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Zwei statt drei Poly-Standorte: "Bieten trotzdem optimale Berufsvorbereitung"

20. Jänner 2025, 16:26 Uhr
Die Polyschüler bereiten sich in verschiedenen Fachbereichen auf den weiteren Berufsweg vor. (PTS)

Auch wenn es in Rohrbach keine Polytechnische Schule mehr gibt, bleibt das Angebot

BEZIRK ROHRBACH. Im Grunde wusste man, dass mit dem Abriss des Schulgebäudes das Schicksal der Polytechnischen Schule in Rohrbach-Berg besiegelt war. Wenig überraschend kam also die Entscheidung, im Bezirk Rohrbach mit Neufelden und Aigen-Schlägl nur mehr zwei Poly-Standorte zu betreiben. Dort seien Kapazitäten frei und es seien auch keine unmittelbaren Investitionen nötig. Anders hätte es in Rohrbach-Berg ausgesehen. Dort wurde ja der alte Standort zugunsten des neuen Schulcampus abgerissen. Eine Übersiedelung in die alte Volksschule stand eine Zeit lang im Raum. Daraus wird eben nun nichts. Die beiden verbleibenden Polyschulen wollen aber mit ihrem Angebot Schüler aus der ganzen Region ansprechen.

Flexibler Schultyp

Zwar scheint die Lehre als probates Karriere-Sprungbrett langsam wieder in die Gänge zu kommen, der Ruf der Polyschulen sei aber immer noch nicht auf dem Niveau, das sie sich verdient hätten. Reinhold Petz, Direktor der Polytechnischen Schule Aigen-Schlägl, ist ein Verfechter dieses Schultyps und kennt die Entwicklung vom Polytechnischen Lehrgang bis zur eigenständigen Schule: "Wir passen uns ständig an und entwickeln uns weiter. Nicht nur an die Bedürfnisse der Wirtschaft, sondern auch an jene der Region." Das schaffe man mit einem einjährigen Schultyp sehr gut: "Wir sind sehr flexibel und effizient und können auf Entwicklungen schnell und effektiv eingehen." Gab es am Anfang der 2000er Jahre "nur" drei Fachrichtungen, werden heute mitunter verschiedene Zweige kombiniert. Insgesamt gibt es etwa in Aigen-Schlägl sieben Fachbereiche. Ähnlich ist die Vielfalt der Möglichkeiten am Standort in Neufelden. Als Beispiel nennt Petz etwa das Kunststofflabor oder die Medienwerkstatt mit Fotostudio. "Die Wirtschaft braucht auch auf dem Sektor Social Media immer mehr Spezialisten. Das ist ein Bereich, der vor 20 Jahren noch nicht einmal vorstellbar war."

Vorbereitung auf den Beruf

So sieht er die Polytechnische Schule als optimale Berufsvorbereitung. In den ersten fünf Wochen durchlaufen die Schüler alle Fachbereiche, ehe sie sich spezialisieren. Dann geht es in den Unterricht mit sehr viel Praxis. Das lohnt sich auch im Hinblick auf die Berufswahl: "Etwa 80 Prozent unserer Absolventen verwirklichen sich dann tatsächlich in dem gewählten Berufsfeld."

Wehmut und Verständnis

Dass der Standort in Rohrbach-Berg aufgelassen wurde, sei laut Bürgermeister Andreas Lindorfer zwar von Wehmut begleitet, andererseits aber aus finanzieller Sicht des Landes durchaus nachvollziehbar. (fell)

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