Oberösterreich gibt nächsten Wolf zum Abschuss frei
LINZ. Das Land Oberösterreich hat am Dienstag einen zweiten Wolf zum Abschuss freigegeben. Es handle sich um einen Risikowolf im Mühlviertel, der sich trotz zweimaliger Vergrämung in Siedlungsnähe aufhalte.
Damit seien die Voraussetzungen - wie in der seit 1. Juli gültigen oö. Wolfsmanagementverordnung getroffen - gegeben, das Tier in einem Zehn-Kilometer-Radius von Unterweißenbach (Bezirk Freistadt) zu entnehmen, informierte Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP).
Innerhalb von zwei Wochen sei im August zweimal ein Wolf in Unterweißenbach gesichtet und vergrämt worden. Zuletzt am 26. August gegen 21.30 Uhr in einem Innenhof eines landwirtschaftlichen Anwesen, teilte die Landesrätin weiter mit. "Die zweite Vergrämungsmaßnahme in Unterweißenbach zeigt uns klar und deutlich: Der Wolf hat die Scheu vor dem Menschen verloren. Wer also die Annäherungen des Wolfes in Unterweißenbach verharmlost, spielt mit der Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürgern", meinte sie. Daher wurde das Tier als Risikowolf für den Menschen eingestuft und der Abschuss für die kommenden vier Wochen genehmigt.
Wolf am Dachstein zum Abschuss freigegeben
Erst vergangene Woche, am 21. August, wurde ein Schadwolf am Dachstein zur Entnahme freigegeben, nachdem zwei Wolfsbeauftragte neun tote und zwei verletzte Schafe am Dachstein-Plateau gefunden hatten. Das Rissbild sei eindeutig gewesen. Wegen der hohen Anzahl an getöteten Nutztiere sei ein zweiter Schadwolf wahrscheinlich. DNA-Analysen werden derzeit ausgewertet, sollte sich der Verdacht bestätigen, sei eine weitere Abschussgenehmigung zu erwarten, hieß es aus dem Büro der Landesrätin.
Mehrere steirische Schafbauern haben jedenfalls am vergangenen Wochenende ihre Tiere einen Monat früher als geplant vom Dachsteinplateau wegen der vielen Risse abgetrieben, bestätigte Gerhard Fallent von der Initiative "Wolf Stopp" entsprechende Medienberichte am Dienstag. Er sagte, dass rund 200 Ramsauer Schafe am Plateau tot seien oder vermisst werden.
In den kommenden Tagen wollen die Landwirte noch einmal hinauf, um weiter nach ihnen zu suchen. Doch allein am vergangenen Wochenende seien zehn neue Schafskadaver gefunden worden. Wenn durch die DNA-Analysen Wolfsrisse betätigt werden, kann das Tier derzeit auf steirischer Seite des Dachsteins aber nicht abgeschossen werden, weil eine entsprechende Verordnung erst in Ausarbeitung ist. Fallent kritisierte, dass das zu lange dauere. In Niederösterreich hätte man nur fünf Wochen dafür gebraucht und die Steiermark habe wegen mehreren Verordnungen in anderen Bundesländern ohnehin nur eine "Abschreibübung".
"Seit zwei Wochen weiß man, dass die Wölfe oben sind", so Fallent weiter. Belegt werde das nicht nur durch die Schafsrisse, sondern auch durch Kameraaufzeichnungen. Und es seien zumindest zwei. Manche der Landwirte seien am vergangenen Wochenende nur mit einem Drittel ihrer Schafe ins Tal zurückgekehrt. Roland Petersmann beispielsweise hatte rund 150 Tiere aufgetrieben und kam mit etwa 50 am Sonntag herunter, schilderte Fallent.
Die insgesamt rund 200 fehlenden Schafe seien entweder bereits gerissen worden, oder sie wurden von den Wölfen zu Tode gehetzt oder sie sind so gestresst, dass sie sich selbst beim Lockruf des Bauern nicht aus ihrer Deckung trauen und so wohl nicht gefunden werden. Die steirische Wolfs-Verordnung ist seit dem Frühjahr in Arbeit. Bis ein Entwurf der Expertenkommission die öffentliche Begutachtung durchlaufen habe und die Verordnung nach dem Fristenlauf in Kraft tritt, dürfte der Sommer aber vorbei sein, hieß es Ende Juni seitens des Landes Steiermark.
