Ohlsdorf unter Österreichs neun größten Beton-Bausünden
WIEN/OHLSDORF. Greenpeace vergab den Negativpreis "Österreichs 9 Betonschätze". In Oberösterreich wurde das Betriebsbaugebiet Ehrenfeld II in Ohlsdorf zum Sieger erkoren.
Im Rahmen einer Ausstellung hat Greenpeace am Dienstag die neun Gewinnerprojekte der Initiative "Österreichs 9 Betonschätze" im Wiener Museumsquartier präsentiert. An die Verantwortlichen der Bauprojekte wurden Preise für "herausragende Betonverdienste" versendet, so die Umweltorganisation.
Das sind Österreichs größte Beton-Bausünden
- In Oberösterreich wurde das Betriebsbaugebiet Ehrenfeld II in Ohlsdorf zum Negativpreisträger auserkoren.
- In Salzburg setzte sich das Luxus-Resort "Six Senses Residences Kitzbühel Alps" durch,
- in Tirol das geplante Gewerbegebiet Unterbürg St. Johann.
- Im Burgenland machte das Zentrallager der Firma XXXLutz in Zurndorf das Rennen,
- in Kärnten landet das LKW-Verteilerzentrum LCAS-Nord auf Platz eins,
- in der Steiermark gewann die Playworld Spielberg.
- In Wien wurde die Stadtstraße zum Sieger erkoren,
- in Niederösterreich die Ostumfahrung Wiener Neustadt
- und in Vorarlberg die "Tunnelspinne" Feldkirch.
"Stecken tief in der Bodenkrise"
"Für gigantische Straßenprojekte, Fachmarktzentren und Gewerbegebiete werden Tag für Tag Österreichs fruchtbare Wiesen und Wälder zubetoniert. Gleichzeitig werden viele bereits versiegelte Flächen nicht oder nicht effizient genug genutzt, sondern weiterhin Boden verschwendet", kritisierte Greenpeace-Bodenschutzexpertin Melanie Ebner. Die Beteiligung an der Abstimmung zeige die große Aufmerksamkeit für diese Problematik.
"Wir stecken in Österreich und international tief in der Bodenkrise - Boden ist ein öffentliches Gut, das wir verstehen, respektieren und zunehmend auch behüten müssen: für ein gutes Klima, erfrischendes Wasser und aus Respekt vor anderen Lebewesen", ergänzte Sabine Knierbein, Professorin im Forschungsbereich für Stadtkultur und Öffentlicher Raum am Institut für Raumplanung der TU Wien.
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Greenpeace wandte sich im Zuge der aktuellen Initiative an die Landesregierungen und forderte von diesen, Maßnahmen gegen den übermäßigen Bodenverbrauch zu ergreifen. Genannt wurden quantitative Grenzwerte, um den Bodenverbrauch einzudämmen. Flächenrecycling solle zudem verpflichtend vor Bodenzerstörung geprüft und der Flächenbedarf zunächst verpflichtend durch bereits erschlossene innerörtliche Gebiete abgedeckt werden. Zusätzlich sollten die Bundesländer jetzt, wo das auch kompetenzrechtlich möglich ist, regional und sozial angepasste Leerstandsabgaben einführen - auch für Gewerbe und Industrieflächen. "Denn eine treffsichere Leerstandsabgabe ist ein wichtiges Werkzeug, um Leerstände zu aktivieren und Flächenversiegelung für Neubau einzudämmen", hieß es dazu.
Publikumsvoting
Über mehrere Wochen wurden nach einem entsprechenden Greenpeace-Aufruf mehr als 400 Bauprojekte eingesendet. Mithilfe eines Publikumsvotings und bewertet durch eine Fachjury wurden anschließend die finalen Gewinnerprojekte ermittelt. Dabei nahmen über 20.000 Menschen am Publikumsvoting teil.
Die Grünen sprachen in einer Reaktion auf die Ergebnisse von einer "Betonierwut in Österreich". Die prämierten Beispiele würden zeigen, wie die Natur und wertvolle Lebensgrundlagen für "hässliche Betonsünden und verfehlte Raumplanung" vernichtet werden würde. "Wann geht es endlich in die Köpfe der Landespolitik: Die Menschen in Österreich wollen echten Bodenschutz. Denn Bodenschutz ist Natur- und Klimaschutz, Hochwasserschutz, Trinkwasserschutz und letztlich auch Menschenschutz", sagte Ulrike Böker, Bodenschutzsprecherin der Grünen.
