Jännerrallye: Auf welche Passagen Michael Lengauer besonders heiß ist
GRÜNBACH/FREISTADT. Michael Lengauer, der Viertplatzierte des Vorjahres, möchte im BRR-Team von Raimund Baumschlager erneut um die Spitzenplätze mitfahren.
Mit einem starken vierten Platz bei der "LKW Friends On The Road Jännerrallye powered by Wimberger" und einer Bestzeit auf der Sonderprüfung Unterweißenbach fuhr sich Michael Lengauer vor einem Jahr in das Rampenlicht der hiesigen Motorsportszene. Auch heuer zählt der schnelle ÖBB-Lokführer aus Grünbach zum erweiterten Favoritenkreis. Mit einem von Raimund Baumschlagers BRR-Team vorbereiteten Skoda Fabia Rally2 ist der 29-Jährige gewiss wieder eine Bank für schnelle Zeiten.
"So gut vorbereitet wie heuer war ich bei einer Jännerrallye noch nie", sagt Lengauer im Gespräch mit den Mühlviertler Nachrichten. Bei einem Testtag in Cetviny groovte sich das Team auf die Sonderprüfungen im Raum Freistadt ein. "Das Auto wurde vom Team perfekt vorbereitet. Ich habe mich sofort sehr wohl gefühlt, bin relativ schnell wieder ins flotte Fahren reingekommen." Das sah auch Teamchef Baumschlager ganz ähnlich: "Lengi ist auf Anhieb schnell gefahren, kam mit dem Auto sofort gut zurecht, und auch seine Aussagen zu den Setup-Änderungen passten perfekt."
Im Kampf um die Podiumsplätze sieht sich Lengauer dennoch eher als Außenseiter: "Ich rechne damit, dass sieben, acht Teams um die Top-Drei-Plätze rittern werden. Ich persönlich wäre mit einem Platz unter den ersten fünf hochzufrieden."
Lengauers Lieblingspassagen
Auf die Frage, welche Passagen zu seinen Lieblingsabschnitten gehören, hat Lengauer schnell drei Antworten parat: "Da fällt mir spontan St. Leonhard ein. Die Strecke entlang eines Bachs Richtung Haid ist richtig fordernd. Da braucht man höchste Präzision am Lenkrad und am Gas. Von der Atmosphäre war im Vorjahr die Super-Special Freistadt ein Wahnsinn – ein echter Gänsehautmoment. Außerdem freue ich mich auf die Actionzone in Mairspindt. Allein deshalb, weil mich dort immer viele Fans aus Grünbach anfeuern."
Dass für Samstag und Sonntag Winterwetter angekündigt ist, sieht Lengauer als Vorteil für sich und alle anderen Local Heroes. "Wenn die Bedingungen schwierig werden, haben wir Mühlviertler bestimmt einen Vorteil. Wir wissen genau, wo Schnee und Eis zu erwarten sind und wie wir unsere Fahrweise und das Setup daran anpassen."
Bluttat im Mühlviertel: Begräbnis des zweiten Opfers am Samstag
Team der HTL Perg eroberte Silber bei KI-Projektbewerb
Vier Tage für die Gleichheit vor dem Gesetz
Neuer Standort und klare Ziele für die Energiezukunft
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Sauber
Nö, sehr dreckig die ganze Sache!