Stichwahl und eine rote Überraschung in Baumgartenberg
BAUMGARTENBERG. Die erste Runde der Bürgermeisterwahl in der Machland-Gemeinde brachte ein unerwartet knappes Ergebnis.
Deutlich knapper als erwartet fiel die Bürgermeisterwahl in Baumgartenberg aus. Mit 41,0 Prozent ging zwar VP-Kandidatin Natascha Burian als Erste durchs Ziel. Der Rückstand des Zweitplatzierten Alexander Leutgeb (SP), der auf 39,4 Prozent kam, ist aber denkbar knapp. Enttäuschend ist das Ergebnis der Freiheitlichen, deren Kandidat über 19,6 Prozent nicht hinaus kam. Die Stichwahl zwischen Burian und Leutgeb findet am 9. Februar statt.
"Wir werden jetzt eben noch zwei Wochen dranhängen und um jede Stimme werben. Miteinander für Baumgartenberg, dieses Motto werde ich weiterhin an erster Stelle meiner Gespräche stehen", sagte Natascha Burian unmittelbar nach dem Bekanntwerden des Ergebnisses zu den OÖNachrichten.
Um Fassung bemüht war Alexander Leutgeb: "Ein sensationelles Ergebnis. Der Abstand zu Natascha Burian ist ja nicht einmal zwei Prozentpunkte. Kompetenz hat nichts mit Alter zu tun, das konnte ich den Wählerinnen und Wählern offenbar gut vermitteln." Der 26-Jährige führt sein starkes Abschneiden auf die richtige Themensetzung zurück. "Die Schließung unseres Nahversorgers und die ungewisse Zukunft des Marktstadls bewegen die Menschen in Baumgartenberg."
sind ja fast nur Bauern in Baumgartenberg 🤷
Baumgartenberg ist ein Beispiel für eine zersiedelte Gemeinde, die keine sein sollte.
Gemeindezusammenlegungen sind unpopulär, aber wären bitter notwendig
Ich bin ja auch für Effizienz und gegen Ortskaisertum, aber im Falle von Baumgartenberg rücken die zerstreuten Siedlungen auch bei einer Ortszusammenlegung nicht näher zusammen. Wenn man z.B. an eine Zusammenlegung mit Mitterkirchen denkt, dann würde eben Mitterkirchen einige Streusiedlungen mehr umfassen - zugegeben bei nur mehr einer gemeinsamen Gemeindeverwaltung.
da ist gar nichts enttäuschend daran wenn der rechtsaussen Kandidat unter ferner liefen eintrudelt.
wer braucht den??