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Früherkennung kann Demenz-Beschwerden vorbeugen

07. November 2024, 09:10 Uhr
Petra Stangl-Winkler: "Vergiss Demenz" (privat)

Autorin Petra Stangl-Winkler hält in der Pflegeschule Rohrbach einen Vortrag über die Erkennung von Demenz-Vorboten

ROHRBACH-BERG. Petra Stangl-Winkler, Neuropsychologin und Autorin des Buches "Vergiss Demenz", spricht am Mittwoch, 27. November, von 17 bis 20 Uhr in einem interaktiven Vortrag zum Thema Demenz und Demenzprävention in der Aula der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Klinikum Rohrbach.

Die Zahl der Demenzerkrankungen steigt stetig an, was auf die zunehmende Lebenserwartung zurückzuführen ist. Doch das ist nicht der einzige Grund, wie die Forschung zeigt. Risikofaktoren wie genetische Veranlagung, Rauchen, Alkoholkonsum, Bewegungsmangel, Übergewicht, Diabetes, Depression und chronischer Schlafmangel deuten darauf hin, dass bis zu 40 Prozent der Demenzerkrankungen vermeidbar wären. Vergesslichkeit bedeutet nicht zwangsläufig Demenz. Es ist entscheidend, zwischen normalem und krankhaftem Altern zu unterscheiden. Oft handelt es sich lediglich um eine Vorstufe der Demenz, die in vielen Fällen behandelbar ist. Auch andere Ursachen für Gedächtnisstörungen können häufig gut behandelt werden.

Doch was bedeutet "Vorstufe" genau? Zu Beginn zeigen sich meist leichte Einschränkungen der kognitiven Fähigkeiten, während die Betroffenen ihren Alltag noch selbstständig bewältigen können. Studien zeigen, dass eine frühzeitige Erkennung und Behandlung in vielen Fällen zu einer Stabilisierung der Betroffenen führt und sich die Symptome teilweise sogar zurückbilden können. "Demenzprävention betrifft uns alle, frühzeitige Erkennung und das Setzen der richtigen Maßnahmen ist entscheidend", sagt die Autorin. Anmeldungen zum Vortrag: michael.stallinger@ooeg.at oder telefonisch 0664 / 829 47 56.

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