"Es gibt viel zu wenig Mittel für den Förderbedarf"
VÖCKLABRUCK. Verein "46+1" macht sich stark für eine Aufstockung der Fördermittel für Kinder mit Down-Syndrom.
In einer Petition an die Bundespolitik fordert Down Syndrom Österreich eine Erhöhung der sonderpädagogischen Fördermittel und Schulassistenzen. "Wir warten immer noch darauf, dass diese Petition von den Politikern in den Nationalrat eingebracht wird", berichtet Birgit Brunsteiner, Obfrau des Vöcklabrucker Vereins "46+1 Down-Syndrom" in Vöcklabruck. "Denn es werden vom Bund viel zu wenig finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt, um Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf beim Schulbesuch adäquat zu unterstützen. Kinder mit Down-Syndrom sind durch die nicht im benötigten Ausmaß vorhandenen Assistenzstunden massiv benachteiligt", sagt Brunsteiner.
Der Verein "46+1" setzt sich seit drei Jahren für eine bessere Wahrnehmung von Kindern mit Down-Syndrom in der Öffentlichkeit ein und unterstützt Eltern aktiv bei der Förderung ihrer Kinder. Erstmals konnte der Verein heuer Förderzuschüsse zu Therapien für Kinder mit Down-Syndrom geben, die nicht zur Gänze von den Krankenkassen bezahlt wurden. Das war nicht zuletzt möglich, weil Sponsoren den Verein in seiner Arbeit unterstützt haben.
Mehr Informationen zum Thema Down-Syndrom gibt es im Internet: www.down-syndrom.at oder www.46plus1.at