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Generation Z am Arbeitsplatz: Was junge Frauen beschäftigt

Von Verena Mitterlechner, 17. Oktober 2024, 17:00 Uhr
Von links: Susanne Dickstein (OÖN), Kathrin Kühtreiber-Leitner (OÖ Versicherung), Landesrätin Christine Haberlander, Susanne Steckerl (she:works), Monika Sandberger (ZLÖ) und Paul Eiselsberg (Imas) Bild: Richard Haidinger

LINZ. Diskussionsrunde beim Expertinnen-Forum der OÖ Versicherung über die Generationen.

Sie ist oft Gegenstand von Diskussionen: Die Generation Z – geboren zwischen 1995 und 2010 – und ihre Arbeitsmoral und Wertevorstellungen polarisieren. Die Meinungen beruhen dabei oft auf eigenen Erfahrungen oder auch Vorurteilen, belastbare Daten fehlen.

Das Expertinnen-Forum der Oberösterreichischen Versicherung widmete sich diese Woche in Linz der jungen Generation und speziell den Mädchen und Frauen. Auf Einladung von Vorstandsdirektorin Kathrin Kühtreiber-Leitner diskutierten Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP), OÖN-Chefredakteurin Susanne Dickstein, Monika Sandberger (Zukunft.Lehre.Österreich) und Susanne Steckerl (she:works) vor 100 Besucherinnen über die Herausforderungen für junge Frauen. Grundlage lieferte eine Studie vom Meinungsforschungsinstitut Imas: 416 Oberösterreicher zwischen 15 und 44 Jahren wurden befragt.

Unterschiede zwischen Millenials und Generation Z

Imas-Forscher Paul Eiselsberg kam zu dem Schluss, dass die Unterschiede zwischen der Generation Z (15 bis 29 Jahre) und den Millennials (30 bis 44 Jahre) vielfach gar nicht so groß sind wie angenommen. So ist etwa die Arbeitszufriedenheit bei beiden Gruppen nahezu ident hoch. „Die Freizeit für den Job zu opfern, ist aber eher eine Tugend der Millennials“, sagte Eiselsberg. Die Generation Z lebe vermehrt allein oder noch zu Hause bei den Eltern.

Auch Medien prägen das Bild von Generationen: „Es ist wichtig, nicht in Stereotypen zu denken“, sagte Dickstein. Übereinstimmend wurde begrüßt, dass viele Mädchen heute mutiger seien und offen ihre Meinung sagen. „Es besorgt mich, dass sich viele junge Männer nicht mit den Themen Kinder und Karenz auseinandersetzen“, sagte Haberlander.

Fehlende Finanzbildung und Abhängigkeit von den sozialen Medien seien große Problemfelder, sagte Steckerl. Sie begleitet in ihrer Arbeit Jugendliche auf ihrem Weg in die Arbeitswelt. Sandberger ist es ein Anliegen, mehr Mädchen für die Lehre zu begeistern: Nur 30 Prozent von ihnen entscheiden sich für diesen Ausbildungsweg. Mehr als ein Drittel wählt dann den Beruf Friseurin sowie Einzelhandels- oder Bürokauffrau. 

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Verena Mitterlechner
Verena Mitterlechner
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