Ohlsdorf unter Österreichs neun größten Beton-Bausünden
![Ehrenfeld II in Ohlsdorf Ehrenfeld II in Ohlsdorf](/storage/image/1/1/8/2/3102811_ehrenfeld-ii-in-ohlsdorf_artikeldetail-max_1CGba7_2o9rKD.jpg)
WIEN/OHLSDORF. Greenpeace vergab den Negativpreis "Österreichs 9 Betonschätze". In Oberösterreich wurde das Betriebsbaugebiet Ehrenfeld II in Ohlsdorf zum Sieger erkoren.
Im Rahmen einer Ausstellung hat Greenpeace am Dienstag die neun Gewinnerprojekte der Initiative "Österreichs 9 Betonschätze" im Wiener Museumsquartier präsentiert. An die Verantwortlichen der Bauprojekte wurden Preise für "herausragende Betonverdienste" versendet, so die Umweltorganisation.
Das sind Österreichs größte Beton-Bausünden
- In Oberösterreich wurde das Betriebsbaugebiet Ehrenfeld II in Ohlsdorf zum Negativpreisträger auserkoren.
- In Salzburg setzte sich das Luxus-Resort "Six Senses Residences Kitzbühel Alps" durch,
- in Tirol das geplante Gewerbegebiet Unterbürg St. Johann.
- Im Burgenland machte das Zentrallager der Firma XXXLutz in Zurndorf das Rennen,
- in Kärnten landet das LKW-Verteilerzentrum LCAS-Nord auf Platz eins,
- in der Steiermark gewann die Playworld Spielberg.
- In Wien wurde die Stadtstraße zum Sieger erkoren,
- in Niederösterreich die Ostumfahrung Wiener Neustadt
- und in Vorarlberg die "Tunnelspinne" Feldkirch.
"Stecken tief in der Bodenkrise"
"Für gigantische Straßenprojekte, Fachmarktzentren und Gewerbegebiete werden Tag für Tag Österreichs fruchtbare Wiesen und Wälder zubetoniert. Gleichzeitig werden viele bereits versiegelte Flächen nicht oder nicht effizient genug genutzt, sondern weiterhin Boden verschwendet", kritisierte Greenpeace-Bodenschutzexpertin Melanie Ebner. Die Beteiligung an der Abstimmung zeige die große Aufmerksamkeit für diese Problematik.
"Wir stecken in Österreich und international tief in der Bodenkrise - Boden ist ein öffentliches Gut, das wir verstehen, respektieren und zunehmend auch behüten müssen: für ein gutes Klima, erfrischendes Wasser und aus Respekt vor anderen Lebewesen", ergänzte Sabine Knierbein, Professorin im Forschungsbereich für Stadtkultur und Öffentlicher Raum am Institut für Raumplanung der TU Wien.
- Causa Ohlsdorf: Ermittlungen gegen Gmundner Bezirkshauptmann
- Ohlsdorf: Leitstandort mit vielen offenen Fragen
- Warum in der Causa Ohlsdorf zuviele Augen zugedrückt wurden
Greenpeace wandte sich im Zuge der aktuellen Initiative an die Landesregierungen und forderte von diesen, Maßnahmen gegen den übermäßigen Bodenverbrauch zu ergreifen. Genannt wurden quantitative Grenzwerte, um den Bodenverbrauch einzudämmen. Flächenrecycling solle zudem verpflichtend vor Bodenzerstörung geprüft und der Flächenbedarf zunächst verpflichtend durch bereits erschlossene innerörtliche Gebiete abgedeckt werden. Zusätzlich sollten die Bundesländer jetzt, wo das auch kompetenzrechtlich möglich ist, regional und sozial angepasste Leerstandsabgaben einführen - auch für Gewerbe und Industrieflächen. "Denn eine treffsichere Leerstandsabgabe ist ein wichtiges Werkzeug, um Leerstände zu aktivieren und Flächenversiegelung für Neubau einzudämmen", hieß es dazu.
