Am Beispiel Töpferweg: Junge Ideen für Wohnen im Perger Stadtzentrum
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PERG. Wie eine Mischung aus Wohnen, Arbeit, Einkauf und Gastronomie im Perger Stadtzentrum in einem viergeschoßigen Holzbau umgesetzt werden kann, damit setzte sich der Maturajahrgang der HTL 1 Linz für Bau und Design beim diesjährigen Bautechnikpreis Oberösterreich auseinander.
Mehrere Monate lang entwickelten acht Teams in Begleitung ihrer Bautechnik-Lehrer Vera Fadenberger und Roman Slawiczek-Steininger Vorschläge für ein "Stadthaus 2.0" auf dem rund 3000 m² großen Areal der ehemaligen Glaserei Baumann sowie einer anschließenden Grünfläche am Töpferweg. Slawiczek-Steininger: "Es war faszinierend, wie aus höchst unterschiedlichen Ideen konkrete Bauprojekte wurden und mit wie viel Engagement bis in kleinste Details gearbeitet wurde." Vor Vertretern der Stadtgemeinde, darunter Planungsausschuss-Obmann Klaus Asanger und Vizebürgermeister Peter Ganglberger (beide VP), wurden die Projekte am Montag im Kultur-Zeughaus präsentiert.
So unterschiedlich die Ansätze in Sachen Baukörper, Anordnung und Ausführung ausfielen, so einig waren sich die Projektgruppen in einigen grundlegenden Entscheidungen: Alle Projekte berücksichtigten das Mikroklima, nachhaltige Baumaterialien, ausreichend Grünflächen und soziale Treffpunkte. Auch das Zusammenspiel mit dem Kultur-Zeughaus wurde von fast allen Arbeitsgruppen aufgegriffen. Da bildete das von Daniel Barth, Felix Bichler und Jan Schützenhofer entworfene Siegerprojekt "Pot Park" keine Ausnahme. "Außergewöhnlich an unserem Projekt ist, dass durch die teils begrünte Fassade und das begrünte Flachdach mehr Grünflächen geschaffen werden als verbaut wurden", beschreiben Barth, Bichler und Schützenhofer ihren Zugang. Außerdem werde durch die Parkgestaltung die grüne Linie aus dem näheren Umfeld des Bauplatzes weitergeführt. Dieses Konzept strich auch die Fachjury bei ihrer Begründung für die Vergabe des ersten Platzes heraus: "Das viergeschossige Hauptgebäude bildet mit der ostseitigen Situierung einen gelungenen Abschluss der parkähnlichen Anlage und schafft mit den Geschäftsbereichen im Erd- und im ersten Obergeschoss einen nahezu perfekten Übergang zur bestehenden Bebauung."
"Ich finde es cool, dass sich angehende Bautechniker Gedanken über die Stadtteilentwicklung in Perg gemacht haben", sagt der Planungsausschuss-Obmann Asanger. Der Ausschuss werde die Projektideen in seine Diskussion über die Gestaltung dieses wichtigen Areals im Stadtzentrum aufnehmen.
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