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Container-Ordination soll Ärzte-Problem im Linzer Süden lindern

Von Christian Diabl, 21. Februar 2024, 00:04 Uhr
Container-Ordination soll Ärzte-Problem im Linzer Süden lindern
Auf dem ehemaligen Kasernengelände wäre ausreichend Platz. (Weihbold) Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Der Ärztemangel ist allgegenwärtig – und zwar nicht nur in den Regionen weit weg vom Zentralraum, sondern auch eben dort, in den Ballungsräumen. In Linz zum Beispiel im Süden, in Ebelsberg. Allein hier fehlen vier Allgemeinmediziner und ein Kinderarzt.

Doch das Problem im Linzer Süden könnte sich in Kürze lichten, denn hier ist eine Primärversorgungseinheit (PVE) geplant. Hinter dem Projekt steht ein Unternehmer, der allerdings noch nicht genannt werden möchte – die OÖN haben nachgefragt, wie es um das Projekt derzeit steht. Er meint, dass die Realisierung der PVE in den nächsten zwei bis drei Wochen fixiert sein könnte. Vier Allgemeinärzte für die von der ÖGK ausgeschriebene PVE hätten sich bereits gefunden. Nun fehle noch der geeignete Standort.

Grundsätzlich würden sich das ehemalige Areal der Hiller-Kaserne in Ebelsberg oder die angrenzenden Sommergründe anbieten, wo in den nächsten Jahren rund 3000 Wohnungen und damit ein ganzer neuer Stadtteil entstehen sollen. Doch darauf könne man nicht warten, sagt der Projektbetreiber im OÖN-Gespräch. "Ich habe vier Ärzte, aber wenn ich nicht schnell bin, sind die wieder weg."

Deshalb könne er sich auch eine Containerlösung für den Übergang vorstellen. Eine solche wäre binnen Jahresfrist umsetzbar. "Für mich ist die Containerlösung ganz wichtig, damit ich den Ärzten eine Perspektive bieten kann", sagt der Projektwerber. Mit einem klassischen Baucontainer habe das nichts zu tun. "Wenn man drinnen ist, bemerkt man gar nicht, dass es ein Container ist."

Mit einem der Grundeigentümer, der WSF-Stiftung, gebe es bereits Gespräche, auch zwei weitere Firmen hätten sich mit möglichen Grundstücken gemeldet. In den nächsten Tagen und Wochen wird verhandelt. Von der Stadt erwarten sich die Projektbetreiber größtmögliche Flexibilität bei Genehmigungen und finanzielle Zuschüsse. Ohne diese wäre die PVE unfinanzierbar.

"Wer ärztliche Hilfe benötigt, dem wird aktuell viel Geduld abverlangt", sagt VP-Klubobfrau Michaela Sommer, die in Ebelsberg wohnt und die Bemühungen unterstützt. "Es gibt Ärzte, bei denen die Patienten in einer Schlange bis auf die Straße stehen." Teilweise würden Patienten nach Leonding oder Enns ausweichen. Auch Sommer kann sich eine Übergangslösung in Containern vorstellen, ebenso wie der Linzer Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FP).

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Christian Diabl
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