Das Salzkammergut-Klinikum ist zehn Jahre alt
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BAD ISCHL, VöCKLABRUCK, GMUNDEN. Am Freitag findet im Salzkammergut-Klinikum ein großes Mitarbeiterfest statt. Anlass ist das zehnjährige Bestehen des Salzkammergut-Klinikums. Es entstand am 1. Jänner 2014 durch den Zusammenschluss der drei Landeskrankenhäuser Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck und ist seither das achtgrößte Krankenhaus Österreichs und das zweitgrößte Oberösterreichs.
In der Fusion sahen die damaligen Verantwortlichen der Gespag (heute OÖG) ein jährliches Einsparpotenzial von mehr als 14 Millionen Euro. Es ging aber noch um deutlich mehr als um die finanziellen Aspekte. "Der Zusammenschluss schuf ein Potenzial zur Weiterentwicklung des Klinikums, das die einzelnen drei Standorte nicht gehabt hätten", sagt Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP). Hohe Fallzahlen seien ein Garant für hohe Kompetenz. Zudem ermögliche ein großer Standort auch bessere Rahmenbedingungen für die Mitarbeiter und mache das Klinikum zu einem begehrteren Arbeitgeber.
"Die Fusion war eine kluge Entscheidung", sagt auch OÖG-Geschäftsführer Franz Harnoncourt, der damals noch nicht in Verantwortung war. "Das Salzkammergut-Klinikum stellt nicht nur die medizinische Versorgungssicherheit sicher. Es ist auch eine attraktive Ausbildungsstätte mit drei Standorten."
Die Fusion war herausfordernd
Dabei war die Zusammenlegung vor zehn Jahren eine enorme Herausforderung. Als Tilman Königswieser damals zum ärztlichen Leiter des neuen Großkrankenhauses bestellt wurde und die Belegschaften zusammenführen musste, hatte er großen Respekt vor dem, was ihn erwartete, wie er heute einräumt. "Mir war klar, dass wir hier drei selbstständig denkende Häuser mit jeweils eigener Identität zusammenführen. Dazu mussten wir eingespielte Führungsstrukturen aufbrechen", erinnert sich der Mediziner. "Aber meine Ängste waren unbegründet. Alle Beteiligten waren von Beginn an sehr bemüht, unsere Vision umzusetzen und weiterzuentwickeln."
Tatsächlich ist das Salzkammergut-Klinikum seit 2014 ständig größer geworden. Neben laufenden Sanierungs- und Umbauarbeiten an allen Standorten entstand in Vöcklabruck für 21 Millionen Euro ein Zubau mit mehreren Stationen. Auch in Bad Ischl wurde die Nutzfläche vergrößert. Und in Gmunden entsteht gerade ein Zehn-Millionen-Euro-Zubau bei der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege – inklusive Räumlichkeiten für die Betreuung der Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
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