Frankenburg will Müllmengen und damit Kosten reduzieren
FRANKENBURG. 77 Kilo Restmüll fallen im Jahr pro Einwohner in Frankenburg an. Das soll nun weniger werden: Immerhin produzieren die Frankenburger pro Jahr 398.500 Kilo Abfall, dessen Entsorgung pro Tonne 157 Euro kostet.
Angesichts der hohen Kosten will die Marktgemeinde die Restmüllmengen reduzieren. Als Erstes soll der Biomüll aus dem Restmüll verschwinden. Dazu erhebt der Umweltausschuss diesen Sommer, ob alle Haushalte ihre Bioabfälle ordnungsgemäß entsorgen. Ziel der Aktion ist es, die Eigenkompostierung zu fördern und die Zahl der Biotonnen zu erhöhen, denn die Verwertung von Biomasse kostet nur ein Drittel der Entsorgung des Hausmülls. Informationen über die Biotonne und eine Broschüre über richtiges Kompostieren sind am Gemeindeamt erhältlich.
Als Zweites will Frankenburg die Recyclingquote noch deutlich erhöhen. Dazu wurde die Öffnungszeit im Altstoffsammelzentrum (ASZ) ausgeweitet. Ab nun ist das ASZ auch Montagvormittag geöffnet, sowie am Dienstag und Freitag ganztägig.
Gleichzeitig wurden einige Plastikmüll-Container an Sammelinseln entfernt, die von einigen Menschen immer wieder zur Hausmüllentsorgung zweckentfremdet wurden und den Bauhofmitarbeitern viel Aufräumarbeit verursachten.