Angeblich gibt es ja schon sooo viele Wölfe. Wie stellt man jetzt sicher, dass der richtige Wolf gekillt wird? Personalausweis vorzeigen lassen?
***grübelgrübelundstudier***
Schussgeilheit und Trophäengier sind die wahren Gründe für die Wolfsjagd.
Auf jeden Fall hat das Anködern gewirkt. Wieviele Jäger sind Landwirte?
Die Freunde des Wolfes sollten daran denken dass von ihren Lieblingstiere Schafe und andere Tiere dutzendweise gerissen werden.
Schafen wird von den Wölfen bei lebendigem Leib das Fell abgezogen, sie siechen mit aufgerissenen Bäuchen und heraushängenden Gedärmen qualvoll ihrem Tod entgegen.
Wahre Tierfreunde, diese Fans der Wölfe.
Bin für den Wolfabschuss
wann werden denn die Autofahrer "entnommen", die Wildunfälle verursachen?
Auch wenn ich selbst derzeit noch gegen Wolfsabschüsse bin und auch der Meinung die Nutztiere sollten besser geschützt werden ist dieser Vergleich dämlich!
Bewegende Schafe & Co. lösen beim Wolf einen Beutefangreflex aus, weswegen er auch oft meherer Tiere erlegt.
Würde eine Autofahrer bei Wildtieren einen "Beutefangreflex" auslösen und dieser Autofahrer auch mehrere Wildtiere töten - ich glaub der würd schon entnommen werden 😉
Da stellt sich jetzt für die Jäger die Frage - WOHIN ZUERST
Frage an alle Wolfsverteidiger: Ist der Mensch auch Teil der Natur?
Darf auch der Mensch, so wie es der Wolf tut, sein Revier verteidigen und einen Eindringling mit allen Mitteln verjagen?
Sorry, der Wolf war vor dem Menschen da und deshalb sind wir in seinem Revier!
Zur besseren Verträglichkeit hat auch der Mensch aus wilden Wölfen brave Hunderl gemacht. 630.000 Hunde gibt es in Österreich. So viele Wölfe könnten selbst in einem menschenleeren Österreich nie existieren.
Jeder abgeschossene Wolf trägt dazu bei, dass unsere Nutztiere auf den Weiden ein gefahrloseres Dasein haben können.
Es sollten daher so viele wie möglich Wölfe, Bären usw. abgeschossen werden. Diese Beutegreifer haben in Mitteleuropa keinen ausreichenden Lebensraum, daher sind diese völlig fehlgeleiteten Ansiedlungsversuche ehestens zu beenden.
Von Trophäenjagd kann in diesem Zusammenhang ohnehin nicht die Rede sein.
Trophäenjagd ist aber der einzige Grund für diese Erlaubnis, Wildtiere willkürlich zu töten.
Die Tiere selbst interessieren niemanden - sonst müsste man die Tierfabriken mit Millionen qualvoll gehalteten Tieren verbieten.
Oder glauben Sie, dass ein von einem Wolf gerissenes Tier länger und mehr leiden muss ?
Wie schon Einstein bemerkte:
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Zitat AZWAYS:
"Oder glauben Sie, dass ein von einem Wolf gerissenes Tier länger und mehr leiden muss ?"
Etwas noch blöderes ist ihnen nicht eingefallen?
Wenn Sie schon Einstein zitieren, dann richtig zitieren! Aber bei Ihren Posts hat sich sowieso schon jeder sein Urteil gebildet und es kommt nicht mehr darauf an.
Bei den Kommentaren bin ich mir ganz sicher...
Es darf nicht so weit kommen, dass sich jemand, der Wolf oder Wolfgang heisst, nicht mehr in den Wald oder auf den Dachstein traut. Darauf sollten diverse NGOs, so wie etwas der WWF achten und drängen - auch bei der EU, wo sie e so gut verankert sind. Auch könnte das der Wolf Armin in der ZiB zwei zu einem Thema machen.
Mich wundert, dass den Wolffans nichts zu den bereits Hunderten gerissenen Schafen einfällt, die von den Räubern auf grausamste Weise gekillt werden! Verkehrte Welt!Den Wolf braucht in Mitteleuropa niemand!
Die Tiere selbst interessieren niemanden - sonst müsste man die Tierfabriken mit Millionen qualvoll gehalteten Tieren verbieten.