Publikumsvoting
Über mehrere Wochen wurden nach einem entsprechenden Greenpeace-Aufruf mehr als 400 Bauprojekte eingesendet. Mithilfe eines Publikumsvotings und bewertet durch eine Fachjury wurden anschließend die finalen Gewinnerprojekte ermittelt. Dabei nahmen über 20.000 Menschen am Publikumsvoting teil.
Die Grünen sprachen in einer Reaktion auf die Ergebnisse von einer "Betonierwut in Österreich". Die prämierten Beispiele würden zeigen, wie die Natur und wertvolle Lebensgrundlagen für "hässliche Betonsünden und verfehlte Raumplanung" vernichtet werden würde. "Wann geht es endlich in die Köpfe der Landespolitik: Die Menschen in Österreich wollen echten Bodenschutz. Denn Bodenschutz ist Natur- und Klimaschutz, Hochwasserschutz, Trinkwasserschutz und letztlich auch Menschenschutz", sagte Ulrike Böker, Bodenschutzsprecherin der Grünen.
Meanwhile in China.....
Um so etwas, wie den Skandal von Ohlsdorf zusammen zu bringen, braucht es doch viele nützliche Idioten, die als Politiker ein oder zwei Personen helfen, sich über das Gesetz zustellen. Wer war das wohl in Ohlsdorf? Wieviel hat er dafür bekommen? Das alles wäre wohl wirklich interessant.
Im OÖ ist das eine Auszeichnung, Zubetonierer Nr 1 zu sein. Was geht uns die Natur an? Bringt ja keine Kohle für die Wirtschaft.
Greenpeace sind überflüssige Hetzer
Jetzt haben die Grünen das Einwegpfandsystem durchgebracht & wenn sich jetzt die Supermärkte (hier REWE) für das kommende Pfandsystem logistisch rüsten müssen, bekommen die wieder Kritik. Riesige Investitionen für die Supermarktkonzerne für nichts. Recht machen kann man Greenpeace/den Grünen nichts... die Fläche war vor der "Rodung" übrigens großteils nur ein Buschland/ Brachland mit Büschen und Gräsern da auf dem Schotterboden die Bäume sowieso nicht ordentlich wachsen konnten...
Buschland ? Haben sie jemals gesehen wie viele Bäume dort vom Asamer umgelegt wurden ?
Und auch für ihre zweite Aussage bzgl. Pfandsystem bekommen sie im Schulnotensystem:
NICHT GENÜGEND !
schubbi
die Fläche war mit Fichten besetzt.
Eine Monokultur.
Fichten haben ja sowieso keine Zukunft. Sagen Ihre Grünen stets.
1. Kommentar und gleich völlig daneben, sorry
Guter Tipp: wenn man so wenig Ahnung hat, sollte man diese nicht auch noch öffentlich zur Schau stellen!
benedikt2000
Sie haben recht - das von den GRÜNEN durchgesetzte Pfandsystem bedingt einen riesigen logistischen Zusatzaufwand - mit entsprechend zu dimensionierenden Immobilien.
Abgesehen davon dass das Pfandsystem für die Konsumenten richtig teuer ist.
Hofer hat über 100 Mio. Euro investiert, Spar 70 Mio Euro.
Auch diese Zeche zahlt der Bürger. Auch klar.
Habe für Biohort Drautendorf gevotet. Man muss nicht grün sein, um dort zu erschaudern. Und der Stelzer rennt zu jeder Eröffnung (Biohort, Loxone, Strasser Stein, Zellinger) und lobt die großartigen Unternehmer ( allesamt mit grünem Mascherl) für die herausragende Leistung und Zukunftssicherung. Warum ist der furchtbare Typ bloß gegen die Leerstandsabgabe im privaten wie im gewerblichen Bereich?
Hier sind auch die Bilder zu den "Siegerprojekten" zu finden:
https://www.derstandard.at/story/3000000230416/neun-betonschaetze-greenpeace-kuerte-die-schlimmsten-bausuenden-oesterreichs
Achtung: nichts für schwache Nerven.
Warum ein Problem für die Nerven?
Wir etwas älteren sind vor 20 Jahren bei solchen Projekten noch zu Spatenstich- und Eröffnungsfeiern gegangen. Da gab es Würstel und Freibier und natürlich euphorische Politikerreden. Und alle Medien haben Jubelberichte gebracht.
