KIRCHDORF. Die Performance-Gruppe "Grips ’n’ Chips" feiert mit ihrem Stück heute um 16 Uhr im Schloss Neupernstein Premiere.
Bei einem Musiktheater für Kinder von sechs bis zwölf Jahren denkt man in der Regel nicht an den Tod. Beim neuen Stück der Performance-Gruppe "Gripsâ’n’âChips" ist dies anders. "Schwarz ist eine Art von Bunt" will Tabus brechen und zeigen, dass Trauer auch bunt sein kann. Das Stück, das vom Tod und vom Leben handelt, feiert heute, Mittwoch, um 16 Uhr im Schloss Neupernstein Premiere. Am Donnerstag um 9 Uhr folgt eine zweite Aufführung, ehe das Musiktheater auf Oberösterreich-Tournee geht und im Jänner auch in Wien zu sehen sein wird.
Bei "Gripsâ’n’âChips" handelt es sich um ein Trio, das seit dem Jahr 2020 zusammenarbeitet: die Performerin und Stückentwicklerin Regina Picker, die Komponistin und Musikerin Julia Schreitl und die Theaterpädagogin und Theatermacherin Johanna Jonasch. Gemeinsam wollen sie ihr Publikum neugierig machen und zum Weiterdenken animieren. Für das junge Publikum wird philosophiert, zu gesellschaftlich relevanten und wissenschaftlichen Themen werden Fragen gestellt, ohne belehrend zu sein.
In seinem neuen Stück hat das Frauentrio darüber nachgedacht, wie das so ist mit dem Tod. Mit einer großen Portion Musik und Fantasie wollen sie ermutigen, die Dinge beim Namen zu nennen und den Faktendurst zu stillen – ganz ohne Tabus. Etwa, dass nicht alle Menschen weinen, wenn jemand stirbt, und dass es okay ist, wenn man fühlt, was man fühlt.