Lkw stürzte in die Gusen: Lenker (33) überstand Unfall leicht verletzt
ENGERWITZDORF. Zu einem aufwendigen Einsatz wurden die Feuerwehren am Donnerstagnachmittag in Engerwitzdorf (Bezirk Urfahr-Umgebung) gerufen.
Plötzlich war es weiß: Wegen heftigen Graupelschauern hat ein 33-jähriger Lkw-Fahrer am Donnerstag gegen 15 Uhr im Gemeindegebiet von Engerwitzdorf (Bezirk Urfahr-Umgebung) die Kontrolle über seinen Sattelzug verloren. Der 40-Tonner kam von der Gusental Landesstraße (L1463) ab, durchbrach die Leitschiene und stürzte in die Große Gusen, die dort direkt neben der Fahrbahn verläuft.
Lenker leicht verletzt
Das mit Eisenteilen beladene Schwerfahrzeug kippte zur Seite und blieb auf dem Dach im Fluss liegen. Der Lenker konnte sich selbstständig aus der Kabine befreien. Er wurde von der Rettung versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Dieses konnte der nach kurzer ambulanter Behandlung wieder verlassen. Laut Polizei hat der Mann aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung den spektakulären Unfall mit leichten Blessuren überstanden.
Bildergalerie: Engerwitzdorf: Lkw stürzte in die Gusen
Galerie ansehenFür die aufwendigen Bergungsarbeiten rückten die Freiwilligen Feuerwehren Katsdorf, Schweinbach, Bad Leonfelden, Kefermarkt, Treffling sowie die Berufsfeuerwehr Linz an. "Am Einsatzort war mir sofort klar, das wird jetzt ein langwieriger und schwieriger Einsatz", schilderte Einsatzleiter Brandinspektor Christoph Meisinger von der Feuerwehr Schweinbach.
Videoaufnahmen zeigen die Arbeiten am Unfallort:
Mehr als 60 Helfer standen im Einsatz. Die Einsatzkräfte errichteten zwei Ölsperren in der Gusen, um austretende Flüssigkeiten aufzufangen und den Schaden für die Umwelt einzudämmen. Mit Hilfe von zwei Kränen gelang es den Feuerwehrleuten gemeinsam mit einem privatem Bergeunternehmen, den Lkw in einem Stück und ohne weiterem Austritt von Öl auf die Straße zu heben und dort wieder auf die Räder zu drehen.
Landesstraße stundenlang gesperrt
Die L1463 musste zwischen Engerwitzdorf und Au in beiden Richtungen bis gut 22 Uhr gesperrt werden, eine Umleitung wurde eingerichtet. Insgesamt waren die Feuerwehren mehr als sieben Stunden im Einsatz. Auch am Freitag gingen die Arbeiten an der Unfallstelle weiter: Es galt 14 Tonnen Eisenstangen, die der Lkw geladen hatte, aus dem Fluss zu holen.
Lokalisierung: Zu dem Unfall kam es im Gemeindegebiet von Engerwitzdorf
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde am 19.4.2024, 10:30 Uhr aktualisiert.
Wahnsinn so ein vergehen.
„Lokalisierung: Zu dem Unfall kam es im Gemeindegebiet von Engerwitzdorf“:
Wenn man schon Google Maps in den Artikel einbindet, dann bitte richtig:
Die Koordinaten 4820'32.8"N 1426'00.1"E
liegen am Gusenbach
Wie man aber am Text und vor allem an Hand der Fotos der Feuerwehr leicht feststellen kann, passierte der Unfall aber auf
48 20′ 4.83″ N, 14 28′ 5.2248″ E
an der großen Gusen….