Wie ein schnittiger Sensenverein in Scharnstein Furore macht
SCHARNSTEIN. Vor vier Jahren wurde in Scharnstein der Almtaler Bergwiesenverein gegründet. Die rund 100 Mitglieder unter Obmann Franz Mayrhofer renaturierten die Bergwiese bei der Ruine Scharnstein, schufen dort einen Rastplatz und den Geschichtsweg Talsperre Tissenbachtal. Die OÖN berichteten ebenso über sie wie der ORF. Viele Menschen ließen sich von ihnen die Kunst des Sensenmähens vermitteln und auch im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt hatten sie einen Auftritt.
Möglich wurde das alles auch deshalb, weil drei Projekte des Scharnsteiner Vereins mit Leader-Fördermitteln unterstützt wurden. Der Kleinprojektefonds unterstützt Initiativen, die weniger als 5000 Euro kosten, mit bis zu 70 Prozent. "Ob ein Projekt erfolgreich ist oder nicht, hängt nicht von der Höhe der Kosten ab", sagt Bettina Zopf, Obfrau der Leader-Region Traunstein und Nationalrätin (ÖVP). "Es kommt auf die gute Idee und das Engagement an."
Deshalb unterstützt die Leader-Region innovative Kleinprojekte auch weiterhin – obwohl laut Vorgaben der aktuellen Leader-Förderperiode Projekte erst ab 5000 Euro eingereicht werden können. "Wir springen bei Kleinprojekten mit Vereinsmitteln ein", sagt Agnes Pauzenberger, Geschäftsführerin der Leader-Region Traunstein. Wer eine Projektidee hat und Finanzierungsmöglichkeiten sucht, kann sich auf www.traunsteinregion.at über die Leader-Kriterien erkundigen. (ebra)
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