Einspruch gegen die Pfarrfusion im Dekanat Frankenmarkt
FRANKENMARKT. Die Pfarrstrukturreform im Dekanat kann nicht wie geplant am 1. Jänner rechtskräftig werden.
Wie die OÖN berichteten, wird aus den 13 Pfarren des Dekanats Frankenmarkt eine Großpfarre. Der Fusionsprozess, der auch in den anderen Dekanaten durchgeführt wird, läuft seit mehr als einem Jahr. Ziel ist Pastoralkonzept, dass die Zusammenarbeit der 13 Gemeinden definiert.
Eigentlich hätte die neue Großpfarre mit 1. Jänner rechtsgültig sein sollen. Doch das verzögert sich nun, weil aus dem Dekanat die Bitte eingebracht wurde, die Fusionierung zurückzunehmen. „Dazu haben Pfarrmitglieder die Möglichkeit“, sagt Michael Kraml, Pressesprecher der Diözese. „So wie in staatlichen Verfahren ist das auch in kirchlichen üblich und rechtmäßig.“ Wer sich gegen die Reform stellt, gibt die Diözese nicht bekannt.
Ob der Einspruch gerechtfertigt ist, entscheiden nun Kirchenrechtsexperten im Vatikan. Bis dahin wird das Inkrafttreten der Reform ausgesetzt. „Die Arbeiten an der Fusion können in der Zwischenzeit aber fortgesetzt werden“, so Kraml. Von den insgesamt 108 Pfarren in der Diözese, die fusioniert werden sollen, gibt es aus acht Pfarren Einsprüche dagegen.
Neue Refomnen.....,hättens Pfarrer heiraten lassen gäbs genug davon.Bei der neuen Reform sind jetzt dementsprechend viele obergscheide Damen dabei die sowieso immer ein Machtproblem hatten.
Man sollte die Kirche im Dorf lassen (was auch Zweck der Reform ist). Es gibt in der Diözese Linz ca. 900.000 Katholiken. Vielleicht 20 Leute insgesamt haben jetzt Einspruch erhoben.
oje - gehen dem Verein die Mitglieder aus? Oder die Pfarrer? Oder beides?
Die Abrissbirne der Diözesanleitung ist zumindest mal gestoppt.
Was ist die Alternative? Pfarren einfach definitiv auflösen und die Gläubigen auf die Nachbarorte verweisen (soferne dort noch Pfarren existieren)?
Die Alternative ist eine behutsame Umsetzung.
Warum müssen lebendige Pfarren stante pede aufgelöst werden, solange dort noch Pfarrer und Ehrenamtliche tätig sind, die noch jung genug sind, um noch gut und gerne 10 - 20 Jahre weiterzumachen?
Viele engagierte Menschen, die ihre ganze Energie in die Verwirklichung eines aktiven Pfarrlebens investieren, werden rücksichtslos vor den Kopf gestoßen.
Durch die Auflösung verliert die Pfarre auf jetzt und gleich sämtliche Rechte auf Selbstbestimmung und wird zum bloßen Satelliten einer übergeordneten Großeinheit.
Gewachsene Strukturen zu verändern erfordert Zeit und Fingerspitzengefühl.
Und was machen "Pfarren alt" ohne Pfarrer?
Dort kann man natürlich mit dem Modell Partnerfarren arbeiten, wie es auch jetzt schon vielerorts üblich ist.
Es geht ja primär darum, das Kind nicht gleich mit dem Bad auszuschütten.
Welche konkrete Begründung haben die Reformgegner-kritiker?
Ist der Redaktion sicher bekannt!