Die grösste Bausünde in Österreich ist da AKW Zwentendorf das den Steuerzahler x Milliarden Euro gekostet hat und nichts erbracht hat.
für schwarz-blau ist naturschutz nur dann ein thema, wenn man gegen windräder polemisieren kann. da wird sogar der haimbuchi plötzlich zum schneckenstreichler.
aber lustig die reaktionen von typischen blau-wählern: "wo waren da die grünen?"
tja, vielleicht sollte euch mal jemand erklären, dass man als kleine partei nichts bestimmen kann, wenn 2 konservative parteien regieren.
Ob das auch unser "lieber" Landesrst Achleitner liest und ob ihn das "kratzt"?
Politiker sind im Allgemeinen eiskalt und aalglatt, daher ist es ihnen so eine "Auszeichnung" vollkommen egal.
Eigentlich wird nur eine Fläche verbaut, der Boden wird meistens leider deponiert, könnte aber auf unfruchtbaren Flächen wiederaufgebracht werden.
Vielleicht stelle ich auf Grund dieses Bausündenrankings ein "OÖN- Dummposterranking" zusammen. Etliche Favoriten sind hier mehrfach verteten.
Dürfte man ihre Meinung zum Thema auch erfahren ?
In Ohlsdorf ist sicher nicht alles optimal gelaufen, aber es wird auch über Gebühr polemisiert. Ich weiß aus 12- jähriger Kommunalpolitikerfahrung, dass man auch die eine oder andere Kröte schlucken muss, speziell wenn Gewerbeflächen knapp sind und es tut sich irgendwo ein Fenster auf.
und welche Kröte??? ich bitte um Erklärung welche der einfache Bürger lesen kann, wahrscheinlich kommt ein von einem BOT Antwort .....
Nein, von einem Politiker.
An die engstirnigen "schubbi" und "der_chinese"!
Weder noch, nur seinerzeit 1991 bis 2003 Gemeinderat einer ca. 3000 Ew. Gemeinde im oö. Zentralraum, bevor ihr noch auf die Idee kommt, ich käme aus Ohlsdorf.
Achleitner, der Knecht der Reichen und Rücksichtslosen Betonierer, sollte unbedingt hingehen zur Preisverleihung. Sonst grinst er doch auch so gerne hilflos in jede Kamera. Und die peinlichen Poster, die echt noch glauben, das war alles rechtens bzw. unumgänglich, um Betriebe anzusiedeln, sollten sich einmal auf die schweißnasse Stirn greifen. Amen.
Zumindestz wird mit diesem Ranking
das Versagen der Kommunen,
insbesonders, für OÖ geltend,
das des grünen Landesrates, aufgezeigt.
Der Herr Achleitner ist aber ein Schwarzer Landesrat. Ich empfehle vor der Zuordnung eines Versagens die Genesis von Ehrenfeld II zu studieren.
Und da ist noch gar nicht die Rede vom 1. Preis gesamtösterreichisch für Korruption.
Wir brauchen auch Platz für neue Betriebe! Also am Boden bleiben! OÖ ist ein schönes Land mit noch immer sehr viel intakter Natur! Jammern und sudern auf höchstem Niveau!
Der aktuelle Bodenverbrauch ist mit Ihrem Argument jedenfalls nicht zu rechtfertigen.
"OÖ ist ein schönes Land mit noch immer sehr viel intakter Natur! "
Genau, und deshalb gehört noch viel mehr zubetoniertund verbaut! Wie das geht, sieht man aktuell am nördlichen Stadtrand von Wels entlang der Oberfelstraße.
Und wieviel Industrieruinen stehen sinnlos herum?
Wann ist die Preisverleihung an Achleitner und Asamer - da könnten die Klimakleber hingehen und ihnen ihre Meinung, wie auch immer, Kund tun
Hingehen 😂
Fahren dürfen die ja nicht.
Nicht nur andere auffordern, selbst was tun!
Greenpeace halt....
Wichtigmacher
Greenpeace? Wäre hier nicht der bessere Slogan Greanwar?
Oder noch besser: Net amoi ignoriern.
An die vereinzelten Gescheitlinge, welche behaupten, das Foto zeige das bestehende REWE-Zentrallager:
1. Das REWE-Hallen sind quer zur Autobahn, der Hallenbau am Foto ist jedoch parallel zur A1.
2. Ehrenfeld II liegt gegenüber dem REWE-Lager nördlich der A1.
3. Skizze im alten Artikel https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/rodungen-in-ohlsdorf-werden-die-politik-noch-lange-beschaeftigen;art4,3540741
gut, was für eine halle sieht man dann da, herr gescheitling
offenbar wird das gerdodetet areal dann zumindest genutzt, oder?
