OÖVV-Fahrplanwechsel: Das sind die wichtigsten Änderungen
LINZ. Am 15. Dezember stellt der oberösterreichische Verkehrsverbund seinen Fahrplan um - und erweitert seine Busflotte.
Alles neu beim Verkehrsverbund Oberösterreich- und das betrifft nicht nur den Fahrplan. Denn auch die Fahrzeuge wurden modernisiert: kostenloses Internet und bargeldloses Zahlen sollen die öffentlichen Verkehrsmittel noch attraktiver machen.
Der neue Fahrplan für die modernen Busse tritt am 15. Dezember in Kraft- von ihm sollen vor allem Pendler und Schüler profitieren.
Wie jedes Jahr passt der Verkehrsverbund am 1. Jänner 2020 auch seine Tarife an: Der OÖVV erhöht die Fahrkartenpreise im Regionalverkehr um durchschnittlich 4,15 Prozent.
Die wichtigsten Veränderungen im Überblick:
Gebiet Linz- Südwest (Linz/Wels/Traun):
32 neue Busse sind unterwegs, das Verkehrsangebot wurde um rund neun Prozent erweitert:
- Linie 611: Neue Anbindung von Traun und Ansfelden an den Bahnhof Ebelsberg inklusive Umsteigemöglichkeiten von/zu den Zügen aus/nach Linz und St. Valentin. Umstiege waren auf dieser Strecke bislang nicht möglich.
- Linie 611: Neuer Halbstundentakt in beide Richtungen zwischen Ansfelden und Ebelsberg Hauderweg. Von Montag bis Freitag zwischen 6 und 22.30 Uhr
- Linie 616: Erweiterung der Linie über Pucking weiter bis nach Marchtrenk über Weißkirchen an der Traun. Hier wurde eine Anbindung zum Bahnhof Marchtrenk geschaffen.
- Linien 600 und 618: Ausweitung der Betriebszeiten- neue Abendfahrten.
- Linie 625: Neue Frühverbindung für Schüler aus Pasching nach Dörnbach-Hitzing mit Ankunft um 6.55 Uhr
- Linie 625: Betrieb an Samstagen nun auch am Nachmittag- mit Halt bei der Plus City in Pasching
- Linie 614: Neue Nachmittagsfahrten an Schultagen vom Bahnhof Nettingsdorf nach St. Marien und von der Volksschule St. Marien wieder zurück.
Gebiet Steyr/Ennstal:
Acht neue Busse sind unterwegs- Erweiterung des Verkehrsangebots um rund vier Prozent
- Linie 440: Zusätzliche Ausweitung und Optimierung des Angebots für Pendler von und zu den größten Unternehmen in Steyr
- Linie 441: Neue Nachmittagsfahrten zwischen Steyr und Großraming über Maria Neustift an Samstagen
- Linie 442: Anbindung der Gemeinde Pechgraben an Laussa und Losenstein. Umsteigemöglichkeiten in Losenstein nach Steyr (morgens) und von Steyr kommend (nachmittags)
Gebiet Oberes Mühlviertel/Hansbergland:
17 neue Busse sind unterwegs, Erweiterung des Verkehrsangebots um rund 20 Prozent
- Taktverdichtung auf der Hauptstrecke Linz-Gramastetten- St. Peter am Wimberg zur Hauptverkehrszeit und zusätzliche Fahrten am Abend und an den Wochenenden
- Zwischen St. Peter am Wimberg und Linz an Werktagen künftig 16 statt bisher 13 Verbindungen
- Neue Eilkursverbindungen zwischen Linz und St. Peter am Wimberg zur Hauptverkehrszeit
- Neue Direktverbindung für Schüler und Studierende von Gramastetten über Lichtenberg nach Linz Auhof/JKU
- Zusätzliche Verbindungen zwischen St. Peter am Wimberg und Rohrbach (insbesondere an schulfreien Tagen)
- Direkte Anbindung von Linz Hauptbahnhof zum Mauthausen-Memorial im Zwei-Stunden-Takt
Weitere wesentliche Änderungen zum Fahrplanwechsel:
- Citybus Traun: Alle Linien werden ab 15. Dezember über den Hauptplatz verlaufen. Einfacheres Umsteigen zwischen Citybus-Linien und Straßenbahn
- Bezirk Braunau: Bessere Verbindung für Schüler des Gymnasiums Braunau nach St. Peter, Wenig, Altheim, Polling, Windenau und Aspach
- Bezirk Ried im Innkreis: Reaktivierung der Haltestellen Hartlberg und Schratteneck in der Gemeinde Waldzell
- Bezirk Kirchdorf an der Krems: Neue Fahrten in der Wintersportsaison zur Anbindung der neuen Railjet-Verbindungen von und nach Wien an Samstagen
- Bezirk Gmunden: Alle Fahrten Richtung Gmunden über Haltestelle Krankenhaus bekommen neuen Halt "Rosenkranz/Oka Siedlung"
- Bezirk Vöcklabruck: Neue Angebote für den Berufsverkehr der Lenzing AG
Und im inneren Salzkammergut wird wiedermal nichts Nützliches gemacht. Weder mit dem Bus, noch mit dem Zug ist es möglich vor 7 Uhr früh von Ischl in Richtung Goisern/Hallstatt/Aussee zu fahren. Es wird immer betont, man solle Öffis nutzen wegen der Umwelt und dann kann man in der Früh nichtmal damit zur Arbeit fahren weil man schon mit der ersten Verbindung zu spät kommen würde. Jeder jammert, dass die Straßen bei uns so überlastet sind – das könnte man reduzieren, wenn die Einwohner die Möglichkeit hätten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Und selbst mit dem ersten Zug zu fahren ist eine Zumutung, da dieser immer total überfüllt mit Schülern ist bzw. in den Sommerferien mit Touristen und dann kann man in den neuen Zügen nichtmal ein Fenster öffnen. Da wird einem von der stickigen Luft inkl. Jedermanns Körperausdünstungen richtig schlecht.
Die Züge der ÖBB sind dermaßen ausgelastet dass der einzige Vorteil darin besteht, dass man nicht umfallen kann. Die Stecke Grieskirchen Wels wird mit so kurzen Zügen gefahren das eine Aufforderung Öffis zu benutzen eine Gemeinheit ist
Ich fahr die Strecke seit über 10 Jahren und bin zufrieden und finde auch einen Sitzplatz.
Im unteren Mühlviertel tut sich gar nichts ,uralte Busse fahren zu Zeiten wo eh keiner fährt da nützt das Internet auch nichts mehr aber die Preise um 4,5 Prozent erhöhen wo doch die Teuerung eh nur 2 Prozent beträgt schwarz grü ne Abzoke ....
Ich fahre ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus dem Bezirk Freistadt nach Linz und kann mich Ihrer Klage nicht anschließen. Die Busse sind in Ordnung (abgesehen davon, dass ich in Bussen Sitze gegen die Fahrtrichtung nicht mag), von Freistadt aus geht zumindest einmal in der Stunde ein Bus (auch in die Gegenrichtung), unter Woche komme ich auch am Abend nach einer Kulturveranstaltung wieder nach Hause.
Einziges Problem sind die Wochenenden, vor allem der Sonntag. Die Nachfrage ist an diesen Tagen wegen Wegfall der Schüler und Pendler sicher geringer. Ob sie steigt, wenn es mehr Angebot gibt, kann man nicht vorher sagen.
Kann mich hier sehr wohl anschließen. Nicht jede Buslinie ist mit modernen Busen bestückt.
Täglich Stehplätze usw. da wäre mir der Platz gegen die Fahrtrichtung nur recht.