Wieder heftige israelische Angriffe im Süden Beiruts
TEL AVIV/BEIRUT. Die israelische Armee hat nach libanesischen Angaben Samstagabend erneut heftige Luftangriffe im Süden von Beirut ausgeführt.
Es seien vier "sehr gewaltsame" Angriffe gegen die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt geflogen worden, meldete die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA. AFP-Korrespondenten hörten mehrere Explosionen im Süden Beiruts und sahen dort Rauchwolken aufsteigen, Krankenwagen eilten zum Ort des Geschehens.
Eine dpa-Reporterin in Beirut berichtete von mehr als 20 schweren Angriffen. Scheinbar sei ein Waffenlager nahe des Flughafens getroffen worden. Die Explosionen seien über der ganzen Stadt zu hören gewesen. Ein AFP-Korrespondent in der Gegend von Sabra nahe der südlichen Vororten Beiruts sah Dutzende Menschen auf den Straßen. Eine trugen Taschen und flüchteten zu Fuß oder auf Motorrädern, während im Hintergrund Explosionen ertönten.
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Vor dem Angriff seien israelische Aufklärungsdrohnen im Tiefflug unterwegs gewesen, wurde mitgeteilt. Die israelische Armee hatte zuvor Einwohner der südlichen Vororte Beiruts aufgefordert, mehrere dortige Wohngegenden zu verlassen. Dies sei zur "eigenen Sicherheit" der Bewohner und ihrer Familien notwendig, hieß es in dem Aufruf.
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Die Hisbollah hatte laut israelischer Armee zuvor wieder Israel beschossen. Nach Ertönen der Sirenen kurz nach Mitternacht im Raum der Stadt Kiriat Shmona in Nordisrael seien etwa 30 Geschosse identifiziert worden, die in israelisches Gebiet eingedrungen seien. Einige seien abgefangen worden, andere niedergegangen. Andere Quellen sprachen von rund 130 Flugkörpern, die in Richtung Israel gefeuert worden seien. Die Angaben des Militärs ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
Israel: Druck auf Hisbollah aufrechterhalten
"Wir müssen weiterhin Druck auf die Hisbollah ausüben und dem Feind weiteren und kontinuierlichen Schaden zufügen, ohne Zugeständnisse und ohne Ruhepause für die Organisation", sagte Israels Generalstabschef Herzi Halevi. Israel befürchtet, die Hisbollah könnte sich im Falle einer Waffenruhe von den schweren Schlägen erholen und sich neu gruppieren. Es will die Miliz von der Grenze vertreiben, damit die rund 60.000 von dort evakuierten Israelis zurückkehren können.
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Bereits am Freitag hatte die libanesische Armee den Süden Beiruts heftig angegriffen. Das US-Nachrichtenportal "Axios" und das israelische Portal "Ynet" berichteten unter Berufung auf israelische Regierungsvertreter, dass sich ein jüngster Angriff gegen den führenden Hisbollah-Kommandant Hashem Safieddine gerichtet hätten. Die israelische Armee bestätigte diese Berichte nicht.
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Ein hochrangiger Hisbollah-Vertreter, der anonym bleiben wollte, sagte jedoch am Samstag, dass die pro-iranische Miliz seit der Nacht auf Freitag den Kontakt zu Safieddine verloren habe. Eine weitere der Hisbollah nahestehende Quelle bestätigte dies. Safieddine wurde als möglicher Nachfolger von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah gehandelt, den die israelische Armee in der vergangenen Woche bei einem Luftangriff in Beirut getötet hatte.
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Indes erklärte die Hisbollah, dass ihre Kämpfer Sonntagfrüh israelische Soldaten zurückgedrängt hätten. Die israelischen Soldaten hätten versucht, in das Dorf Blida im Grenzgebiet einzudringen, hieß es. Die Hisbollah-Kämpfer feuerten demnach Artilleriegeschosse auf sie ab und "zwangen sie zum Rückzug".
Wenn man bedenkt, wie der Libanon einmal dagestanden ist, dann kann einem das Herz schwer werden. Nach einem wirtschaftlichen Aufschwung, der dem Libanon den Ruf einer „Schweiz des Nahen Ostens“ einbrachte, entluden sich 1975 fortbestehende Spannungen zwischen den Bevölkerungsgruppen in einem bis 1990 dauernden Bürgerkrieg und führte zur Besetzungen durch Syrien und Israel. Der Libanon zeigt doch, wie sich das Leben für die Bevölkerung verschlechtert, wenn die Religion im Zusammenleben der Menschen die Oberhand gewinnt. Das Land, wo früher viele verschiedene Religionsgruppen ihren Glauben leben konnten, ist nun - auch durch Einmischung des Irans - ein nicht mehr regierbares Land geworden, in dem die Bevölkerung für die Profilsucht der "Führer" die Zeche zahlen müssen. Sie verstecken sich unter Kindergärten und Krankenhäuser und schreien, wenn sie entdeckt werden und zur Verantwortung gezogen werden.
Es wird dort nie Ruhe geben. Israel wird noch den ganzen nahen Osten für sich beanspruchen.
Leute umbringen um Frieden zu schaffen. Funktioniert ja schon so gut seit 1948.
Man kann es kaum mehr glauben, das so ein Staat und so eine Regierung einmal das Vorbild für die österreichische Türkis Grüne Regierung war.
Israel ist noch immer ein gutes Vorbild, nur für FPÖ Wähler natürlich nicht.
Ja, die vorbildhafte Wirkung sieht und liest man jeden Tag.
Wenn man auf zig tausende Tote, zerstörte Landstriche, Krankenhäuser, Schulen, vergiftete Böden und Wasser, usw. steht, dann schon.
Man muss ein ziemlich eiskalter und gewissenloser Typ sein um solche Verbrechen des israelischen Regierung und des Militärs als gutes Vorbild zu sehen.
Was für ein Typ ist mann wenn man den Konflikt derart einseitig darstellt?
Ihre Agenda ist ja auch klar ersichtlich...nach 2 Posts ist klar auf welcher Seite Sie stehen.
Die Hisbollah feuert seit Jahren und erst Recht seit dem 7. Oktober 2023 tausende Raketen gen Israel. Zigtausende Isrealis können nicht in ihre Häuser zurück. Kein Staat der Welt würde sich das auf Dauer gefallen lassen.
Länder die Isreal nicht angreifen, werden auch nicht von Isreal angegriffen.
Wann hat das Ganze ein Ende?
Israel betreibt ja in der ganzen Region Kriegsverbrechen!!!
Die Hisbollah greift seit dem 8.10.2023 aus dem Libanon Israel an, dass nun ein großer Gegenschlag erfolgt, um Nordisrael wieder sicher zu machen und1,4 Millionen Israeli zurück in ihre Häuser und Wohnungen können, bezeichnen sie als „Kriegsverbrechen“?
Schön aus der warmen Stube in Österreich die Agenda der Terrororganisationen, deren einziges Ziel war und ist übrigens die Vernichtung Isreals, verbreiten.