Gibt es eine Siegerehrung für den Landesbademeister?
das photo ist ziemlich fix das rewe zentrallager, dass vor einigen jahren errichtet wurde, damit die ganzen schreihälse genug in den regalen haben, dass sie sich heute nicht mehr leisten können, weit haben wir es gebracht. glück auf
fix net kasperl
guckst du google maps
was ist es dann pezi bär?
ziemlich fix NICHT
für eine vernünftige antwort reicht es dann doch nicht. hauptsache motschgern, bravo.
Dort werden zukünftig Steuern generiert, die dann für die Protestierer wieder benötigt werden!!
Vor allem wird Müll und Schmutz produziert
Meanwhile in China.....
so ist es.
China, Indien und Co scheinen ja auf einem anderen Planeten zu sein.
Weil man von Greenpeace und Co nix dazu hört.
Könte vermutlich auch daran liegen, dass Chinesen, Inder und Co weniger an Greenpeace spenden.
Jetzt die schwere Frage: Wieso sollte Greenpeace in Europa gegen Projekte in China, Indien & Co protestieren?
„Ein leeres Zimmer, die Tür geht auf, einer kommt rein, scheißt auf den Boden, geht wieder. Dann kommt der Zweite rein und sagt: ,Hier stinkt’s.‘ Das ist dann der Nestbeschmutzer.“
(c) Gerhard Bronner
SRV
Wenn Sie aus meinem Posting lesen, dass Greenpeace und Co in Europa gegen Projekte in Indien, China, ... protestieren sollen, dann sagt das viel aus. Über Sie.
Wenn Sudermehralsderrest "nix hört", heißt das noch lange nichts:
https://www.greenpeace.org/india/en/
aja - Wo wurde das Greenpeace Schiff Rainbow Warrior II abgewrackt?
richtig: in Bangladesh.
Natürlich auf europäischen Umweltstandards... .
Auch klar.
Jetzt einmal nachlesen - haben den Fehler zugegeben* und waren zerknirscht:
"Der Pressesprecher von Greenpeace International, Mike Townsley, nannte den Vorgang im Gespräch mit dem SPIEGEL "sehr peinlich" und wiederholte, was die Organisation bereits am 15. November in ihrer Erklärung veröffentlicht hatte. Darin heißt es: "Wir hätten unsere Partner der Shipbreaking Platform konsultieren sollen, das haben wir nicht getan. Keine Ausrede. Das hätten wir tun sollen." Das Zerlegen der Schiffe an Stränden wie Chittagong sei auf keinen Fall zu akzeptieren, sagte Townsley, das sei in keinem Fall umweltgerecht."
https://www.spiegel.de/wirtschaft/greenpeace-rainbow-warrior-ii-in-bangladesch-abgewrackt-a-1245722.html
*was der unfehlbaren Sudermehralsderrest naturgemäß nicht passieren kann...
Den anderen täglich den eigenen hohen Anspruch vorschreiben.
Und selbst hinterher "zerknirscht" zugeben dass man selbst den eigenen Ansprüchen nicht gerecht wird....
jaja, so leicht kann man sichs machen.... .
Das Abwracken in der EU hätte ein Vielfaches gekostet. Das Abwracken von Hochseeschiffen findet daher auch fast nur (über 90 Prozent) in 4 Ländern statt: Bangladesh, Indien, Pakistan, Türkei
reibungslos
das ist schon klar.
Nur darf man halt nicht den anderen das Abwracken in Südostasien vorwerfen und im Bedarfsfall trotzdem selbst den Billigweg wählen.
Der Zusammenhang mit Ohlsdorf und den 8 anderen Bausünden in Österreich ist noch immer nicht nachvollziehbar.
"Normales" Grünen-Bashing von Sudermehralsderrest...
Und erst in Brasilien und Indien oder in den USA. In San Antonio/Texas wird derzeit die durch die Stdt führende Autobahn auf 30 km Länge auf 20 Spuren (10 pro Richtung) erweitert. Und überall im Land entstehen bis zu 6-stöckige Autobahnknoten und Logistikzentren mit teilweise über einen Kilometer langen Hallen.
Und das ist der Grund warum sie ihre Heimat auch vernichten wollen ?
Wir machen alles nach, was die Amis machen. Garantiert.
Uiii, jetzt kommt wieder der China-Sager der superintelligenten