Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Stammzellen: Alle Daten werden nun in Linz gespeichert

04. Oktober 2024, 12:02 Uhr
Artikelbilder
Johannes Clausen mit einer Mitarbeiterin vor dem Stickstofftank. Dieser dient zur Lagerung von Stammzellen bei –180 Grad Celsius. Bild: Ordensklinikum

Das nationale Stammzelltransplantationsregister, bislang an der Uniklinik in Innsbruck beheimatet, befindet sich ab sofort am Ordensklinikum Linz Elisabethinen. Damit laufen sämtliche Daten aller in Österreich erfolgter Stammzelltransplantationen in Linz zusammen.

"Wir sind jetzt der Knotenpunkt, an dem alle Daten zusammenlaufen. Von sämtlichen Zentren in Österreich bekommen wir die Transplantationszahlen gemeldet", sagt Johannes Clausen, medizinischer Leiter des Bereichs Stammzelltransplantationen. Mit 121 Transplantationen im Vorjahr ist das Ordensklinikum Linz nach dem AKH Wien (137) das zweitgrößte Stammzelltransplantationszentrum in Österreich.

Fortschritte in der Krebstherapie

Grundsätzlich unterscheiden Experten zwischen autologer (Spender und Empfänger sind eine Person) und allogener (Familien- oder Fremdspender) Stammzelltransplantation. Eine dritte Variante ist die die CAR-T-Zelltherapie. Die neuartige Krebsimmuntherapie basiert auf dem Prinzip gentechnisch veränderter Zellen. Ähnlich wie bei der Eigenzellspende werden Immunzellen von den Patienten selbst gewonnen. Die sogenannten T-Lymphozyten werden vermehrt und genetisch so verändert, dass sie bestimmte Merkmale bei Lymphkrebs oder Knochenmarkskrebszellen besser erkennen können. "Wenn sie der Patient zurückbekommt, verfügt er über ein Immunsystem, das ganz gezielt diese Krebszellen zum Abtöten bringen kann", erklärt Oberarzt Johannes Clausen.

Für eine Stammzellenspende können Verwandte, aber grundsätzlich alle gesunden Personen infrage kommen. Ein Eintrag in einem Spenderregister ist zwischen 18 und 35 bzw. 45 Jahren möglich. Weltweit stehen 41,8 Millionen potenzielle Stammzellspender zur Verfügung. In Österreich beläuft sich die Zahl auf 300.000.

mehr aus Oberösterreich

Quagga-Muschel: "Es kann sein, dass sich die Problematik von selbst regelt"

Jede Hilfe abgelehnt: Prozess gegen Mutter nach fataler Hausgeburt

Bakterien im Trinkwasser: 25.000 Menschen betroffen

Mühlviertel: Trinkwasserprobleme „noch bis Ende nächster Woche“

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen