Trassensuche für Verlängerung der Stadtbahn ins Mühlviertel
LINZ. Land und Schiene OÖ luden Bürgermeister aus den Mühlviertler Gemeinden zu einem Infotreffen ein und gaben Einblick in den aktuellen Stand des S7-Projektes nach Gallneukirchen und Pregarten.
Die Regionalstadtbahn Linz war zuletzt wegen der Zwistigkeiten zwischen Land und Stadt rund um die Planungen auf dem Gebiet der Landeshauptstadt in aller Munde (wir haben mehrfach berichtet).
Doch auch abseits dieses umstrittenen Streckenabschnittes tut sich etwas. So luden das Land und das Projektteam der Schiene OÖ kürzlich die Bürgermeister und Amtsleiter jener Mühlviertler Gemeinden, die entlang der geplanten S7-Linie liegen, zu einem Infotreffen ein.
Dabei gaben Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) und die Planer Einblick in den aktuellen Stand besagten Abschnitts Richtung Gallneukirchen und Pregarten. Ein Start des Vorprojektes wird für 2024 angestrebt, ein zentrales Ziel ist dabei die Erarbeitung des exakten Trassenverlaufs in Lage und Höhe.
Steinkellner betonte bei dem Treffen einmal mehr das Potenzial des „Jahrhundertprojektes“ Stadtbahn und kündigte an, mit den Gemeindevertretern entlang der Neubaustrecke einen engen Austausch zu pflegen. Es gelte an einem Strang zu ziehen: „Nur durch eine vom Straßenverkehr unabhängige, schnelle und leistungsstarke Schienenverbindung schaffen wir für die vielen tausenden Pendler eine echte Entlastung und stellen den seit Jahrzehnten geforderten Lückenschluss her.“
Reduktion des Korridors
Johannes Matzinger, Bürgermeister von Unterweitersdorf (VP), begrüßte es, dass mit den angestrebten Planungen der Freihaltekorridor für die Stadtbahn auf ein tatsächlich erforderliches Ausmaß reduziert werde, derzeit seien im gemeinsamen Betriebsbaugebiet mit Wartberg/Aist aufgrund der derzeitigen Breite des Korridors keine Ansiedelungen von Unternehmen mehr möglich.
Entscheidend für die angedachte Verlängerung von der JKU hinauf ins Mühlviertel ist allerdings eine Einigung für den Linzer Streckenabschnitt, auf eine solche hofft nicht nur der Gallneukirchner Bürgermeister Sepp Wall-Strasser (SP). Dieser strich hervor, dass sich die Gallneukirchner seit mehr als 20 Jahren für eine solche Schienenverbindung einsetzen würden.
Besagter Linzer Streckenabschnitt ist mittlerweile Chefsache, dem ersten „konstruktiven“ Vier-Augen-Gespräch zwischen Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) und dem Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) soll bald ein weiteres folgen.
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Die Busse die von da oben runterfahren sind nur in der früh und am abend voll, sonst zu ,90 % lehr, klar da fahren pendler und schüler. Sollen sich das mal anschauen auf der freistädterstrasse wie besetzt die Busse sind. Aber eine haufen steuergeld ausgeben wollen um gut da zustehen. Sollen eine bussspur machen auf der autobahn, mit sonderzeiten in der früh und am abend, mit elektrobussen. Ach ja und studenten haben genug zeit, als arbeiter muss ich auch schauen das ich in die arbeit komme. Also die müssen nicht 5 minuten schneller zur jku fahren über den damm.
Wieder einmal klassische Luger-Stelzer Politik: Wird das kleinliche Polithickhack zwischen diesen beiden politischen Nebendarstellern wieder einmal zu peinlich, greift man schnell in den Steuertopf für Mega-Milliarden-Großprojekte und streut den Menschen Sand in die Augen.
Statt die Öffis regional flächig ordentlich auszubauen, streitet man über sündteure Großprojekte im öffentlichen Verkehr. Bei diesem Streit geht es beileibe nicht nicht um die beste Öffi-Lösung für Linz und seine Einzugsgebiete, sondern hauptsächlich um: POLITISCHE MACHT.
Denn Projekte dieser Dimension sind NICHT GEEIGNET eine wesentliche Wirkung und damit merkliche Steigerung der Nutzung im öffentlichen Verkehr zu erzielen, sondern es sind die dringend notwendigen vielen, kleine Maßnahmen die den öffentlichen Verkehr in Linz und Umgebung verbessern würden.
Leider ist die mit der Öffi-Frage verbundene soziale Frage dem Autoluger, dem Robin Hood der bürgerlichen Autobesitzer, völlig egal.
klassische Luger- Stelzer Politik.
Was du ererbt von deinen Vätern,
erwirb es, um es zu besitzen.
Die Erbväter von Pühringer u. Ratzenböck,
bis Dobusch u. Hillinger.
Es braucht beides, die Stadtbahn und dichtere Intervalle bei den bestehenden Linien. Beim Stadt-Umland-Verkehr müsste das Land die zusätzlichen Leistungen bestellen. Immer auf Linz schimpfen ist für manche einfacher . . .
das Rote Linz wird das Projekt jedenfalls zu verhindern wissen.
Schmarrn. Wieso sollten sie? Bitte um Erklärung, aber das kennen wir von Ihnen ja schon: Irgendeinen Schmarrn reinstellen.
Immer zum Wahlkampf bringt man das alte Thema wieder auf. Man hat es bis heute nicht geschafft die Sumerauer Strecke ordentlich auszubauen um hier vielleicht LKWs auf die Schiene machen zu bringen.
Aber falls man eine Trasse findet, es gibt so viele Fehler die mutwillig gemacht wurden seitens der SPÖ. Sprichwort neue Eisenbahnbrücke ohne Gleise, Spurweite immer noch 900 statt 1435 um hier auf die ÖBB Gleise zu kommen, keine Trasse mehr Richtung Hbf usw.
Alleine die Fehler auszubügeln um eine sinnvolle Einbindung zu schaffen, würde richtig Geld kosten.
Das Stadtbahn-Projekt ist Landessache und somit ist nicht (mehr) die SPÖ schuld, dass die Eisenbahnbrücke schienenlos ist. Eine Umspurung der Linzer Straßenbahn ist doch nicht finanzierbar. Im übrigen ist es dem Fahrgast wurscht, wie weit der Abstand zwischen den Schienen ist.
Ach und das man alle Gleise weg gemacht hat welche dazumals zum Mühlkreisbahnhof geführt haben, keine Gleise vorgesehen auf der neuen Eisenbahnbrücke, hat die SPÖ Linz nichts zu tun.
Na eh....
Fahrgast ist es egal, aber hey wenn man schon Schienenachsen haben will, sollte man zumindest die am meisten verwendete in Österreich nehmen.
Da ist die LinzAG auch aktiv beteiligt an solchen Dingen und rate mal wer hier im Vorstand ist?
Dazu zusätzlich die Frage, meinst du man hat die große Akzeptanz wenn man andauernd umsteigen muss und auf Takte hoffen?
Die nächste Preisfrage, wo würdest du in Linz Urfahr den Bahnhof dann machen zum Umsteigen?
warum nicht gleich Breitspur wie in Spanien oder RUS?
@Sergio: Die alten Gleise waren nicht geeignet, echte Eisenbahnen sind ein bisschen komplizierter als eine Modelleisenbahn.
Wenn die Projektanten weiter wie bisher so patschert bei der Trassenfindung vorgehen, wird's wohl ein Jahrhundertprojekt werden, soll heißen, in hundert Jahren gibt es diese Bahn noch immer nicht.
ÖVP und FPÖ bringen das im Interesse der Strassenlobby auch in 100 Jahren (noch) nicht aus Schiene.
P.S.: Und die Grünen liegen der ÖVP bedingungslos (auch auf Landesebene) zu Füßen - weiter so !
Beachten sie bitte, dass die Zuständigkeit hier nicht bei den Grünen liegt. Zudem kann man ÖVP und FPÖ keinesfalls unterstellen, dass sie die Grünen und deren Politik ernst nehmen.
Die Botschaft hör' ich wohl...
Trassensuche für die Verlängerung der Stadtbahn.
Welcher Stadtbahn ?
Die Anbindung an die Grottenbahn wird schwierig werden.
Aber die "Linzer- u. Landes- Experten"
werden das Problem sicher lösen.
Und wenn sie noch 40 Jahre suchen müssen.
Jaja was anstehende Wahlen so alles bewirken können.
Zumindest drüber reden Könnens.
Wir bewegen was!!!
Bis nach der Wahl
Dann bewegens nur noch Geld...
Oh du liebes Bißchen bei den Politikern wird das an die 100 Jahre dauern🤪🤪🤪
Da wurde vor 200 Jahren ohne Hilfsmittel wie GPS und dgl. schon einmal eine Trasse für die Eisenbahn zwischen Linz und Gallneukirchen gefunden. Ich bezweifle aber, dass die heutigen Verantwortlichen den Wullen dafür aufbringen.
… den Willen …
Steinkellner spricht vom Jahrhundertprojekt, hat sich aber nicht festgelegt, welches Jahrhundert.
FPÖ LR, FPÖ Bezirksobmann, eine Reihe ÖVP BM und zwei SPÖ BM versuchen ein zukunftsorientiertes Projekt zu realisieren. Finde den Fehler
Richtig. Dieses Projekt hat überhaupt keine Zukunft, weil JETZT viele kleine Investitionen notwendig sind, und kein sündteueres Megaprojekt fürs Jahr Schnee.
Die Trassenführung von Urfahr nach Mittertreffling ist aufgrund der Steigungsverhältnisse sich nicht einfach.
Ich würde sogar einen Ringschluss zwischen Plesching und Steyregg (-erbrücke) in Erwägung ziehen. Der Vorteil ist falls es Wartungsarbeiten auf der Eisenbahnbrücke bzw. zwischen HBF Linz - KUK - Eisenbahnbrücke gibt kann man diese Trasse nutzen!!!
Wenn die Blinden auf Trassensuche gehen,
dann ist das so,
wie wenn du die Ostereier unterm Christbaum suchst.
Bis die S7 das erste mal fährt (falls überhaupt) sind wir alle längst tot...
Und es wird uns bis dahin Milliarden Kosten, die anders investiert längst flächendeckend umweltfreundliche Öffis ermöglicht hätten, um einen vergleichsweise Pappenstiel.
Wenn der Steinkellner (fpö) noch so weiter herumeiert wird es kein "Jahrhunderprojekt" sondern ein "Jahrtaisendprojekt".
Und die neue Eisenbahnbrücke wird in 100 Jahren vielleicht abgerissen , ohne jemals Schienen getragen zu haben..
Scheinbar versucht Steinkellner die Fehler der SPÖ aufzuarbeiten. Siehe Kommentar von "Floh 1982".
Steinkellner genießt sein fettes Politikergehalt, lässt sich von einem Fototermin zum anderen einladen, vergisst zwischendurch, warum er eigentlich fotografiert wurde und fährt zur nächsten Einladung.
Und von dem erwarten Sie irgendwas?
Auf jeden Fall mehr wie vom total unwissenden Linzer Bürgermeister. Dieser ist total inkompetent und bei jeden Satz merkt man seine Überforderung.
Und wieder ein Bürgermeister, der weiterhin zubetonieren will, diesmal in Unterweitersdorf. So kommen wir nicht weiter mit den Anpassungen an die Klimakatastrophe.
Arten...
So ein Schmarrn.
Was ist schlecht am Ausbau von Öffis???
Bitte um Erklärung.
Bitte genau lesen. Der BM meinte, dass wegen der Trasse kein Platz mehr für Betriebsansiedlungen bleibt.
Ja, alles versiegeln. Da kennen die Vaupen keine Gnade mit den Menschen.
OÖN-Artikel vom 17. August 2009 (!): "Landesregierung beschließt City-S-Bahn"
https://www.nachrichten.at/politik/landespolitik/Landesregierung-beschliesst-City-S-Bahn;art383,243325
Bemerkenswerter Satz: "SPÖ stimmte dagegen"
Heute, 14 Jahre später, hat der Großraum Linz immer noch keine brauchbaren Verkehrslösungen. Leider kann man die Politiker für diese mutwillig produzierten Verzögerungen nicht verklagen!
Weitere bemerkenswerte Tatsachen: Es war eine Absichtserklärung vor einer Wahl und nicht mehr. Von der Straßenbahnachse Nord-Süd die zusätzlich errichtet werden sollte ist gar keine Rede mehr.
Das Land OÖ und zwar im konkreten die Landes ÖVP verschleppt das Projekt, mit Beihilfe ser FPÖ (die ja Individualverkehr über alles stellt). Eine zweite Straßenbahnachse oder etwas ähnlich leistungsstarkes braucht es. Was bringt es mangels brauchbaren Umstiegsmöglichkeiten die Leute zum Hbf zu karren wenn sie dort dann feststecken. Die Straßenbahnen sind morgens. jetzt schon zum Bersten voll