Oder glaube Sie, dass ein von einem Wolf gerissenes Tier länger und mehr leiden muss ?
Wie schon Einstein bemerkte:
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Der Alpenkönig und Menschenfeind -
pervers !
Jagd als Hobby ist Töten als Hobby.
Liebe Frau Landesrat, und was ist mit den 300 PS Blechwölfen die unnötig unser Klima ruinieren und für viele Tote verantwortlich sind. Was haben sie eigentlicht studiert wenn seie die 0 toten Menschen durch den Wolf mit den vielen Verkehrstoten durch den Blechwolf nicht verknüpfen können.
Na, sie haben aber Probleme. Der Wolf darf ruhig Tiere und Menschen bedrohen, aber sie haben halt wieder das momentan moderne Klimathema dafür verwendet. Äpfel und Birnen vergleichen scheint wohl bei ihnen richtig zu sein, ist es aber nicht!
Sie haben die selben Problem wir Frau Landesrat!
CAESAR-IN sinds nicht so streng mit KANA . Es gibt halt Leute die Äpfel und Birnen nur schwer auseinanderhalten können.
Erstaunlich, beim Erfüllen der Abschussquote von Schalenwild haben die Jäger massive Probleme, beim Wolf gehts recht rasch.
Perverses System, bei dem die Jäger massiv waldschädigende Massentierhaltung auf fremdem Grund betreiben, da muss man natürlich Angst vorm Wolf haben, wenn der mal ein ganzjährig fett gemästetes Reh reißen würde.
Für den Mischwald müssen wir unzählige teure Schutzmaßnahmen wie Einzel- und Zaunschutz aufwenden, aber für die freilaufenden unbeaufsichtigten Haustiere gilt das Null komma.
Das System ist korrupt deshalb, weil da viel Cash im Spiel ist.
Jetzt vergleichen wir mal den Aufwand in OÖ allein, was man für den Wald- und für den Herdenschutz ausgibt.
Aber wehe es verfangen sich die Wiederkäuer in einen Baumschutzzaun.
Perversion ohne Ende.
Aber das ist lt 'Normalos' auf ewig ungeschriebenes Gesetz.
ätz
Die Menschen zeigen ihren wahren Charakter, wie sie mit Tieren umgehen.
Da wollen sicher wieder ein paar High Society Jäger mit einer Jagdtrophäe angeben - so wie bei den Bären.
Wann wird eigebtlich der / die erste Politiker:in zum Abschuss freigegeben ?
Richten die nicht viel größere Schäden an ?
"Schön" wie die Wölfe mit den Schafen umspringen.......
Ihr Kommentar bedeutet, dass wir (fast) alle (Wild)Tiere umbringen müssen.
Katzen fangen Mäuse
Adler jagen Feldtiere
Füchse jagen Federvieh
Schlangen jagen Mäuse
Vögel jagen Insekten
Hühner fressen Würmer
................
Und wegen der Lärmbelästigung durch Jäger beim Abschuss würde ich präventiv alle vergiften.
Aber auch nur weil es leiser ist, oder?
Aber am Schluß siegen die
WÜRMER
ich finde große Raubtiere haben in einem Zivilisationsbereich nichts zu suchen
Das Dachstein-Plateau würde ich jetzt nicht unbedingt als Zivilisationsbereich bezeichnen. Aber schießen wir einfach mal alles nieder dank einer schwindeligen Verordnung, die keiner Anfechtung standhalten wird.
Sind Sie der Waldgeist, oder die abgekürzte Tierwelt? Ob eine Verordnung schwindlig ist, ist auch Ansichtssache, aber Gegenden die vorwiegend touristisch genutzt sind, würde ich schon als Zivilisationsbereich sehen
Der Dachstein VORWIEGEND touristisch genutzt?
Das kann man auch anders sehen.
Das Dachstein Plateau ist eine touristisch intensiv genutzte Zone. Bitte vorher erkundigen, bevor man falsche Ansichten postet.
Da caeserin redet als Blinder von der Farbe. Das Plateau hat zig Qukm und da ist fast nix intensiv genutzt.
Dann verschweigst Du natürlich auch den Massenmord der freilaufenden Haustiere in den genutzten Tallagen.
Und den der Blechwölfe erst recht.
Putin-isten können ja gar nicht anders.