160 offene Stellen in Oberösterreich: Post buhlt um Fronius-Mitarbeiter
WIEN/PETTENBACH. Die mehrheitlich staatliche Post AG reagiert auf den Stellenabbau beim oberösterreichischen Leitbetrieb Fronius.
Die Post bietet den gekündigten Fronius-Mitarbeitern neue Jobs an. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Wie berichtet, gab der Technologieausrüster Fronius Anfang dieser Woche bekannt, sich wegen der mauen Lage in der Photovoltaiksparte von weiteren 650 Mitarbeitern zu trennen, davon 450 in Sattledt. Der Beschäftigtenstand sinkt heuer von 8000 auf 7000.
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Bei der Post gibt es in Oberösterreich derzeit rund 160 offene Stellen. Gesucht werden Beschäftigte in Logistikzentren, der Zustellung, der IT und anderen Bereichen. 2023 setzte die Post mit 27.254 Vollzeitmitarbeitern rund 2,7 Milliarden Euro um. 52,8 Prozent des Unternehmens gehören der Staatsholding Öbag, 47,2 Prozent sind in Streubesitz.
Wenn ein Betrieb bei seinen Kernprodukten bleibt'gibts weniger Probleme
Und war das nicht seit einiger Zeit sein Kernprodukt neben der Schweisstechnik?
Es gibt jetzt eben Kleinwechselrichter - Fronius hat das verschlafen und weiters 48V-WR, welche sie nachwievor nicht produzieren.
Und die Einspeistarife sind bei mickrigen 4,5ct. Da zahlt sich eine grössere Anlage nicht aus.
Ja so ist der Markt.
Aber sie wissen wohl besser Bescheid. Entsprechende Ausbildung ....
Leistungselektronik ist lange das Kernprodukt.
Die Froniusmitarbeiter kommen wenigstens auf den Arbeitsmarkt - und sind für AN suchende Betriebe verfügbar.
Andere Industriebetriebe - wie z. B. der große Landmaschinenhersteller - schicken die AN lieber mit Wiedereinstellungsschein zum AMS.
Der Steuerzahler darf dann großzügig für die Arbeitslosen brennen - während diese in der Sonnenliege bräunen und für den Arbeitsmarkt dank Wiedereinstellungsschein nicht verfügbar sind.
Gewinnmaximierung auf Steuerzahlerkosten.
Eine Sauerei was in Österreich alles möglich ist.
Vollkommen richtig. Und in Grieskirchen hat dieses Modell sogar Methode
Seit mindestens 40 Jahren ...
Sowas machen mehrere firmen
Das "Parken beim AMS" gehört unterbunden. Eine Wiedereinstellungszusage darf kein Vermittlungshemmnis sein. Im schlimmsten fall kann man ja zurückwechseln.
AMS zahlt der Steuerzahler oder nicht doch der ASVG-Versicherte?
SPOE
Auch wenn es Ihre ÖVP nicht glauben will:
Weder der Steuerzahler noch die ASVG-Einzahler sind für diw Profitmaximierung der Konzerne zuständig.
Die Frage war doch: wird das AMS nicht ausschließlich aus ASVG-Einnahmen finanziert, also ohne Beamte, Pensionisten, Ärzte, Rechtsanwälte etc.?