Schon mal was von "genug ist genug" gehört ?
Leerständen ? Naturkatastrophen ? Hochwasser ?
ich möchte auch gerne den Bachelor Bodenschutzexpertin machen, kann man das auch auf der Donau-Uni studieren?
Hörte von einem Bekannten, dort kann man auch einen Master in politischer Kommunikation nach dem Polytechnischen Lehrgang machen.
VERSUCHS MAL MIT DER
BAUMSCHULE
Hätte noch einen Preis zu vergeben - in Ansfelden nahe Ebelsberg entsteht hinter einem "Green Wall" gerade so eine Betonwüste, tja wir leben halt in eine Bundesland das schwarz/blau regiert wird.
Besonders der dortige, jetzige blaue Bürgermeister hat sich vor ein paar Jahren, als er nur im Gemeinderat saß, vehement gegen dieses Projekt gewehrt.
Zwei Jahre später hat er sich nicht mehr erinnern können, aber leider alles auf Facebook gepostet
Warum gibt es dann in rot regierten Bundesländern auch negative Beispiele?
Man kann zu der Versiegelung stehen wie man will, aber Boden ist ein KEIN öffentliches Gut!
Die Grünen haben die Maske fallen lassen, Ihnen missfällt Privateigentum und wollen am Besten alles Verstaatlichen.
Gott sei Dank gilt bei uns noch das Grundbuch und es gibt das Eigentumsrecht. Das Recht auf Eigentum ist ein absolutes Recht, das heißt von Jedermann zu beachten. Im Allgemein Bürgerlichen Gesetzbuch heißt es im § 354: „Das Eigentum ist das Recht, mit der Substanz und den Nutzungen einer Sache nach Willkür zu schalten und jeden anderen davon auszuschließen“.
Am besten ist, bei zukünftigen Widmungen die Augen aufmachen. Ehrenfeld macht neben der Autobahn schon Sinn....
Der grösste Teil des Waldes war ÖBF
Und wem gehört die ÖBF ?? Staat Ösiland
Aber daraus resultierende Überschwemmungen und Katastrophen darf die öffentliche Hand schon begleichen, ist wirklich gut.
Ja, Boden ist meist in privatem Besitz. Doch gibt es Gesetzte, wie in Form der Raumordnung, in dem die Gesellschaft den Umgang mit Boden regelt.
Grund und Boden ist ein begrenztes Gut. Das wächst leider nicht nach !
und wir können nicht einfach ein Nachbarland überfallen, um beim Boden für Wachstum zu sorgen
Wäre Wald neben der Autobahn nicht besser geeignet als grausliche Lärmschutzwände ?
Würde neben Lärm auch noch Dreck abhalten.
Wer zahlt denn die Lärmschutzwände ? Der belgische Grundbesitzer ? Asamer ? Steuerzahler ?
Finde ich tolle Aktion von Greenpeace. Betreiber und besonders Genehmiger werden eine Freude haben.
Bzgl. Ohlsdorf läuft ja auch noch ein Prozess, bin mal gespannt wie der endet, Hr. Achleitner
Hab schon gehört dass es nächstes Jahr renaturiert wird mit Biotopen und Urwald.
Es entstehen 600 Arbeitsplätze für Parkranger.
Und Hr. Achleitner hat Wort gehalten
hab gesehen zur Zeit wird gerade das alte Quelle-Kaufhaus abgerissen
konnte aber nicht erkunden was neu gebaut wird, renaturiert sicher nicht😁
Firma Gleisbaumaschinen Plasser & Theurer bauen da.
Besser als auf grüner Wiese oder Wald :-)
zu Recht! Ein Skandal sondergleichen und ein Verbrechen an der Natur - für nix und wieder nix! Gier und Bereicherung, alle beteiligten Politiker müssen eigentlich zurücktreten😡😡😡
zu Recht! Ein Skandal sondergleichen und ein Verbrechen an der Natur - für nix und wieder nix! Gier und Bereicherung, alle beteiligten Politiker müssen eigentlich zurücktreten😡😡😡
Greenpeace-Bodenschutzexpertin? Die sollte verstehen, dass zusammenhängende Versiegelungen einen deutlich drastischeren negativen Einfluss haben als alleinstehende wie in Ohlsdorf. Schön ist so etwas nicht, aber die Bodenversiegelung bestimmt das geringste Problem dieses Betriebsbaugebiets!
