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Goldwörther Bürgermeisterwahl: FPÖ-Kandidat bei erstem Wahlgang klar vorne

Von Bernhard Leitner, 06. Oktober 2024, 14:49 Uhr
Foto Thomas Prihoda Bgm-Wahl Goldwörth; Foto: privat
Thomas Prihoda kam im ersten Wahlgang auf 42,80 Prozent der gültigen Stimmen. Bild: Fotostudio Eder

GOLDWÖRTH. Thomas Prihoda geht mit deutlichem Vorsprung in die Stichwahl am 20. Oktober

Mit einem klaren Erfolg von FP-Kandidat Thomas Prihoda endete am Sonntag die Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Goldwörth (Bezirk Urfahr-Umgebung). Der 48-Jährige kam auf 226 Stimmen (42,80 Prozent). Auf dem zweiten Platz folgte VP-Kandidat Bernhard Hofer mit 169 Stimmen (32,01 Prozent). Den Namen des Kandidaten der Sozialdemokraten, Franz Braterschofsky, kreuzten 133 Wahlberechtigte (25,19 Prozent) an. Da keiner der drei Kandidaten eine absolute Mehrheit erreichte, gibt es am 20. Oktober eine Stichwahl zwischen Prihoda und Hofer.

„Ich bin emotional hin- und hergerissen. Die Freude ist riesig“, sagte Prihoda nach der Bekanntgabe des Ergebnisses gestern Nachmittag zu den OÖNachrichten. Ein Stimmenanteil von 42,8 Prozent bei drei angetretenen Kandidaten sei ein klares Signal, das ihn in dieser Deutlichkeit selbst überrascht habe. „Das muss ich jetzt einmal sickern lassen. Aber es heißt natürlich für mich, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren, Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern zu führen, um das Ergebnis in zwei Wochen tatsächlich ins Trockene zu bringen.“

In der Rolle des Favoriten

Dass sein Erfolg eine Fortsetzung der aktuellen Wahltriumphe der Freiheitlichen darstelle, will Prihoda so nicht gelten lassen: „Ich glaube nicht, dass man das so einfach übertragen kann. Es geht bei dieser Wahl um Goldwörth und wie die Gemeinde in drei, vier oder fünf Jahren dastehen soll.“ Wie sehr sich die politische Stimmung in Goldwörth verändert hat, zeigt ein Vergleich: Bei der Bürgermeisterwahl 2021 war Prihoda dem damaligen Amtsinhaber Johann Müllner von der ÖVP noch mit 23 zu 77 Prozent unterlegen.

Die Wahlwerbung der drei Kandidaten drehte sich heuer hauptsächlich um die Wasserversorgung in der 760-Einwohner-Gemeinde. Ein Großteil der Haushalte bezieht sein Trinkwasser über Hausbrunnen. Deren Qualität wird laufend überprüft und gab kaum Anlass zu Beanstandungen. Jedoch ist die Brunnenwasser-Nutzung in öffentlichen Gebäuden, wie etwa in der Volksschule, im Kindergarten oder im Gemeindeamt, seit 2008 gesetzlich verboten. Abhilfe schaffen unter anderem Wasserspender. Duschen nach dem Turnunterricht ist in der Schule jedoch nicht möglich.
Infrastruktur und Trinkwasser

Bernhard Hofer und Franz Braterschofsky hatten sich vor der Wahl für einen raschen Anschluss an eine Ortswasserleitung ausgesprochen. Anders Prihoda, der einen Infrastruktur-Stufenplan als zielführender erachtet. „Es ergibt für mich keinen Sinn, den dritten Schritt vor dem ersten zu machen“, präzisierte der Unternehmer am Sonntag gegenüber den OÖN seine Position.

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner
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14  Kommentare
14  Kommentare
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Achilleus (45 Kommentare)
am 06.10.2024 19:44

Zu dem Ergebnis hat wohl auch der Ex-Bürgermeister das seine dazu beigetragen.

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fuezmaiapeda (127 Kommentare)
am 06.10.2024 17:29

Ist wohl dem geistreichen Spruch auf seinem Wahlplakat geschuldet: „weil es um Goldwörth geht!“ um was sonst?

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detti (1.998 Kommentare)
am 06.10.2024 16:32

Herr P ist nicht zu beneiden. Goldwörth entflechten und so manchen Sumpf trockenlegen.

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azways (6.322 Kommentare)
am 06.10.2024 17:25

Ein Wahnsinn, dass eine Gemeinde mit etwas mehr als 750 Einwohnern überhaupt eine eigene Gemeinde ist - reine Geldverschwendung und Caesarenwahn !!!!

Ausserdem hat die FPÖ noch nirgends etwas konstruktives zusammen gebracht, sondern immer und überall Chaos hinterlassen, sobald sie für etwas verantwortlich ist, oder ?

Ob das damit zusammenhängt, dass sich nur Emporkömmlinge für ein Parteiamt bewerben, bis sie geläutert sind ?

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detti (1.998 Kommentare)
am 06.10.2024 18:51

@azways: naja in Wels sind viele zufrieden mit Rabl, obwohl blau. Mit dem Gemeindeamt haben Sie aber recht, da sitzen die Günstlinge aufeinander, obwohl Ottensheim und Walding und Feldkirchen recht nahe wären.

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tenorhorn28 (335 Kommentare)
am 08.10.2024 07:17

Als positive Beispiele für FPÖ-Bürgermeister kann man Wels bzw. auch Steinhaus sehen.
Ihre Pauschalverurteilungen könnten Sie auch auf andere Bürgermeisterparteien anwenden.

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herberts (317 Kommentare)
am 06.10.2024 15:45

Da geht's nicht um's ausschauen, sondern die FPÖler wählen alles was blau ist!

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espresso.perdue (829 Kommentare)
am 06.10.2024 15:59

und die Schwarzen alles was schwarz ist, und die Roten alles was rot ist.
Das nennt man Demokratie werter Mitbürger.

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herberts (317 Kommentare)
am 06.10.2024 17:14

Das glaube ich nicht, denn sonst würden der ÖVP und der SPÖ nicht die Wähler abhanden gekommen sein!

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herberts (317 Kommentare)
am 06.10.2024 15:14

Kick - Profiteur!!!!

Wenn die Blauen einen Besenstiel aufstellen wird er auch gewählt!!!

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Weltliner (653 Kommentare)
am 06.10.2024 15:27

wie ein Besenstiel schaut er aber nicht aus.

Wie kommen Sie drauf?

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sigwart.floegel (342 Kommentare)
am 06.10.2024 18:29

herberts
Würde es eine Idiotenpartei geben, würden sie sicher Parteiobmann sein.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.395 Kommentare)
am 06.10.2024 20:56

Die Rolle geht an Sie, Herr Fl(o)egel.

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sigwart.floegel (342 Kommentare)
am 07.10.2024 14:01

Schwein(chen)
Danke ich gebe die Rolle an sie weiter.

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