Bombendrohung gegen Bundesheer: Stellungskommission in Linz geräumt
LINZ. Nach einer Bombendrohung musste die Stellungskommission des Bundesheeres in der Linzer Garnisonstraße geräumt werden.
Die Polizei stand am Donnerstagmorgen in der Garnisonstraße in Linz im Einsatz: Beim Bundesheer war eine Bombendrohung eingegangen. Konkret richtete sich die Drohung gegen die Stellungskommission, wo sich am Donnerstag in der Früh zahlreiche stellungspflichtige junge Männer eingefunden hatten. Das Gebäude sei evakuiert worden, die Exekutive sei vor Ort, bestätigte die Polizei im Gespräch mit den OÖN.
120 Personen betroffen
Die Evakuierungsmaßnahmen seien geordnet abgelaufen und alle Betroffenen in Sicherheit, hieß es seitens des Bundesheeres auf OÖN-Anfrage. Etwa 120 Personen mussten sich ins Freie begeben. Das Gebäude wurde im Laufe des Vormittags untersucht. Die Mail mit der Drohung war am späten Mittwochnachmittag an eine Mail-Adresse geschickt worden, die für jedermann im Internet zu finden sei und nicht rund um die Uhr kontrolliert werde. Sie wurde am Donnerstagmorgen entdeckt, dann wurden sofort alle Maßnahmen gesetzt.
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Ob der aktuelle Vorfall mit der Serie an Bombendrohungen, die die Polizei zuletzt beschäftigte, in Zusammenhang steht, war vorerst Gegenstand der Ermittlungen. Der Verdächtige, ein 20-jähriger Schweizer, war am Mittwoch kurzzeitig festgenommen worden, ist aber bereits wieder auf freiem Fuß. Es soll nicht ausgeliefert werden.
Serie an Bombendrohungen
In Oberösterreich hatte es seit Ende September fünf solcher Drohungen gegeben, teilt eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz mit. Demnach begann die Serie am 30. September, die Drohung galt dem Bahnhof in Kirchdorf an der Krems.
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Nur einen Tag später, am 1. Oktober, ging dann am Nachmittag bei der Polizei eine Bombendrohung gegen den Linzer Hauptbahnhof ein. Daraufhin wurde das Areal großflächig abgesperrt, Spezialeinheiten, Hundestaffeln und Sprengstoff-Experten rückten aus. Auch das Landesdienstleistungszentrum (LDZ) wurde geräumt, wovon 1800 Personen betroffen waren. Gefunden wurde nichts, zwei Stunden später kam die Entwarnung.
Bildergalerie: Linzer Hauptbahnhof nach Bombendrohung evakuiert
Galerie ansehenDrei Tage später, am 4. Oktober, gab es erneut Bombenalarm, der Einsatz fand in der Otto-Glöckel-Schule in der Nähe des Bulgariplatzes statt. Am frühen Nachmittag endete alles wiederum mit einer Entwarnung.
Am 8. Oktober kam es zu gleich zwei Bombendrohungen. Einerseits war das Linzer Ramsauergymnasium Schauplatz einer großen Polizeiaktion. Um zehn Uhr ging die Nachricht ein. Schüler, Lehrer und Personal wurden in Sicherheit gebracht, ehe es um 15 Uhr hieß, dass nichts gefunden worden sei. Andererseits wurde auch der Welser Bahnhof Zielscheibe einer Anschlagsdrohung.
Dieser Artikel wird aktualisiert, sobald weitere Informationen vorliegen.
Lokalisierung: Betroffen war die Stellungskommission des Bundesheeres in der Garnisonstraße in Linz
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Der oder die Bombendroher gehören auf Schadensersatz verklagt!!!
da wollte wohl einer ned zum Bundesheer
offensichtlich braucht man keine Bomben um einnLand stillzulegen, sondern nur eine Mailadresse im Ausland. Leider sehr effizient, 10 Mails und Österreich steht für Stunden still.
Sie haben die enormen Kosten für derartige Einsätze vergessen....und für die müssen offenbar die Steuerzahler aufkommen.
Vielleicht sollte man mal eine offizielle Mailadresse, wie "bombendrohung@polizei.gv.at" oder so rausgeben?
Wahnsinnig lustig 🤡.....besonders lachen jene die aufgrund gesperrter Bahnhöfe stundenlang warten müssen und wichtige Termine verpassen!
Wann verklagt der Staat Österreich das Drittland Schweiz, auf Kostenersatz?