/h zu schnell: Auto beschlagnahmt
Seinen Probeführerschein musste der junge Lenker noch an Ort und Stelle abgeben, auch sein Wagen, ein VW Passat, wurde eingezogen. Nun prüft die Bezirkshauptmannschaft Linz-Land als zuständige Behörde, ob das Auto endgültig abgenommen wird. "Die Anzeige ist bereits eingelangt. Jetzt wird geprüft, ob die Aussagen zu den Eigentumsverhältnissen glaubwürdig sind", sagt Bezirkshauptmann Manfred Hageneder auf OÖN-Anfrage.
- Lesen Sie auch: Wie ein "Henker" auf der S10 gefahren? Angeklagter will nicht der Lenker gewesen sein
Der Passat dürfte laut aktuellem Ermittlungsstand dem Teenager selbst gehören. Danach würde entschieden, ob das Auto versteigert wird, oder dem Eigentümer zurückgegeben wird.
Der Bescheid zur Versteigerung wird auf gar keinen Fall bei Beschwerde an oberster Stelle durchgehen!
Auto weg, FS auch weg aber lange genug! 🙈🙈🙈
Die Geschwindigkeitsgrenzen sind viel zu hoch. NmM wäre im Ortsgebiet 20 kmh und im Freiland 30 kmh die richtige Grenze.
Ausserdem darf es bei der Beschlagnahme keine Ausnahmen geben. Der Fahrer ist nmM voll verantwortlich egal wem das Fahrzeug gehört.
*unterschreib*
Jein.
Ortsgebiet bedeutet nicht automatisch, dass man zwischen Häusern durchfährt, wo jederzeit ein Kind auf die Straße laufen kann.
Das kann auch eine Stadtautobahn sein wo 80kmh erlaubt sind.
Um so enge Toleranzen mit entsprechend heftigen Konsequenzen umzusetzen müssten zudem sämtliche Beschränkungen hinterfragt werden.
Besonders problematisch sehe ich z.B. die vielen 30er, die bei jeder "Baustelle" stehen.
Auch wenn die noch nicht begonnen hat oder bereits fertig ist und die Taferl eine Woche länger stehen.
Ohne Ermessensspielraum wird es wohl nicht gehen.
Das Problem war wohl einen Konsens zwischen den Parteien zu schaffen im Parlament.
M.E. sind die Grenzen viel zu hoch. Sie gehören jedes Jahr um 10 kmh reduziert. Bis jetzt ist das nur ein Witz...
Wie beurteilen ein Volkskanzler und der Autokanzler diese Beschneidung der persönlichen Freiheit ?
Freie Fahrt für freie Raser ….