Wie Gelsen Kakao machen und Wespen das Papier erfunden haben
LINZ. Lästige Wespen, die das Essen im Garten alles andere als gemütlich machen, und juckende Gelsenstiche nach einem Abend im Freien – besonders im Sommer geht oft der Gedanke durch den Kopf: Wieso gibt es so manche Tiere und Insekten überhaupt?
In vielen Fällen sind sie nicht nur eine wichtige Nahrungsquelle in der Natur, auch als wirksames Mittel gegen andere Insekten sind sie im Einsatz. So etwa die Hornissen – grundsätzlich sehr friedliche Insekten, sagt etwa Martin Schwarz, Leiter der Entomologischen Arbeitsgemeinschaft im Biologiezentrum Linz. Ein Hornissenvolk mit rund 700 Tieren könne täglich bis zu 500 Gramm Insekten fressen. Während ihres Fluges fangen sie Wespen, Motten und Bienen. Die Beute wird zerlegt und an den Nachwuchs verfüttert. "Hornissen sind auch ein wirkungsvolles Mittel gegen Wespen", sagt Schwarz.
Spinnengift als Biopestizid
Obwohl auch Spinnen auf der Beliebtheitsskala vieler Menschen nicht weit oben angesiedelt sind, sind die achtbeinigen Tiere für das Ökosystem sehr wichtig. Eine Schätzung der Universität Basel zeigt: Spinnen fressen jährlich 400 bis 800 Millionen Tonnen an Beute. Auch das Gift von Spinnen – obwohl es derzeit in Österreich kaum giftige Arten gibt – sei wirksam gegen Insekten und somit eine gute Grundlage für Biopestizide, heißt es von Experten.
Spinnenfäden finden ebenso Verwendung: Reißfeste Fäden können Nervennetze reparieren – abgetrennte Nervenfasern können an ihnen entlang- und wieder zusammenwachsen. (joko, kos)
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