Mit brennender Zigarette eingeschlafen: "Dramatischer Einsatz"

Mit einer brennenden Zigarette ist ein 35-jähriger Mann laut Polizei am Freitagabend gegen 22:15 Uhr eingeschlafen. Als er aufwachte, bemerkte er denn Brand  in seiner Wohnung und fing an, die Mitbewohner des Mehrparteienhauses zu alarmieren. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand seine Wohnung im ersten Stock bereits in Vollbrand. "Es war eine dramatische Situation, wir wussten, es sind noch Personen im Gebäude, aber die Flammen waren von außen bereits sichtbar und haben auf die Fassade übergegriffen", schildert Kommandant Martin Scharrer von der Feuerwehr Maria Neustift den gestrigen Einsatz. 16 Mieter konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen.   

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Im Gebäude befand sich noch ein gehörloser Mann, der die Alarmierung nicht gehört hatte. Er reagierte weder auf Rufe noch auf Klopfzeichen.  Die Feuerwehr musste die Tür zu seiner Wohnung gewaltsam aufbrechen und konnte den Mann so in Sicherheit bringen. "Das war wirklich in letzter Minute", sagt Scharrer. Der Rauch breitete sich schnell aus, ein Kamerad erlitt, so wie der gerettete Bewohner, eine leichte Rauchgasvergiftung. "Dem Kameraden geht es Gott sei Dank wieder gut", ist Scharrer erleichtert.  

Nach dreieinhalb Stunden "Brand-Aus"

Ein weiterer Bewohner und der 35-Jährige selbst erlitten ebenfalls Rauchgasvergiftungen und wurden mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht. In der Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen ist, entstand enormer Sachschaden.  Die Feuerwehr konnte verhindern, dass sich die Flammen auf die anderen Wohnungen ausbreiteten. "Wir konnten erst nach dreieinhalb Stunden 'Brand-Aus' geben, weil die Brandlast schon so hoch war", so Scharrer. Wie hoch die Schäden im Mehrparteienhaus sind, steht noch nicht fest, berichtet die Polizei. 

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