Spital bietet Schutz für die Opfer häuslicher Gewalt
VÖCKLABRUCK. Seit zehn Jahren gibt es im Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck eine eigene Opferschutzgruppe.
Nach häuslichen Gewalttaten bieten Krankenhäuser den (in der Regel weiblichen) Opfern nicht nur medizinische Behandlung an. Das Krankenhauspersonal sichert auch Spuren, damit die (meist männlichen) Täter belangt werden können. Und vor allem werden die Opfer auch beraten. "Wir sind ja meistens die erste Anlaufstelle und informieren die Opfer über Hilfsangebote", sagt Maria Fitzinger. "Auf Wunsch stellen wir auch den Erstkontakt zu Opferschutzeinrichtungen wie dem Frauenhaus her."
Maria Fitzinger ist Leiterin der Opferschutzgruppe, die im Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck vor zehn Jahren gegründet wurde. Wie wichtig diese Institution ist, hat sich seither gezeigt. Mehr als 470 Betroffene nahmen nach häuslicher Gewalt die Hilfe der Expertinnen des Klinikums in Anspruch. Dabei erleben Letztere häufig, dass Frauen Verletzungen herunterspielen oder aus Angst Unfälle vortäuschen. "Wir ermutigen Frauen dann, Hilfe in Anspruch zu nehmen und damit den ersten Schritt aus der Gewaltspirale zu machen", sagt Fitzinger.
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