Im neuen Café "Frau Franzi" sollen sich Gäste so wohl fühlen wie in Omas Küche
STEYR. Von der Krankenschwester zur Kaffeetante – Nicole Spitzl bietet ab 3.6. Frühstück bis 14 Uhr.
Künftige Gäste können ihre Neugierde kaum noch zügeln, riskieren erste Blicke in das neue Kaffeehaus am Steyrer Stadtplatz Nummer 17. Auch wenn noch keine Spezialkaffee-Mischung und keine Mehlspeisen aus Omas Kochbuch serviert werden – das Lokal allein kann sich schon sehen lassen. Aus den einst mit Unrat vollgestopften Abstellräumen ist eine eigene kleine Kaffeehaus-Welt geworden – gestaltet und eingerichtet ganz nach den Vorstellungen von Eigentümerin Nicole Spitzl (41). Da gibt es einen großen Gemeinschaftstisch und heimelige Nischen, einen alten Tischherd, schwere Holztruhen und selbst gestaltete Lampenschirme.
Die Tochter als Namensgeberin
Besonderes Augenmerk liegt im "Frau Franzi", der Name geht auf Spitzls quirlige Tochter zurück, auf dem Kaffee. "Der kommt von einem Apotheker aus Bad Ischl, wird in einem alten Pferdestall über offenem Feuer geröstet und in Steyr exklusiv nur bei mir zu bekommen sein", verrät die Kaffeehausbesitzerin, die am Samstag, 3. Juni, aufsperrt. "Eine große Eröffnungsfeier werden wir im Sommer veranstalten", sagt Spitzl beim Besuch der Steyrer Zeitung, der gleich etwas länger dauert als geplant, weil es schon jetzt so gemütlich ist.
"Jung und Alt an einen Tisch bringen", lautet das Ansinnen der 41-Jährigen, die mit ihrer Familie in Dietach wohnt und vom Krankenhaus in das eigene Kaffeehaus gewechselt ist. "Diesen Traum vom eigenen Café hatte ich schon immer und dachte mir, jetzt oder nie." Mit etwas Verspätung und viel Herzblut ist aus diesem Traum Wirklichkeit geworden. Jetzt fehlen nur noch die Gäste.
Ihre Kolleginnen und Kollegen im Spital vermisst Spitzl sehr, die Rahmenbedingungen im Pflegebereich dafür gar nicht. Die Gastronomin sieht viele Parallelen zwischen Pflege und Gastro. "In beiden Bereichen schaut man, dass es den Menschen gut geht, und man muss schon so etwas wie ein Seelentröster sein."
Neben dem Kaffeetrinken wird ab Anfang Juni auch das Frühstücken im "Frau Franzi" zelebriert: Bis 14 Uhr gibt es unter anderem Baked Beans, Croissants gefüllt mit Eierspeise oder überbackenen Camembert mit Birnenspalten. "Viele Produkte und Lieferanten kommen aus der Region – das ist mir wichtig." Die Namen der einzelnen Frühstücksleckerbissen erinnern stark an die Kaiserzeit und die Habsburger. "Mir gefällt alles rund um Sissi und Kaiser Franz Joseph – daher auch die Verbindung zu Bad Ischl", sagt Spitzl zu ihrem royalen Spleen. Wie Könige an Omas Küchentisch sollen sich ihre künftigen Gäste im "Frau Franzi" fühlen können.
Geöffnet hat das neue Café ab 3.6. von Montag bis Samstag von 7.30 Uhr bis 18.30 Uhr und am Sonntag von 9 bis 17 Uhr. Ruhetag ist am Dienstag. Näheres und Reservierungen unter (0681) 208 225 63 und auf der Webseite: www.fraufranzi.at
Gratuliere und alles Gute - wir kommen gleich mal vorbei und freuen uns schon sehr. LG
Besonderes Augenmerk liegt im "Frau Franzi", der Name geht auf Spitzls quirlige Tochter zurück, auf dem Kaffee. "Der kommt von einem Apotheker aus Bad Ischl, wird in einem alten Pferdestall über offenem Feuer geröstet und in Steyr exklusiv nur bei mir zu bekommen sein", 🤔
Kann man tausendpro nicht erfinden.
Super alles gute und viele Kunden
bei den vielen Singles die nach Gemütlichkeit suchen
wünsche ich ein gutes Geschäft 👍😁
Sehr schön, auch der Auftritt auf Instagram. Überhaupt braucht es inspirierte Leut, die sich was zutrauen u a bissl an frischen Wind in die Stadt tragen.. Wünsche viel Glück u ganzviel Kundschaft!
Eine originelle Idee, gefällt mir sehr!
Hoffentlich wird es nicht wieder ob hoher Preise ein weiterer Nischenladen für die "oberen 50" von Steyr.
Mutig, sich in der heutigen Zeit selbständig zu machen. Ich wünsche alles Gute! Ich werde sicher auf ein Frühstück kommen!
Da kann man nur viel Erfolg wünschen! Und viel Kraft für die viele Arbeit!
Gehts noch? Warum solche Gratiswerbung in einer angeblichen Qualitätszeitung.
Suderant
Tja... Manche haben einfach immer was zu meckern!
Da schliess ich mich gleich an, ich hab auch was zu sudern:
wohlfühlen wie bei Oma und dann "baked beans" - bei meiner Steyrer Oma hat's "bachane Meis (gebackene Mäuse), Polsterzipf, etc. " gegeben, da hat man noch gewusst, worum's geht.
Aber bitte wer soll wissen, was baked beans sind, wenn er nie oder in grauer Vorzeit englisch gelernt hat?
Die Verwendung von fremdsprachigen Ausdrücken im Alltagsleben ist eine Form von Diskriminierung, die absolut nicht notwendig wäre.
Da wird Wert auf die Gemütlichkeit wie bei Oma gelegt, aber die Sprache passt dann nicht dazu. Das heisst, das Konzept passt nicht ganz. Meine Steyrer Oma hat sicher kein Englisch gesprochen und hätte es nie zugelassen, dass in ihrer Küche Begriffe verwendet werden, die nicht alle verstehen.
Ich wünsche aber der mutigen Neuwirtin viel Glück und Erfolg mit ihrem Cafe.
Wie hat Ihre Oma zu Toast gesagt oder kannte sie solch exotische Sachen gar nicht?
Das war eine andere Zeit, da gab's noch kein so ein Fastfood.