Martin Raab (ÖVP) tritt als Bürgermeister von Hofkirchen/Mkr. zurück. "Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, das Amt des Bürgermeisters der Marktgemeinde Hofkirchen i. M. sowie mein Gemeinderatsmandat und ein Mandat als Ersatzgemeinderat aus gesundheitlichen Gründen mit Wirksamkeit 31. Oktober 2024 zurückzulegen", schreibt er an seine Gemeindebürger. Anfang des Jahres 2025 wird es eine Bürgermeisterwahl durch die Wahlberechtigten geben. Die Wahlausschreibung, Stichtag bzw. ein konkreter Wahltermin werden festgesetzt und zu gegebener Zeit angekündigt. In seinem Bürgerbrief spricht er offen ein Überlastungssyndrom an, an dem er schon seit dem Vorjahr laboriere. Behandlungserfolge würden sich zwar einstellen, allerdings sei die Kraft zur Ausübung des Bürgermeisteramtes nicht mehr gegeben.
21 Jahre Bürgermeister
Zufrieden blickt er auf 21 Jahre der Amtsführung zurück. Es sei viel erreicht worden und wichtige Projekte seien zur Umsetzung gekommen. Er habe in seinem Amt viele schöne Momente erlebt und werde auch gerne auf die Zeit als Bürgermeister zurückblicken. Große Verdienste erwarb sich Raab auch in der Rettung der Burgruine Falkenstein, der Wiege des Oberen Mühlviertels. Sein Hilferuf wurde gehört und eine Sanierungsinitiative wurde ins Leben gerufen.
Aufmerksamkeit erregte er auch als einer der "Bürgermeisterrebellen", die sich 2011 gegen die Gemeindeaufsicht auflehnten und auf Probleme in den Kommunen aufmerksam machten.
Seinen Dank richtet Martin Raab zum Abschluss auch an Vizebürgermeister Martin Mairhofer, der ihn nun, wie schon im Vorjahr, vertritt.
Eine Seltenheit, dass ein(e)PolitikerIn in Österreich aus freien Stücken und von selbst zurück tritt. Meine Hochachtung dafür, dass er es selbst einsieht, dass er dem Amt offensichtlich aus Gesundheitsgründen nicht mehr gewachsen ist. Ich kenne ihn nicht, wünsche ihm trotzdem alles Gute und dass gesundheitlich alles wieder ins richtige Lot kommt.
Eine Seltenheit, dass ein(e)PolitikerIn in Österreich aus freien Stücken und von selbst zurück tritt. Meine Hochachtung dafür, dass er es selbst einsieht, dass er dem Amt offensichtlich aus Gesundheitsgründen nicht mehr gewachsen ist. Ich kenne ihn nicht, wünsche ihm trotzdem alles Gute und dass gesundheitlich alles wieder ins richtige Lot kommt.