Die Linken und Aktivisten spielen leider viel mit Schlagworten, aber deren Marketing und Argumente schießen immer mehr an der Sache vorbei.
" vernichten " ist ein so unschönes Wort...
Nennen wir es doch lieber "Umgewandelt in Profit" !
Man nehme ein Stück Natur, und wandle es in Geld. Solange noch Natur da ist.
Einfacher ist kein Geld zu verdienen
Man nehme ein Stück Natur, dass der Bevölkerung gehört, lasse es an einen Spezi billigst verkaufen, und dieser macht dann durch einen Weiterverkauf zu einem ortüblichen Preis eine Mörderkohle. Proteste sind einem Wurscht weil die Familie steht hinter einem.
Naja Greenpeace halt, die glauben ja auch, dass die Wirtschaft durch Renaturierung Aufschwung bekommt. Das Betriebsbaugebiet Ehrenfeld ist ideal gelegen, direkt neben der Autobahn und es haben sich schon zahlreiche Betriebe angesiedelt und dadurch viele Arbeitsplatze geschaffen.
Eigentlich ist Ehrenfeld ein Musterbeispiel für ein Betriebsbaugebiet, das bestehende Wohngebiete nicht beeinträchtigt und Flächen verwendet, für die keine andere Nutzung sinnvoll ist.
Bäume sind völlig nutzlos, stehen nur im Weg.
womöglich hockt auch noch ein Vogel drauf, und kackt auf unser Auto
Alles muss planiert und verkauft werden.
Und im Urlaub fahr ich wohin, wo die Industrie noch nicht alle Bäume entfernt hat.
Ja klar, und die Waren werden im Ausland produziert, gelagert und möglichst direkt zugestellt.
Wegen der Bäume wäre es. Arbeitsplätze und Wertschöpfung werden überbewertet.
Die paar gerodeten Bäume sind das geringste Problem. Der Waldbestand in Österreich nimmt seit Jahren zu.
So ist es. Leider wurde wieder einmal ein Projekt als Waffe der Opposition entdeckt.
Anstatt sich über die neuen Möglichkeiten und Chancen zu freuen, wird Neid und Missgunst versprüht, weil jemand damit Geld verdient. Dabei leben Bund, Land und Gemeinden von jenen, die Geld verdienen und Abgaben bezahlen.
Gerade der Wald neben der Autobahn wäre bestens geeignet für Lärmschutz und Luftreinigung.
Aber alles abholzen und ein paar Betonschädel scheffeln Kohle und um Steuergelder werden dann meterhohe Lärmschutzwände hingebaut.
Der Wald neben den Autobahnen gehört eben meistens weder der ASFINAG noch dem Bund.
Wenn nicht Greenpeace dabei gestanden wäre, hätte ich den Artikel auch noch ernst genommen. Aber so!
Freunderlwirtschaft, strukturelle Korruption und maßlose Gier vernichten speziell in OÖ Umwelt und Kulturlandschaft.
Aha, Kulturlandschaft direkt neben der Autobahn?!? Ich lebe in der Region und kann Ehrenfeld nur als Vorzeigemodell für Betriebsbaugebiete bezeichnen!
Schön für Sie. Offenbar gibt’s da bei Ihnen aber ein Defizit an Vorinformation zu diesem skandalösen Projekt.
Informieren Sie uns bitte näher.
Wo außer direkt neben der Autobahn ist der perfekte Platz für eine große Logistikimmobilie?
Fahren Sie einfach ein paar Kilomter in Richtung Linz weiter (sofern Sie Ausgang bekommen). Da gibt es bei der Abfahrt Eberstalzell noch zig Quadratmeter Gründe, die verbaut werden möchten. Und dort müsste man keine ganzen Wälder abholzen. Aber da ginge ja der Freund der schwarzblauen Landeshauptmänner und Politgünstling Asamer leer aus.